Kreisliga A1
Nicht nur Hajdini richtet es für Hoetmar
von Finn Bruns
(13.10.25) Mit atemberaubenden 16 Toren nach neun Spieltagen hatte Shpetim Hajdini zuletzt auf sich aufmerksam gemacht. Wir berichteten darüber in einem
Insta-Reel, bei den WN gab es sogar einen ganzen Artikel über den Ausnahmespieler des SC Hoetmar. Und natürlich butzte Hajdini auch beim jüngsten Erfolg des SCH, dem 4:3 (3:0) im Verfolgerduell gegen Ems Westbevern. Aber es trafen eben auch drei andere Spieler des Aufsteigers. "Da haben wir vorne unsere Breite gezeigt", freute sich Hoetmars Trainer Jonas Wiesner, dessen Team es in der Schlussphase allerdings noch einmal spannend machte.
Zunächst verkürzte Jan Nosthoff per Kopf nach einer Ecke auf 4:2 (82.), dann markierte Hendrik Schlunz mit seinem direkt verwandelten Freistoß den Anschlusstreffer (90.+4). "Das war für die Pumpe echt nicht gut", lachte Wiesner. Kevin Kötter hätte mit seinem Kopfball zuvor alles klar machen können, auch Silas Mense, Patrick Aufderheide und Hajdini verpassten die endgültige Entscheidung. Es blieb jedoch beim knappen Sieg für die Hausherren, auch weil Westbevern mal von den Standards abgesehen nicht konsequent genug war.
Rose pariert Schwienheers Elfer
"Am Ende waren wir permanent in der gegnerischen Hälfte, aber aus dem Spiel heraus wollte uns nichts gelingen", erklärte Ems-Coach Mike Maas. Schon im ersten Durchgang hatten die Vadruper zahlreiche Chancen liegengelassen, beispielsweise durch Schlunz oder Michael Licher. Beim Stand von 0:2 aus Westbeverner Sicht scheiterte Lars Schwienheer dann sogar mit seinem Foulelfmeter an Hoetmars Schnapper Keven Rose (37.).
In Rückstand waren die Gäste geraten, weil Hoetmar nach zwölf Minuten einen Konter über mehrere Stationen sehr stark zu Ende spielte. Hajdini war der Torschütze. Nach einem starken Solo legte Kevin Kötter nach (34.), kurz vor der Pause traf dann auch noch Julian Eickhoff per direktem Freistoß (45.). Mit dem zweiten Foulelfmeter, dieses Mal getreten von Schlunz, kam Westbevern zwar wieder ran (59.), doch Anton Huerkamp sorgte 20 Minuten vor Schluss mit seinem Kopfballtor nach einer Ecke für vermeintlich klare Verhältnisse (70.).
"Hoetmar hat echt gut gespielt und die Tore gemacht, die wir nicht gemacht haben", brachte Maas es auf den Punkt. Wiesner meinte: "Eine Mannschaft wie Westbevern kannst du nicht übers gesamte Spiel ruhig stellen. In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen klarer zu Ende gespielt, darin lag der Unterschied. Hintenraus brauchst du es nicht so spannend zu machen, aber darüber kann man auch mal hinwegsehen, wenn man als Aufsteiger den Tabellendritten geschlagen hat." Neuer Tabellendritter ist nun Hoetmar selbst.
SC Hoetmar - Ems Westbevern 4:3 (3:0)
Tore: 1:0 Hajdini (12.), 2:0 K. Kötter (34.),
3:0 Eickhoff (45.), 3:1 Schlunz (59./FE),
4:1 Huerkamp (70.), 4:2 J. Nosthoff (82.),
4:3 Schlunz (90.+4)
Bes. Vorkommnis: Hoetmars Keeper Keven Rose pariert einen Foulelfmeter von Lars Schwienheer (37.).





































