Kreisliga A2
"So macht's keinen Spaß"
von Svenja Kleditzsch
(22.10.17) Nachdem es in der vergangenen Woche mit dem 4:3-Sieg gegen Altenberges Zweite so schien, als würde die Ascheberger Leistungskurve wieder nach oben zeigen, gab es gegen Hiltrup II den nächsten Dämpfer für die Balderi-Elf. Mit 4:0 (3:0) wurden die Ascheberger von einer mit Westfalenliga-Spielern verstärkten Hiltruper Elf abgefertigt. "Vielleicht passen wir uns dem Wetter an", mutmaßte Ascheberg-Coach Andrea Balderi. Passend zum regnerischen Herbstsonntag war auch der Ascheberger Auftritt nicht sonderlich schön anzusehen.
Von Beginn an ließen die Gäste sämtliche Grundtugenden des Fußballs vermissen. Es mangelte an Einsatz, Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Dagegen starteten die Hiltruper überzeugend in die Partie und profitierten von zwei frühen Treffern: Philipp Beuker (4./11.) stellte mit seinem Doppelpack die Weichen schnell in Richtung Sieg - von Ascheberg kam sowohl offensiv als auch defensiv zu wenig, um für einen Punktgewinn in Frage zu kommen. Die einzigen beiden Chancen hatten Lennart Heubrock, und Henrik Wiggermann, letzterer scheiterte aber am Querbalken.
Hiltrup konsequent und souverän
Für Hiltrup erhöhte nach einer knappen halben Stunde Sebastian Hübener (31.) und sorgte so bereits für die Vorentscheidung der Partie. Das Erfolgsrezept der Hiltruper war dabei recht simpel: Mit Kombinationen über die Außenbahnen, meistens über rechts, wurde der Ball schnell nach vorne getragen, anschließend in die Mitte zurückgelegt und eingeschoben. "Auch das kann man verteidigen", kritisierte Balderi das Abwehrverhalten seiner Elf. "Aber wir waren schon beim 1:0 nicht bei der Sache."
Auch im zweiten Durchgang änderte sich das nicht, auch wenn Hiltrup offensiv zunächst einen Gang raus nahm. In den recht chancenarmen zweiten 45 Minuten war der erste Aufreger ein Platzverweis gegen Aschebergs Steffen Klüsener, der zunächst wegen Meckerns Gelb und anschließend wegen eines Foulspiels Gelb-Rot gesehen hatte (71.). Die Ascheberger Unterzahl änderte aber nichts an den Kräfteverhältnissen. Der Gastgeber zog weiter seinen Stiefel durch, ließ defensiv nichts zu und sorgte durch den eingewechselten Patryk Niemyt kurz vor Schluss noch für das 4:0 (88.). "Wir haben uns nicht gewehrt und keine Paroli geboten", resümierte ein enttäuschter Balderi. " So macht's keinen Spaß. Die Niederlage ist auch in der Höhe verdient."
TuS Hiltrup II - TuS Ascheberg 4:0 (3:0)
1:0 Beuker (4.), 2:0 Beuker (11.),
3:0 Hübener (31.), 4:0 Niemyt (88.)
Gelb-Rot: Klüsener (TuS Ascheberg/71.)
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