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Kreisliga A1 - Anschwitzen

Nicolai Schober (links) und der FC Münster 05 sind noch nicht so recht aus den Startlöchern gekrochen, wollen aber schon bald kommen. Foto: Teipel

Nullfünf hat die Ruhe weg


Von Luca Adolph

(16.09.22) Der FC Münster 05 hat den Saisonstart leicht verpennt und sich mit nur zwei Punkten aus fünf Spielen noch immer keinen Sieg gegönnt. Hibbelig werden die Nullfünfer trotzdem nicht, weil sie wissen, dass es dafür Gründe gibt. Von aktuell nicht optimalen Bedingungen wurden sie gebremst und ein Stück weit vielleicht von sich selbst gehemmt. Langsam sollen dennoch Punkte her. Dahingehend sehnen sich die Gievenbecker schon nach etwas mehr.

Spieler Nicolai Schober schickt Grüße an Ex-Trainer Roland Böckmann und den 1. FC Gievenbeck. Die haben dafür gesorgt, dass Nullfünf nach der Platzsperrung am Arnheimweg nicht im Regen stand. Langfristig soll es aber rüber zu Teutonia Coerde gehen. Die Dauerlösung klärt das gerade etwas komplexere Trainingsproblem. "Es wäre schon gut, wenn wir nicht mehr mitten in der Nacht trainieren müssten. Dieses Freitagstraining um 20:30 Uhr hat dann doch zu spontanen Erkrankungen geführt", scherzt Schober über die wechselhafte Beteiligung seiner Kollegen.

Umzug zieht sich wohl bis Monatsende

Aber mal ehrlich, wer hat schon Lust, so spät noch auf der Platte zu stehen, wenn es eigentlich längst ins Wochenende geht. "Ich habe das bei mir ja selbst gemerkt, dass man nach dem Arbeitstag erstmal runterfährt und dann irgendwann in ein Loch fällt", sagt der Sport- und Deutschlehrer. Vom Umzug nach Coerde verspricht sich Nullfünf mehr Konstanz und Energie. Etwa Ende des Monats soll er sich dann vollziehen, wenn in der Coerheide der neue Kunstrasen ausgerollt liegt.

Zudem versprechen sich die Nullfünfer eine erhöhte Trainingsbeteiligung, sobald das Semester beginnt. In der Jahreszeit war das schon immer typisch 05. "Das ist schon in Ordnung und ich nehme mich da selber nicht raus. Für sechs Wochen war ich auch im Urlaub", beteuert der Breisgauer. Wenn Anfang Oktober erst alle wieder versammelt sind, weht bei ihnen aber ein anderer Wind. Notgedrungen stockte Coach Daniel Alpmann bis hierhin mit Spielern aus der Altherren auf und rekrutierte David Menberg aus dem Ruhestand. Schon bald sind aber wieder alle am Start und gehen dann gemeinsam der Sache nach.

Mit ihrer neuen Trainerkonstellation aus Chef-Coach Alpmann und seinen Assistenten Schober, Leo Ricken und Sebastian Maus ist die Mannschaft übrigens voll zufrieden. Daneben scheint es sich langsam ebenso zu fügen. Fehlt nur noch, dass das Team anfängt, jetzt auch mal zu siegen. "Ein paar mehr Punkte hätten wir sicher auch verdient gehabt, aber es ist nicht so, dass wir den Kopf schon in den Sand gesteckt haben. Wir gucken, dass wir so schnell wie möglich Ruhe reinkriegen und machen uns bis dahin nicht verrückt", sagt Schober vor dem nächsten Versuch gegen Ostbevern.

Anschwitzen, der 6. Spieltag:

SV Mauritz – FC Greffen (So., 15 Uhr)
Die Trennung von Emanuel Thomas und dem FC Greffen ist offiziell. Nach seiner vorübergehenden Freistellung steht nun fest, dass sich ihre Wege in Greffen nicht mehr treffen. In den ersten zwei Spielen hiernach kam der FCG mit der Interimslösung aber ganz gut klar und machte es besonders defensiv enorm stark. Nur vorne fehlte immer noch der Zug. Da wollen die Gäste nun beim SV Mauritz anpacken, der zuletzt Probleme mit seiner Konstanz hatte. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen sind die Mauritzer zwar voll im Soll, nur weiß man gerade noch nicht so recht, wo man sie denn einordnen soll. Mit einem Sieg über Greffen würde es Mauritz ändern und nach seinen Personalproblemen nach vorne brettern.
Heimspiel-Tipp: 2:1
Nicolai Schober: Im Test haben wir gegen Mauritz gewonnen. Die waren aber trotzdem gut und gewinnen 2:0.

