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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Gegen Capelle steht für die Hiltruper mit Philipp Beuker das letzte Spiel der Hinrunde an. Mit einem Sieg könnte der TuS, bei passenden Ergebnissen in den Parallelspielen, auf Platz neun vorrücken.

"Kopfsache" bei Hiltrup II


Von Svenja Kleditzsch

(16.11.17) Bereits vor dem letzten Spieltag der Hinrunde stehen einige Entscheidungen, gerade im Bereich der oberen Plätze, schon fest. Spannend wird es dagegen noch in der unteren Tabellenhälfte. Dort sind auch die Hiltruper zu finden, die in der bisherigen Saison vor allem mit der Bewältigung von Gegentoren. In vielen der vergangenen Partien hat der TuS zunächst gut gespielt, nach einem kassierten Treffer aber die Grundordnung verloren und einen starken Leistungsabfall gehabt.

"Das ist das Problem, was wir im Moment haben", erklärte Trainer Sven Kleine-Wilke. "Wir können die Rückschläge nicht verarbeiten. Das ist eine Kopfsache." So auch bei der 0:3-Niederlage gegen Herbern, als die Hiltruper 55 Minuten lang gut spielten und die Null hielten und dann binnen drei Minuten mit 0:2 in Rückstand gerieten. "Ich mache den Jungs aber jetzt nicht so einen Vorwurf wie in den letzten Wochen", stellte Kleine-Wilke klar. Das erste Gegentor war aus einem strittigen Freistoß für Herbern entstanden, bei dem die Hiltruper zudem durch einen verletzungsbedingten Wechsel in Unterzahl waren. Am Sonntag haben die Hiltruper gegen Capelle die Möglichkeit, die Hinrunde positiv zu beenden und den Abstand nach unten zu vergrößern.

BSV Roxel II - TuS Altenberge II     (Sonntag, 12 Uhr)

Die Roxeler sind durch die 0:2-Niederlage gegen Ascheberg und den parallelen Sieg der Albersloher in der Tabelle weiter abgerutscht. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt jetzt nur noch zwei Zähler. In Ascheberg ließ der BSV sämtliche fußballerischen Grundtugenden vermissen. Mit Altenberge II reist jetzt ein Gegner nach Roxel, der in der bisherigen Hinrunde noch stärker als Ascheberg war. Sieben Punkte von Bösensell entfernt steht die Elf von Klas Tranow auf Rang drei, zuletzt gab es einen deutlichen 5:1-Sieg gegen Schlusslicht Capelle. 
Heimspiel-Tipp: Altenberge II setzt sich auch gegen Roxel II durch - 2:1.

SV Herbern II - SG Selm     (Sonntag, 13 Uhr)

Nach der Nienberger Niederlage im Topspiel haben sich die Herberner durch ihren eigenen 3:0-Sieg zum ersten Verfolger der Bösenseller aufgeschwungen. 30 Punkte hat die Elf von Björn Christ bisher, drei weitere könnten gegen Selm folgen. Selm gehört aber nicht gerade zu den Lieblingsgegnern des SVH. Aus den vergangenen acht Partien gegen die Selmer holte Herbern nur vier Punkte. Selm hat sich dagegen nach dem 2:1-Sieg gegen Davensberg im Tabellenmittelfeld festgesetzt und hat nach oben wie unten ungefähr gleich viel Abstand. 
Heimspiel-Tipp: Herberns Offensive ist bärenstark, allerdings gehört Selm zu den besten Defensiven der Liga - 1:0 für Herbern.

