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Herberns Elias Heidicker (l.) wird verfolgt von Rinkerodes Marc Düker, dess Temperament sich lautstark Bahn brach. Hinten läuft Nicolas Ruß mit. Foto: Teipel

Kreisliga A2

SVH-Keeper Sebastian Adamek verhinderte noch Schlimmeres. Hier hält er Max Groß' Schuss, der zuvor Mirco Kortendick abgeschüttelt hatte. Foto: Teipel

Ei, verPIETSCHt nochmal


Von Andreas Teipel

(15.04.18) Trainer Roland Jungfermann hatte nach dem Spiel eine Botschaft zu verkünden: "Wir können auch ohne Jan Hoenhorst klarkommen." 25-Tore-Mann Hoenhorst fehlte dem SV Rinkerode im Heimspiel gegen den SV Herbern II wegen einer Gelb-Sperre. Fehlte? Nicht unbedingt, denn Rinkerode hatte ja auch einen Sandro Pietsch, der beim 3:0 (1:0)-Sieg kräftig mit- und den Gegner ordentlich aufmischte. "Rinkerode hat einfach mehr investiert als wir, und deshalb auch verdient gewonnen", meinte Gästetrainer Björn Christ nach dem Schlusspfiff.

Schlüsselfigur der Partie war aber ein anderer: Rinkerodes Marc Düker. Es war gerade eine halbe Stunde gespielt, es stand 0:0 und Düker erhielt von seinem Trainer von außen eine taktische Rüge. Plötzlich explodierte Düker schimpfte wie ein Rohrspatz und konnte sich kaum einkriegen. Nächster Angriff Rinkerode, Düker wird im Strafraum gelegt, erhält den Elfmeter und verwandelt diesen total überlegt zum 1:0 für seine Mannschaft. Man merkte: Da musste einfach Druck aus dem Kessel. "Wir haben das in der Pause geklärt. Das muss halt manchmal auch sein", meinte Jungfermann verständnisvoll.

Ein Mü mehr Aggressivität

Dass sich so viel Energie angestaut hatte, erklärte sich aus der Spielphase davor und der gegebenen Ausgangslage. Beide Mannschaften lagen gleichauf auf dem zweiten Tabellenrang, wollten unbedingt die Punkte, um Tabellenführer SV Bösensell auf den Fersen zu bleiben. Risiken im Spiel nach vorne wollten beide Seiten nicht eingehen. Doch Rinkerode zeigte ein Mü mehr Aggressivität, ließ Herberns Verteidiger beim Spielaufbau gerade so wenig Zeit, wie es braucht, damit die zugestellten Mittelfeldspieler Herberns nicht anspielbar waren. Die Folge waren lange Bälle und Ballgewinne für Rinkerode, das auch hinten konsequenter in die Zweikämpfe ging.

Einer, der vorne besonders weite Wege ging, war Sandro Pietsch. Der kleine 21-jährige wetzte sich die Hacken wund, überraschte seine Gegner immer wieder und war ein steter Unruheherd. Trotzdem hatte Herbern zunächst die besseren Chancen. Carlo Bentrup hatte nach 31 Minuten die beste, als er einen langen Ball über die rechte Seite erlief und nur an SVR-Schlussmann Steffen Rips im Eins-und-eins unterlegen war. Ein Kopfball von Lars Bußkamp war weniger gefählich, dennoch ein offensiver Höhepunkt der ersten Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel und mit dem Rückstand im Kopf öffnete Herbern gleich mit dem Wiederanpfiff sein Spiel. Der entstandene Verunsicherung wollte man mit mehr Offensive begegnen. Die Schlagzahl vor den Toren erhöhte sich dadurch auch zunehmend. Doch der Schuss ging nach hinten los. Pietsch war mal wieder unfair gestoppt worden, legte sich in der 60. Minute den Ball zum Freistoß zurecht, flankte von rechts wo Maximilian Groß mit einem Mal ungehindert einschob. Die Entscheidung? Noch nicht ganz. Die behielt sich der nimmermüde Pietsch selbst vor. Nur drei Minuten und eine tolle Kombination über mehrere Stationen später war er Nutznießer eines quergelegten Balles. Sein 3:0 tütete die drei Punkte - und daran zweifelte niemand mehr - endgültig ein.

SV Rinkerode - SV Herbern U23     3:0 (1:0)
1:0 Düker (35.), 2:0 Groß (60.),
3:0 Pietsch (63.)

Video-Interview: Wir sprachen mit dem starken Sandro Pietsche (Rinkerode) und Herberns Trainer Björn Christ nach dem spiel. Außerdem filmten wir die Mannschaften, als sie aus der Halbzeit zurückkehrten. Auch hier war ein Unterschied zu erkennen.

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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