Warendorfer SU – SG Sendenhorst (So., 15 Uhr)
Jetzt wird sich zeigen, ob die SG Sendenhorst den Ausrutscher der Handorfer ausnutzen und hiernach ganz oben von der Tabellenspitze grüßen wird. Beim Top-Spiel in Warendorf steht für beide schon mal was auf dem Spiel. Immerhin haben sich die Gastgeber zuletzt gefunden und könnten mit einem Sieg über die SGS damit anfangen, die Spitzengruppe einzuholen. Zwischen den beiden Teams entscheidet sicher die Tagesform. Beide können hier als Sieger hervorgehen. Mal gucken, wer das Rennen nachher macht.
Heimspiel-Tipp: 2:1
Schober: 1:2

SC Everswinkel – Blau-Weiß Aasee II (So., 15 Uhr)
Die beiden Gewinner des vergangenen Spieltags stehen sich jetzt gegenüber. Everswinkel siegte in Sassenberg (3:2) und Aasee feierte gegen Füchtorf das erste Mal vor heimischer Kulisse (3:1). Für beide waren es absolute Big Points, doch nur einer kann nun so richtig nachlegen. Neun Zähler wären bei einem Sieg für die aktuell punktgleichen Teams schon ein kleines Polster, um nachher weiterhin so entspannt durch die Saison zu schippern.
Heimspiel-Tipp: 2:1. Ich tippe auf Everswinkel, das habe ich Trainer Christopher Dunkel-Steinhoff versprochen. Dann muss jetzt aber auch was kommen!
Schober: 2:2

SC Füchtorf – SG Telgte II (So., 15 Uhr)
Die Gäste aus Telgte haben allmählich in die Spur gefunden und nur eins der vergangenen drei Spiele verloren. Nur einen Sieg gab es für den Aufsteiger noch nicht zu feiern. In Füchtorf soll es mit dem Aufschub aber vorbei sein. Nach ihrem guten Start erhielten die Füchtorfer zuletzt zwei Dämpfer. Sowohl im Pokal (2:3) als auch gegen BWA (1:3) war der Schwung aus dem Derbysieg nicht mehr da. Daheim will der SC Füchtorf neuen aufnehmen und Telgte II hierbei bezwingen.
Heimspiel-Tipp: 2:1
Schober: Da tippe ich auf eine Überraschung. Gegen uns fand ich Telgte gut. Wir waren zufrieden mit dem Punkt. 1:2

Eintracht Münster – SV Ems Westbevern (So., 15:30 Uhr)
Nach ihren zwei Startsiegen wurde die Eintracht wieder geerdet. Kein Punkt kam seither dazu und mit Westbevern wartet nun ausgerechnet der nächste dicke Brocken auf sie. Im Pokal war für die Gäste gegen den Bezirksligisten VfL Wolbeck Schluss (0:3). In der Liga läuft es für sie hingegen wie im Guss. Mit vier Siegen aus fünf Partien ist Westbevern am Pleistermühlenweg natürlich der klare Favorit und kann nach diesem Spieltag möglicherweise von ganz oben grüßen, sofern Sendenhorst verliert.
Heimspiel-Tipp: 2:4
Schober: 0:2

1. FC Gievenbeck II – SC Münster 08 II (So., 17 Uhr)
Die beiden Reserven haben bisher überzeugt und liefern sich nun das direkte Duell. Ihre Partie ist zwar das Vorspiel von Münster 05 gegen Ostbevern, kann aber durchaus als Top-Spiel gesehen werden. Wenn sich die beiden spielstarken Mannschaften gegenüber stehen, entscheidet sich, für wen der Trend jetzt weiter nach oben geht und wer sich eher ans Mittelfeld orientiert.
Heimspiel-Tipp: 2:1
Schober: Das geht klar 3:0 an Gievenbeck. Hier muss ich mit "Rolo" gehen.

FC Münster 05 – BSV Ostbevern (So., 19 Uhr)
Erstmals fährt der FC Münster 05 nicht auf letzter Rille, wenn es zur Prime Time gegen den BSV Ostbevern geht. Die Hausherren hatten schon Telefonnummern rausgesucht, sie aber nicht gewählt, als klar war, dass erst um 19 Uhr gespielt wird. "Ich habe da in viele freudige Gesichter geblickt, als verstanden wurde, dass wir erst so spät spielen", sagt Schober. Am späten Abend könnte der Bock also von den Nullfünfern umgestoßen werden, wenn sie der BSV nur lässt. Bei den Gästen läuft es mit sieben Punkten aus fünf Spielen nämlich gar nicht so schlecht. Am Gievenbecker Weg kann Ostbevern sein Konto weiter aufbessern und nach seinem Pokalsieg über Füchtorf (3:2) sogar beim Spitzengrüppchen anklopfen.
Heimspiel-Tipp: 2:1
Schober: Zur Prime Time gewinnen wir 1:0. Von Sven Hempen kommt das Tor.  



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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