SV Davaria Davensberg - SV Bösensell      (Sonntag, 14.30 Uhr)

Herbstmeister sind die Bösenseller schon, ausruhen wollen sie sich auf dem Titel aber nicht. "Die Jungs haben alle Bock, unter der Woche zu trainieren", berichtete Trainer Mathias Krüskemper. "Wir sind voll fokussiert und wollen gegen Davensberg unseren Lauf nutzen und drei Punkte mitnehmen." Mit 35 Punkten hat der SVB bisher mehr Zähler geholt als der letztjährige Herbstmeister Wacker (14 Spiele/32 Punkte) und der Vorjahresmeister Albachten (14 Spiele/30 Punkte). Gründe für den Bösenseller Erfolg gibt es viele, neben der starken Defensive ist vor allem die mentale Sicherheit zu nennen. In der Vorsaison war bei den Bösensellern nach eigener Führung oftmals die Luft etwas draußen. Bezeichnend dafür die 2:3-Niederlage gegen Capelle nach 2:0-Führung vor einem Jahr. In dieser Spielzeit gab die Krüskemper-Elf selbst nach 3:0-Führung, wie gegen Nienberge, noch weiter Gas. "Das ist bemerkenswert", fand auch der Coach. "Wir schaffen es, die Ordnung zu behalten, weiter konzentriert zu bleiben und Druck zu machen. Die Leute lernen total schnell." Anders sieht die Saison bisher bei den Davensbergern aus: Nach dem 1:2 gegen Selm bleibt die Elf von Masen Mahmoud auf Platz 15, viele Punkte sind dank knapper Niederlagen verloren gegangen.
Heimspiel-Tipp: Bösensell beendet die Hinrunde mit einem 2:0-Sieg.

SC Nienberge - SV Rinkerode      (Sonntag, 14.30 Uhr)

Sowohl Nienberge als auch Rinkerode mussten sich am vergangenen Spieltag geschlagen geben: Der SCN verlor das Topspiel in Bösensell mit 1:4, Rinkerode kassierte eine 2:4-Niederlage gegen Wacker trotz eigener 2:1-Führung. Im Vergleich zur Vorsaison haben sich beide Teams punktetechnisch bereits stark verbessert. Nach 14 Spielen der Saison 2016/17 standen beide Mannschaften bei 20 Zählern, in dieser Spielzeit hat Nienberge bereits acht und Rinkerode sechs Punkte mehr. 
Heimspiel-Tipp: Nienberge hat als einziges Team noch nicht zu Hause verloren und steht damit an der Spitze der Heimtabelle. Auch gegen Rinkerode gibt es einen 3:1-Sieg.

Wacker Mecklenbeck - GS Hohenholte     (Sonntag, 14.30 Uhr)

Eine souveräne Hinrunde haben die Mecklenbecker bisher gespielt, ohne dabei zur engeren Spitzengruppe der Liga zu gehören. Herbstmeister Bösensell ist momentan neun Punkte entfernt, keine unaufholbare Distanz, aber dennoch gibt es mit Herbern II, Altenberge II, Nienberge und Rinkerode vier Teams, die Bösensell momentan dichter auf den Fersen sind. Die Hohenholter müssen nach dem 1:3 gegen Albersloh, der achten Niederlage der Saison, dagegen eher nach unten schauen. Die Probleme der Gelb-Schwarzen liegen vor allem in der fehlenden Konstanz und Kraft innerhalb eines Spiels. "Ich weiß gar nicht, wie viele Halbzeiten wir gewonnen oder unentschieden gespielt haben", überlegte Trainer Dirk Nottebaum am vergangenen Spieltag, nachdem seine Jungs nach 0:0-Halbzeitstand noch verloren. Wir haben nachgezählt: Von 28 gespielten Halbzeiten haben die Hohenholter nur neun verloren. Elf Hälften wurden gewonnen, die übrigen acht endeten mit einem Remis. Bezeichnend ist, dass die Gelb-Schwarzen nur neun Halbzeiten mit einem Rückstand beendet haben, daraus aber acht Niederlagen kassierten. Durch viele Ausfälle steht jede Woche eine neu zusammengewürfelte Truppe auf dem Platz, die trainingstechnisch in Teilen hinterher hinkt und mit laufender Spielzeit nicht mehr die nötige Power hat. Entspannen wird sich die personelle Situation wohl spätestens in der Winterpause, bis dahin sollen aber noch möglichst viele Punkte geholt werden. "Aufgeben gibt's nicht", stellte Nottebaum klar. "Wir werden die drei Spiele, die noch kommen, nicht abschreiben." 
Heimspiel-Tipp: Die Spiele der Vorsaison hat Hohenholte beide deutlich für sich entschieden, in dieser Spielzeit gibt es eine Punkteteilung - 2:2.

