"Glaube, dass wir noch nicht fertig sind"

Von Mario Witthake

(12.02.16) So gut wie in dieser Saison stand GS Hohenholte noch nie da. Vom einstigen Image der Rumpelfußballer hat sich die Truppe aus den Baumbergen verabschiedet, sie darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksliga machen. Nun hat Erfolgstrainer Dirk Nottebaum per Handschlag für eine weitere Saison zugesagt.

"Das ist sehr schön, einfach wunderbar für uns. Wir haben großen Respekt vor seiner Leistung und freuen uns über jedes Jahr, dass er bei uns ist." Die Begeisterung von Hohenholtes Obmann Ewald Bussmann ist in jeder Aussage über Nottebaum spürbar. Der inzwischen 40-Jährige spielte mit Unterbrechung seit 2000 für die Gelb-Schwarzen und ist sei 2013 durchgängig an der Seitenlinie aktiv. Den Abstieg in die Kreisliga B konnte er nicht verhindern, dem direkten Wiederaufstieg folgten dann der 9. Platz in der eingleisigen A-Liga. In dieser Saison scheint in der A2-Staffel alles möglich.

Viele Optionen

"Ich glaube, dass wir von der Entwicklung hier noch nicht fertig sind", sagt Nottebaum, der auch andere Optionen als Hohenholte hatte. Damit prahlt der Coach nicht, die Tatsache ist aber verbrieft. Und Nottebaum gibt zu, "dass es schon sehr schöne Sachen gab". Wegen beruflicher Verpflichtungen und seinen drei kleinen Kindern habe der Zeitpunkt für einen Vereinswechsel aber nicht gepasst.

In Hohenholte will Nottebaum die weitere Entwicklung nicht an einem Tabellenplatz oder der Anzahl geschossener Tore festmachen. Ein großes Anliegen ist es ihm, dem Jungjahrgang der U19 eine frühzeitige Perspektive, Stichwort Vorseniorierung, aufzuzeigen. Schließlich ist Hohenholte für externe Neuzugänge weiterhin nicht die erste Adresse. Nottebaum: "Wenn einer am Hauptbahnhof steht und Fußball spielen will, dann muss er an 15 Vereinen vorbei, ehe er bei uns ankommt."