Kreisliga A2
Zeugner macht's in Rinkerode
Von Robert Wojtasik
(17.02.16) Trainer mit Hiltruper Background haben mittlerweile Tradition beim SV Rinkerode. Mit der jüngsten Personalie geht der A-Ligist diesen Weg weiter: Kolja Zeugner tritt zur neuen Saison die Nachfolge von Beppp Löcke an.
"Wir freuen uns, mit Kolja Zeugner einen jungen, dynamischen und vor allem sehr kompetenten Trainer für den SV Rinkerode gefunden zu haben", teilte Obmann Burkhard Weber mit. Der Verein sei überzeugt, dass der 29-Jährige eine "junge, hungrige und leistungsorientierte Mannschaft formen" könne.
Die Arbeit mit jungen Leuten ist Zeugner nicht neu. Als 13-Jähriger stieg er im Juniorenbereich des TuS Hiltrup ein, arbeitete später zwei Jahre im Leistungszentrum von LR Ahlen (heute RW Ahlen), ehe er für zwei Saisons nach Hiltrup zurückkehrte, wo er die U17 und U19 coachte. Mit der U15 des SC Münster 08 klopfte Zeugner anschließend an die Tür zur Regionalliga. Zu dieser Zeit kam auch der Kontakt zum VfL Osnabrück zustande. Joe Enochs, damals U19- und heute Chefcoach des Drittligisten, holte Zeugner zu Saisonbeginn ins Jugendleistungszentrum.
Hoher Aufwand in Osnabrück
Die Arbeit dort sei spannend gewesen, so Zeugner, aber eben auch mit hohem Aufwand verbunden. "Bis auf Dienstag stehe ich jeden Tag auf dem Platz. Irgendwann wird's dann schwer, das mit Freundin, Familie und Beruf zu vereinbaren." Der Vereinsgedanke in Rinkerode sei seinem ähnlich. "Das ist ein fußballbegeistertes Dorf. Wir wollen mit jungen Leuten aus dem Ort und der näheren Umgebung arbeiten, die es vielleicht nicht auf Anhieb in die Bezirks- oder Landesliga schaffen."
Damit ist der Klub in der jüngsten Vergangenheit gut gefahren. Mit den Trainern Carsten Winkler, Sven Kleine-Wilke und Beppo Löcke sowie etlichen Spielern mit Hiltruper Vergangenheit ging's hoch bis in die Bezirksliga. Die beim SVR verbliebene TuS-Connection stellte nun auch den Kontakt zu Zeugner her.