GW Albersloh - Werner SC II     (Sonntag, 14.30 Uhr)

Ein ganz spannendes und wichtiges Duell in der unteren Tabellenhälfte steht am Wochenende in Albersloh an. Mit der Zweiten des Werner SC kommt eine Truppe, die eigentlich besser spielt, als es ihr 14. Tabellenplatz vermuten lässt. In der Vorwoche lieferte die Elf von Axel Scheunemann gegen Albachten einen starken Auftritt ab, schaffte es aber nicht, die individuellen Fehler abzustellen. "Nach einer Minute und 35 Sekunden war alles über den Haufen geschmissen, was wir uns vorgenommen haben", ärgerte sich Scheunemann über das frühe 1:0 für Albachten. "Danach wird's dann schwer." Gegen Albersloh gilt es jetzt, das Positive aus dem Albachten-Spiel mitzunehmen, auf der Leistung aufzubauen und so im achten Anlauf den ersten Auswärtspunkt zu sammeln.
Albersloh ist allerdings kein leichter Gegner - erst recht nicht in den letzten Wochen. Nach drei Siegen aus den vergangenen vier Partien sind die Grün-Weißen im Aufwind. Von einem Lauf möchte Albersloh-Trainer Omid Asadollahi aber nicht sprechen: "Wir gehen Schritt für Schritt und müssen weiter arbeiten. Das Spiel gegen Werne wird schwer, aber wir wollen die Punkte zu Hause behalten."
Heimspiel-Tipp: Werne hält gut mit, aber Albersloh behält am Ende die Oberhand - 2:1.

Concordia Albachten - TuS Ascheberg     (Sonntag, 14.30 Uhr)

Albachten gegen Ascheberg - das ist das Duell zweier Teams, denen vor Saisonbeginn ein deutlich besserer Tabellenplatz prophezeit wurde. Nachdem die Hinrunde fast gelaufen ist, tummeln sich sowohl der Vorjahresmeister als auch der Bezirksliga-Absteiger im Tabellenmittelfeld. Weder nach oben noch nach unten geht viel, es ist das berühmt-berüchtigte Niemandsland der Tabelle. Erfolgreich lief für beide Teams dagegen der vergangene Spieltag: Während sich Albachten mit 4:2 gegen Werne II durchsetzte, behielt Ascheberg gegen Roxels Zweite mit 2:0 die Oberhand. Für die Elf von Andrea Balderi war es erst das Zweite Zu-Null-Spiel der laufenden Saison - zum letzten Mal konnte der TuS am ersten Spieltag gegen Nienberge eine weiße Weste behalten.
Heimspiel-Tipp: Ein Duell auf Augenhöhe, das schönen Fußball bieten kann, wenn beide Teams an ihre Leistungen der letzten Woche anknüpfen können. 2:2.

SC Capelle - TuS Hiltrup II     (Sonntag, 14.30 Uhr)

Endlich mal wieder ein Heimspiel für Capelle: In diesen Genuss ist der SCC in der Hinrunde nur selten gekommen. Dank getauschten Platzrechten und verlegten Spielen mussten die Capeller bisher zehn Mal in der Fremde antreten und sammelten dabei sechs Punkte. Zuhause gab es in den vier absolvierten Spielen lediglich einen Zähler. Problematisch sind in Capelle Offensive wie Defensive gleichermaßen, kein Team in der Liga hat weniger Tore geschossen oder mehr Treffer kassiert als der SCC. Auch für die Hiltruper könnte es im Moment besser laufen. Seit drei Spielen wartet der TuS auf einen Sieg. 
Heimspiel-Tipp: Hiltrup gelingt es, die Niederlagenserie zu durchbrechen - 2:0 für den TuS.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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GS Hohenholte - GW Amelsbüren 2:1
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1.FC Gievenbeck II - SV Mauritz 1:4
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