Kreisliga A1
Gösling und Warendorf schießen Füchtorf ab
Von Luca Adolph
(23.04.23) Hier könnte auch der Spielbericht der Warendorfer SU gegen den FC Münster 05 stehen! Gegen den SC Füchtorf gelang der WSU der Copy&Paste-Sieg. Wie bereits in der vergangenen Woche gewann Warendorf mit 9:0 (4:0). Mit einem wahnsinnigen Torverhältnis von 27:0 aus den letzten vier Partien liegt die Elf von Lukas Krumpietz und Domenic Canta souverän auf Meisterkurs. Fragen nach dem Titel starten in der A1 nur noch mit wann oder wo.
Für den Spitzenreiter der Kreisliga A1 entwickelte sich auch der nächste Auftritt zu einer glasklaren Angelegenheit. Die Gäste aus Füchtorf unterlagen der WSU meilenweit. "Wir sind zu keinem Zeitpunkt für irgendwas in Frage gekommen. Die Art und Weise unseres Spiels und das Ergebnis waren schon böse. Der Qualität von Warendorf setzt Du gerade aber auch nichts entgegen", sagte SCF-Coach Thorsten Butz nach der Packung, die es vom Tabellenführer setzte. Ein Spieler stellte sie dabei vor besondere Probleme.
Gösling startet Angriff auf Voß
Na, das Rennen um die Torjägerkanone war eigentlich schon entschieden. Jetzt muss sich Wenzel Voß (33 Tore) vom SV Mauritz aber wohl noch mal ins Zeug legen. Warendorfs Julian Gösling schnürte gegen Füchtorf einen Fünferpack!! Mit Göslings 26 Toren wird nun möglicherweise noch mal ein Duell um den besten Torjäger entfacht.
Warendorfs Mittelstürmer war gegen den SC Füchtorf wieder reichlich gut aufgelegt. Den Steckpass von Johannes Niehoff drückte Gösling ins Ziel (4.). Danach ließ er es vier weitere Male klingeln (29./77./83./88.). Meist gelang es ihm, nach einem Querpass zu vollenden. Trotzdem überlegt Krumpietz, ihn bald auf die Bank zu setzen: "Vor dem Handorf-Spiel ist er im Urlaub. Wenn man bei mir nicht trainiert, spielt man eigentlich nicht. Wegen der Situation um die Torjägerkanone hat er mich nach dem Spiel danach gefragt. Mal gucken, ich würde es ihm gönnen. Er hat einen Lauf und könnte es noch schaffen."
Aber auch die anderen Warendorfer waren für Tore gut. Christoph Freye erzielte nach seiner Einwechslung gleich mit dem ersten Kontakt das 5:0 (47.). Später bereitete er für Gian-Luc Klemckow auch den nächsten Treffer vor (59.). Für Füchtorf war die WSU schlichtweg zu gut. "Aktuell hat der Zug keine Bremse. Der Gegner ist gerade egal und könnte auch noch mal Mauritz heißen. Wir sind gerade zu willensstark. Im Moment braucht die Mannschaft nicht mal einen Trainer", sagte Krumpietz, ist am kommenden Donnerstag gegen den SC Everswinkel aber dennoch auf der Bank zu finden.
Warendorfer SU – SC Füchtorf 9:0 (4:0)
1:0 Gösling (4.), 2:0 Fromme (22.),
3:0 Gösling (29.), 4:0 Schwienhorst (41.),
5:0 Freye (47.), 6:0 Klemckow (59.),
7:0 Gösling (77.), 8:0 Gösling (83.),
9:0 Gösling (88.)