Befreiungsschlag passend zum Derby

von Christian Lehmann

(09.04.18) Mit dem 3:2 (2:1)-Erfolg über den Werner SC hat der TuS Ascheberg ein wenig Luft zwischen sich und die Abstiegszone gepumpt. Während Andrea Balderis Jungs nun dem Derby gegen gegen Davaria Davensberg entgegenfiebern, rutschte Wernes Reserve auf einen Abstiegsplatz.

"Vom Engagement her hatten wir zumindest einen Punkt verdient", meinte Henrik Schmidt, Co-Trainer der Gäste. "Wir haben gedrückt, uns aber kaum Chancen herausgespielt." TuS-Trainer Balderi hingegen war happy. "Wir sind froh, dass Werne diesmal nicht viel von oben dabei hatte. Wir hatten zu Beginn Schwierigkeiten mit dem Platz, sind mit unserem Kurzpassspiel dann aber immer besser klar gekommen."

Co-Produktion zweier Innenverteidiger

Die Anfangsphase gehörte den Gästen. Nachdem Werne zu Spielbeginn bereits gute Möglichkeiten vergeben hatte, traf Marc Fuhrmann nach einer Flanke von der linken Seite per Kopf zum 0:1 (25.). Nach einem Fehler im Aufbau fand Lorenz Jücker die Lücke in der Defensive der Gäste, Yannick Westhoff schloss zum 1:1 ab (33.). "Das hat uns verunsichert", wusste Schmidt. Sein Team fand bis zur Pause kaum noch statt und kassierte durch den zuvor lange verletzten Benedikt Vester das 2:1 (40.). Allerdings hatte das Gros der Gäste Torschützen im Abseits gesehen.

Nach der Pause zerstörte dann Eike Schöpe mit einem herrlichen Freistoßtreffer (3:1/40.) Balderi: "Den macht er sensationell!" Wernes Resthoffnung auf einen Punktgewinn. Matthias Kerks Anschlusstor (3:2/90.) kam zu spät. Kurios: Der Defensivmann hatte nach Flanke seines Innenverteidiger-Kollegen Leon Heese getroffen.

TuS Ascheberg - Werner SC II    3:2 (2:1)
0:1 Fuhrmann (25.), 1:1 Westhoff (33.), 
2:1 Vester (40.), 3:1 Schöpe (72.),
3:2 Kerk (90.)