Vorne hui, hinten pfui

von Svenja Kleditzsch

(22.09.17) Was war denn da los? Sieben Tore fielen beim Duell zwischen Altenberges Zweiter und Albersloh - und allesamt in der ersten Halbzeit. "Vorne war viel los, hinten war es schwierig", fasste Altenberge-Trainer Klas Tranow die Leistung seiner Elf zusammen. Ähnlich sah es es bei den Albersloher Gastgebern aus, die zwar drei Tore erzielten, aber trotzdem mit 3:4 (3:4) verloren. "Wenn man drei Tore macht, darf man nicht vier kassieren", ärgerte sich Albersloh-Coach Omid Asadollahi.

Die Altenberge starteten offensiv gut in die Partie und führten bereits nach 12 Minuten mit zwei Toren. Jan-Bernd Bröker hatte nach einer Ecke getroffen (6.), Alexander Hölker verwandelte einen langen Abschlag von Altenberger-Keeper Jan Winter, den Alberslohs Abwehr unterschätzt hatte (12.). Zwar kam Albersloh insgesamt dreimal ran: Janis Kröger (13.) und Lucas Neufert (30.) profitierten von Altenberger Abwehr-Fehlern, Mitchell Pickup traf nach einem Pass in die Schnittstelle von Oumar Diallo (45.). Doch Altenberge gab dank zwei weiterer Tore die Führung nie aus der Hand: Abermals Hölker (23.) und Alexander Scholz (36.) sorgten für den 4:3-Pausenstand.

Im zweiten Durchgang zeigte sich dann ein ganz anderes Spiel. Altenberge II stand sehr defensiv, kam kaum zu entlastenden Angriffen und ließ sich von Albersloh immer wieder unter Druck setzen. Die Hausherren kreierten so immer wieder halbe Chancen, scheiterten aber oftmals am letzten Pass oder am Abschluss. "Da hatten wir Glück", fand Tranow. "Albersloh hätte ein Tor verdient gehabt. Über ein Unentschieden hätten wir uns nicht beschweren können." 

GW Albersloh - TuS Altenberge II     3:4 (3:4)
0:1 Bröker (6.), 0:2 Hölker (12.),
1:2 Kröger (13.), 1:3 Hölker (23.),
2:3 Neufert (30.), 2:4 Scholz (36.),
3:4 Pickup (45.)