Nienberges zweiter Derbysieg?

Von Svenja Kleditzsch

(01.03.18) Am zweiten Spieltag nach der Winterpause stehen momentan sieben Spiele auf dem Programm, nur Aschebergs Duell gegen Davensberg wurde bereits abgesetzt. Schenkt man dem Wetterbericht Glauben sieht es momentan auch gar nicht so schlecht aus, dass die übrigen Partien auch wirklich stattfinden. Für den SC Nienberge wäre es das erste Ligaspiel im Jahr 2018, nachdem die Platzqualitäten das Spiel gegen Ascheberg in der Vorwoche unmöglich machten. 

Am 19. Spieltag wollen dann aber auch die Nienberger mit voller Kraft in die Rückrunde starten. Auf die Truppe von Volker Blaszyk wartet Altenberges Zweite - Derbyzeit ist ausgerufen. An das Hinrunden-Duell werden sich wohl vor allem die Nienberger gerne erinnern: Durch Tore von Timon Stude und Jonas Bexten gewann der SCN im September mit 2:0. Wenn beide Teams am Sonntag aufeinander treffen, bietet sich den Altenbergern die Möglichkeit zur Revanche, während Nienberge die Chance auf den zweiten Saisonsieg gegen den TuS hat. Das Kunststück, in einer Saison sechs Punkte gegen Altenberge II zu holen, gelang dem SCN bisher erst einmal - in der Spielzeit 2012/13. 

Werner SC II - SV Bösensell     (Sonntag, 12.30 Uhr)

Schwierige Wochen stehen der Zweiten des WSC bevor: In den kommenden drei Spielen geht es in einer Reihe gegen Bösensell, Rinkerode und Nienberge. Sowieso schon nicht die einfachsten Gegner und dass Werne II in der jetzigen Tabellensituation eigentlich zum Punkten verpflichtet ist, erschwert die Situation noch. Deutlich entspannter können momentan die Bösenseller aufspielen. Mit 41 Punkten aus 17 Partien hat sich der SVB bisher einen Sechs-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Mecklenbeck erarbeitet und selbst wenn Herbern II (15 Spiele, 31 Punkte) beide Nachholspiele gewinnen sollte, blieben weiterhin vier Zähler Abstand. 
Heimspiel-Tipp: Bösensell erfüllt seine klare Favoritenrolle, auch wenn Werne zu Beginn an der Überraschung kratzt - 3:1 für den Tabellenführer.
Hinspiel: 7:0 für Bösensell

TuS Altenberge II - SC Nienberge     (Sonntag, 13 Uhr)

Punktgleich mit je 29 Zählern stehen Altenberge II und Nienberge nebeneinander auf den Plätzen fünf und sechs, beide kassierten bisher 27 Tore. Lediglich in der Offensivleistung war der TuS um neun Tore besser und hat damit die Nase leicht vorn. Dem Gewinner des Duells winkt - bei passendem Ausgang der Parallelspiele - ein Sprung auf Platz drei, der Verlierer könnte maximal auf Platz sieben abrutschen. Während die Nienberger am vergangenen Spieltag noch die Füße hochlegen konnten, musste sich die Elf von Klas Tranow bei Eiseskälte mit 0:3 gegen Wacker geschlagen geben.
Heimspiel-Tipp: Ein Spiel auf Augenhöhe, das keinen Sieger findet - 2:2.
Hinspiel: 2:0 für Nienberge

TuS Hiltrup II - Wacker Mecklenbeck     (Sonntag, 13 Uhr)

Der vergangene Spieltag hätte für beide Teams nicht unterschiedlicher laufen können. Während Wacker gegen Altenberge II einen ebenso wichtigen wie deutlichen 3:0-Sieg feierte und damit Bösensell-Verfolger Nummer eins bleibt, kassierten die Hiltruper gegen Albersloh eine 0:1-Niederlage und stehen damit weiterhin nur auf Rang neun. Auch das Hinspiel in Mecklenbeck verlief für Hiltrup II alles andere als positiv: Nachdem es bis in die Schlussphase nach einem 2:2-Unentschieden aussah, drehte Wacker in den letzten fünf Spielminuten noch mal auf und setzte sich so doch mit 4:2 durch. 
Heimspiel-Tipp: 2:1 für Wacker
Hinspiel: 4:2 für Wacker

