Einmal umgestellt, Spiel gedreht

Von Finn Bruns

(04.11.24) Früh war der BSV Ostbevern bei der Reserve vom TuS Freckenhorst in Rückstand geraten, doch nach einer Umstellung von Gäste-Trainer Gregor Surmann dominierte der BSV das Geschehen und fuhr schließlich einen relativ ungefährdeten 4:1(2:1)-Erfolg ein. "Dafür, dass wir nur zwölf Leute waren, haben wir ein ganz ordentliches Spiel abgeliefert", befand Surmann gewohnt nüchtern. 

Nach Freckenhorsts sehenswertem Führungstreffer - Joshua Brändle hatte den Ball per Hacke auf Leon Skegro weitergeleitet, der mit Okan Özkara anschließend den Torschützen bediente (4.) - beorderte Ostbeverns Übungsleiter den erfahrenen Patrick Rockoff weiter nach vorne, Fynn Grave spielte fortan auf "Rockys" alter Position. Und siehe da: Nach einer knappen halben Stunde traf der Routinier mit einem satten Schuss aus 18 Metern zum Ausgleich, Carsten Esser hatte ihm den Ball vorgelegt (28.). 

"Nach zehn Minuten haben wir das Spiel diktiert und dann passend die Tore gemacht", meinte Surmann. Kurz vor der Pause brachte Esser die Gäste nach einer Rockoff-Ecke in Führung (41.), keine zehn Minuten nach dem Seitenwechsel schloss Noah Schulz einen Konter erfolgreich zum 3:1 ab (53.). Schließlich besorgte Esser mit seinem 15. Saisontor den Endstand (74.). Das einzige Ärgernis aus Ostbeverner Sicht: Kapitän Kevin Büst holte sich seine fünfte gelbe Karte ab und fehlt jetzt beim Derby gegen Telgte II. 

Freckenhorsts Coach Thomas Brändle war nach der zweiten Niederlage in Serie wenig zufrieden: "Nach dem 1:0 hatten wir wenig Zugriff und viele Ballverluste, wir haben wenig Torgefahr ausgestrahlt. Die ersten zehn Minuten waren vielleicht gut, danach war es eines unser schwächeren Spiele, wenn nicht das schwächste in dieser Saison."

TuS Freckenhorst II - BSV Ostbevern 1:4 (1:2)
Tore: 1:0 Özkara (4.), 1:1 Rockoff (28.), 
1:2 Esser (41.), 1:3 Schulz (53.), 
1:4 Esser (74.)