Kreisliga A2
Ballbesitz schießt doch Tore
von Svenja Kleditzsch
(22.09.17) "Wir hatten gefühlte 80 bis 85 Prozent Ballbesitz", so Selm-Trainer Deniz Sahin nach der Partie gegen Capelle. Profit konnten die Selmer daraus aber zunächst nicht schlagen und mussten so erstmal einem Rückstand hinterher laufen. "Selm war klar feldüberlegen", stimmte auch Capelle-Coach Martin Ritz zu. Sein Team hatte eigentlich gut mitgehalten, verpasste es aber, die eigenen Führung auszubauen - und musste sich so schließlich doch Selms spielerischer Überlegenheit geschlagen geben. Die Gastgeber gewannen mit 2:1 (0:1).
Im ersten Durchgang biss sich die Sahin-Elf an defensiv starken Capellern beinahe die Zähne aus. Trotz guter Offensivaktionen haperte es dann am Abschluss - auch weil Daniel Gerbe im Capeller Kasten einen starken Tag erwischt hatte und einige Selmer Möglichkeiten zunichte machte. Selber fehlte beim SCC auch über weite Strecken die offensive Durchschlagskraft, schließlich führte eine Standardsituation zum Torerfolg: Einen Freistoß aus dem Halbfeld schlug Oliver Eckey an den Pfosten, der Abpraller landete bei Felix Nölken, der zum 1:0 einschob (41.).
Nach Wiederanpfiff hätte Capelle direkt das nächste Tor nachlegen können, Alexander Küper (46.) und Simon Walter (48.) scheiterten aber beide. Mitte der zweiten Halbzeit schafften es dann die Selmer, ihren Ballbesitz auch zu nutzen: Jan-Hendrik Rabitsch traf mit der Hacke zum Ausgleich (62.) und legte kurze Zeit später auch schon den zweiten Treffer nach (73.). Nach dem Rückstand waren die Capeller offensiv wieder präsenter und kamen in der Schlussphase noch zu zwei guten Möglichkeiten. Erneut Walter (80.) und Stefan Möer (85.) zogen gegen Selms Torwart Florian Diedrich aber beide den Kürzeren.
SG Selm - SC Capelle 2:1 (0:1)
0:1 Nölken (41.), 1:1 Rabitsch (62.),
2:1 Rabitsch (73.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.