Kreisliga A1
Everswinkel schaltet Westbevern aus
Von Luca Adolph
(17.04.23) Der SC Everswinkel hat den Vorzeichen getrotzt und dem Dritten vom SV Ems Westbevern die Show gestohlen. Daheim am Wester legten die Everswinkler einen starken Auftritt an den Tag. Problematisch war beim 3:2 (2:1) nur, was sich vor den Toren abspielte. Da war für beide Teams deutlich mehr möglich.
"Wenn es schlecht läuft, kann Everswinkel auch sechs Tore erzielen. Deswegen müssen wir am Ende froh sein. Trotzdem war eine Szene spielentscheidend. Das ist ärgerlich. Sonst hätte es 2:2 gestanden", sagte Ems-Coach Andrea Balderi. Beim Stand von 1:2 markierten die Gäste im zweiten Durchgang den Ausgleichstreffer. Schiedsrichter Kim Manusch entschied jedoch auf Abseits. Balderi hielt die Bude von Nils Engberding derweil für einen regulären Treffer.
Everswinkel reagiert auf letzten Wochen
Im Gegenzug glich sich die Situation aber auch schon aus, denn auch Everswinkel wurde ein Abseitstreffer aberkannt. Dann bauten die Hausherren ihre Führung durch Fynn Auffarth aus (66.). Der SCE packte danach nur nicht den Deckel drauf. "Wenn es regulär läuft, geht es 6:2 aus. Beim Blick auf die Tabelle kam man von einer Überraschung sprechen. Wenn man das Spiel sieht, muss man von einem sehr verdienten Sieg sprechen", hielt Heimcoach Christopher Dunkel-Steinhoff fest.
Die Zusammenkunft unter der Woche schien bei den Everswinklern Wirkung zu zeigen. Nach einigen schwächeren Auftritten waren sie nun richtig heiß. Nach seinem Tor zum 1:0 (20.) ließ Auffarth noch eine Chance liegen. Auch Hannes Bellmann und Oliver Kwiaton dürfen Everswinkel wohl auch eher auf die Siegerstraße führen.
Da Westbevern nach dem 2:0 von Kwiaton (42.) aber noch vor der Pause durch Marius Weimann verkürzte und Everswinkel vor dem Tor inkonsequent agierte, waren die Gäste noch im Spiel. Der Anschlusstreffer von Michael Licher fiel im Endeffekt jedoch zu spät (90.+2). Überlegene Everswinkler kamen zu einem wohl verdienten Sieg.
SC Everswinkel – SV Ems Westbevern 3:2 (2:1)
1:0 Auffarth (20.), 2:0 Kwiaton (42.),
2:1 Weimann (44.), 3:1 Auffarth (66.),
3:2 Licher (90.+2)