Hiltrup macht nach der Pause kurzen Prozess

Von Robert Wojtasik

(20.09.15) Zwei Gegentore binnen zwei Minuten und die Sache war durch. Aber es kam noch bitterer für die Kicker des SV Davaria Davensberg, die am Sonntag nicht nur dem TuS Hiltrup II mit 0:4 (0:0) unterlagen, sondern womöglich auch länger auf Lukas Eickholt verzichten müssen.

Eickholt verdrehte sich nach gut einer Stunde das Knie und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Verdacht auf Kreuzbandriss. "Heute wird es aber wohl noch keine Diagnose geben", sagte Davarias Coach Tino Grote.

Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gastgeber bereits mit zwei Toren hinten. Nach einer relativ ausgeglichen ersten Halbzeit, in der Davensberg durch Tom-Louis Brinkmann und Patrick Eickholt in der Summe vielleicht sogar die hochkarätigeren Torchancen gehabt hatte, machten die Hiltruper in Durchgang zwei kurzen Prozess: Kai Kleine-Wilke (55.) und Patryk Niemyt (76.) trafen binnen zwei Minuten und die Partie war vorentschieden.

"In unser derzeitigen Situation haben wir dann einfach nicht das Selbstbewusstsein, um so ein Spiel dann noch mal umzubiegen", so Grote. Sebastian Hübener (76.) und erneut Kleine-Wilke (82.) legten später für die TuS-Reserve nach.

"In der ersten Halbzeit hat uns die letzte Konsequenz gefehlt", sagte TuS-Trainer Sven Kleine-Wilke. "Wenn's doof läuft, gehen wir sogar mit 0:1 in die Pause. Unsere Tore haben wir dann später aber gut über die Flügel rausgespielt."

Davaria Davensberg - TuS Hiltrup II     0:4 (0:0)
0:1 K. Kleine-Wilke (55.), 0:2 Niemyt (57.),
0:3 Hübener (76.), 0:4 K. Kleine-Wilke (82.)