Westbevern legt einen Zahn zu

Von Luca Adolph

(10.10.22) Für den sieglosen FC Münster 05 kam es gegen Ems Westbevern wieder knüppeldick. Den ersten Durchgang hatten die Nullfünfer noch verhältnismäßig gut überstanden. Danach traf Ems allerdings aus allen Lagen und fügte der aktuell schwächsten Defensive der Liga beim 5:0 (1:0) eine erneut ordentliche Packung zu.

Bisher kam Münster 05 nicht so recht aus den Puschen und kam nun auch in Westbevern noch immer nicht dazu. Außer einer Kopfballmöglichkeit wie einer Chance, die Ems-Schnapper Killian Neufend aber vereitelte, ließen die Hausherren nämlich nicht mehr zu. "Es war eine einseitige Sache. In der ersten Halbzeit hat Nullfünf noch mitgehalten und hinten gut gestört. Danach haben wir vorne zu unserem Spiel gefunden", verriet Ems-Trainer Andrea Balderi hierzu.

Schlunz stellt die Weichen

Im ersten Durchgang kam Westbevern erst spät noch zum Erfolg. Sie lief solange an, weil Lars Wewelkamp und Marcel Klussak zuvor ordentlich zusammengerasselt waren. Klussak musste hiernach raus und Schiri Niklas Kalfayan packte deshalb ordentlich drauf. Vor dem Pausentee tanzte Hendrik Schlunz noch mal zwei Gegenspieler aus und brachte seine Farben danach in Front (45.+4).

Nach dem Wiederanpfiff verzog Westbeverns Michael Licher nur knapp. Danach lief bei Ems allerdings nahezu alles glatt. Nach Foul an Schlunz traf Wewelkamp vom Punkt, durfte aber noch mal, weil jemand zu früh losgelaufen war. Sei's drum, Wewelkamp traf auch im zweiten Versuch (63.). Anschließend durfte wieder Schlunz ran und schob den Pass von Licher zwischen die Stangen (73.).

Marius Weimann bereitete noch für Christian Nosthoff vor (85.). Den Schlussstrich zog sodann Jannik Döbbeler aus der Zweiten (88.). "Nach dem unzufriedenen Spiel gegen Kinderhaus war es wichtig, wieder den Spaß zurückzufinden. Das ist uns gelungen und wir haben unsere Chancen konzentriert ausgespielt", sagte ein zufriedener Andrea Balderi.

SV Ems Westbevern - FC Münster 05     5:0 (1:0)
1:0 Schlunz (45.+4), 2:0 Wewelkamp (63., FE.),
3:0 Schlunz (73.), 4:0 Nosthoff (85.),
5:0 Döbbeler (88.)