SV Herbern II - GW Albersloh     (Sonntag, 13 Uhr)

Nachdem die Albersloher in der vergangenen Woche zum Rückrundenauftakt den Aufwärtstrend aus den letzten Spielen der Hinrunde fortgesetzt und sich mit 1:0 gegen Hiltrup II durchgesetzt haben, sieht es tabellarisch nicht mehr allzu schlecht aus für die Grün-Weißen. Sieben Punkte Abstand hat die Asadollahi-Truppe auf den Relegationsplatz, auf den ersten direkten Abstiegsplatz sind es sogar neun Zähler. Herberns Zweite gehört dagegen zu den Mannschaften, die den vorigen Spieltag wetterbedingt noch frei hatten und erst am Sonntag wieder in den Ligaalltag einsteigen.
Heimspiel-Tipp: 2:1 für Herbern II.
Hinspiel: 5:1 für Herbern II

SC Capelle - SV Concordia Albachten     (Sonntag, 15 Uhr)

Auch für Capelle und Albachten ist es das erste Ligaspiel des neuen Fußballjahres. Wer als Favorit in dieses Spiel startet ist eigentlich sonnenklar, auch angesichts der vergangenen Duelle: Von fünf Aufeinandertreffen gewannen die Capeller nur eins, aus den übrigen vier gingen die Concorden als - zum Teil deutliche - Sieger hervor. Zudem ist der SCC mit nur sieben Punkten noch immer Tabellenschlusslicht, hat aber bisher auch zwei Spiele weniger absolviert als beispielsweise Hohenholte auf Platz zwölf (17 Spiele, 15 Punkte). 
Heimspiel-Tipp: 1:0 für Albachten.
Hinspiel: 3:0 für Albachten

SG Selm - BSV Roxel II     (Sonntag, 15 Uhr)

Durch die 0:2-Niederlage gegen Rinkerode am vergangenen Spieltag hat Selm seinen Platz im Niemandsland der Tabelle gefestigt. Die SG steht weiterhin auf Rang acht, Albachten auf Platz sieben hat bei zwei Spielen weniger bereits vier Punkte Vorsprung. Roxels Zweite kann derweil von einem einstelligen Tabellenplatz nur träumen. Nach dem abgesetzten Spiel gegen Capelle in der Vorwoche steht der BSV weiterhin mit nur einem Punkt Vorsprung auf Rang 13. 
Heimspiel-Tipp: 1:1.
Hinspiel: 3:1 für Selm

SV GS Hohenholte - SV Rinkerode     (Sonntag, 15 Uhr)

Während die Rinkeroder mit dem 2:0-Sieg vom vergangenen Sonntag bereits den ersten Erfolg des neuen Fußballjahres einfahren konnten, wartet Hohenholte noch auf den ersten Sieg. Die Gelb-Schwarzen haben sich gegen Bösensell zwar richtig gut verkauft, mussten sich am Ende aber doch mit 1:2 geschlagen geben. Mit Rinkerode erwartet die Hohenholter auch am kommenden Spieltag ein richtig schwerer Gegner. Der SVR ist seit Saisonbeginn unter den Topteams der Liga zu finden und überzeugt vor allem durch eine starke Offensivleistung. Allerdings haben sich die Rinkeroder auswärts bisher recht schwer getan: Nur drei der zehn Saisonsiege gab es auf fremden Plätzen.
Heimspiel-Tipp: Der vierte Rinkeroder Auswärtssieg lässt weiter auf sich warten - 2:2.
Hinspiel: 4:1 für Rinkerode