Hohmann macht erneut den Unterschied

von Mario Lacroix

(12.03.18) Wie schon in den ersten beiden Spielen im Jahr 2018 geriet der SV Bösensell auch gegen den TuS Ascheberg in Rückstand und nahm am Ende doch Zählbares mit. Nach dem 2:1-Sieg gegen Hohenholte und dem späten Ausgleich zum 2:2 in Werne gelang dem Tabellenführer erneut ein starkes Comeback. Beim 3:1 (0:1)-Heimsieg war wieder einmal Christoph Hohmann der Mann für alle Fälle.

Sollten die Bösenseller im Juni die Meisterschaft und/oder den Aufstieg feiern, wird sich Hohmann einen deftigen Schluck aus der Pulle gönnen dürfen. Wie im brisanten Derby gegen Hohenholte schnürte er einen immens wichtigen Doppelpack, der auch die Konkurrenten aus Mecklenbeck, Rinkerode, Herbern und Albachten beeindrucken wird. Coach Mathias Krüskemper gegenüber den Westfälischen Nachrichten: „Das werden unsere nächsten Gegner lesen, und es wird sie warnen: Wir haben schon wieder ein Spiel gedreht. Die Mannschaft hat die Kondition und glaubt an sich, das ist stark.“

Die Ascheberger waren nicht weit weg von einem Überraschungscoup in Bösensell. Vorne besorgte Lennart Heubrock die Führung (23.) und hinten brachte Keeper Tobias Kofoth den Gegner zur Verweiflung. Es brauchte eine Ecke und wie gegen Hohenholte einen Kopfball von Hohmann zum Ausgleich (81.). Zwei Minuten später sorgte der frühere Nottulner für das 2:1, nach starker Vorarbeit von Patrick Sutholt. Linus Leifken machte in der Nachspielzeit mit dem 3:1 das Buch endgültig zu.

SV Bösensell - TuS Ascheberg     3:1 (0:1)
0:1 L. Heubrock (23.), 1:1 Hohmann (81.),
2:1 Hohmann (83.), 3:1 L. Leifken (90.+2)