Kreisliga A1
Nullneun macht's zum Abschluss zweistellig
Von Finn Bruns
(02.06.25) Im letzten Spiel von Srdjan Kosoric hat sich seine Reserve vom SC Greven 09 nicht lumpen lassen und gegen den dezimierten SC Sprakel ein echtes Schützenfest gefeiert. 10:0 (6:0) hieß es am Ende, alleine Torben Mais butzte fünf Mal und hätte das Rennen um die Torjägerkanone fast noch einmal spannend gemacht. "Besser hätte es nicht kommen können, das war ein ganz runder Abschluss", freute sich der scheidende Übungsleiter Kosoric.
Bereits in der zweiten Minute machte Max Glanemann mit seinem Führungstreffer deutlich, in welche Richtung es am Sonntagnachmittag gehen würde. Innerhalb von vier Minuten markierte Mais seine ersten beiden Treffer (14./18.), dann half den Nullneunern auch noch ein Platzverweis gegen Sprakels Daniel Ziegner, den es wegen eines groben Foulspiels gegeben hatte (28.). "Klar war da ein bisschen Frust dabei, es war aber niemals eine rote Karte - zumal Ziege fünf Minuten vorher selbst hart am Knöchel getroffen wurde und es dafür nur gelb gab", meinte SCS-Coach Till Görges.
Erion Shaqiri (36./44.) butzte ebenfalls doppelt, Mais legte noch vor der Pause einen dritten Treffer nach (38.), nach dem Seitenwechsel butzten Hendrik Fechtel (48.), wieder Mais (58.), Nicolas Hölscher (71.) und ein letztes Mal Mais (87.). Grevens gefährlichster Angreifer kommt damit auf insgesamt 25 Saisontore, vor dem letzten Spieltag hatten Carsten Esser und Fionn Jördens gemeinsam mit 26 Treffern an der Spitze der Torjägerliste gestanden. "Wir haben vor allem nach der roten Karte sehr erwachsen gespielt, ich war sehr beeindruckt von der Leistung", lobte Kosoric, neben dem auch die langjährigen Nullneuner Patrick Klaas, Jens Krumschmidt und Benjamin Zackenfels verabschiedet wurden.
SC Greven 09 II - SC Sprakel 10:0 (6:0)
Tore: 1:0 Glanemann (2.), 2:0 Mais (14.),
3:0 Mais (18.), 4:0 Shaqiri (36.),
5:0 Mais (38.), 6:0 Shaqiri (44.),
7:0 Fechtel (48.), 8:0 Mais (58.),
9:0 Hölscher (71.), 10:0 Mais (87.)
Bes. Vorkommnis: Rot für Sprakels Daniel Ziegner (28./grobes Foulspiel)