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Kreisliga A2

Das Eigentor von Jerom Willocks (l.) beflügelte Davensberg und Willocks selbst, lähmt Linus Leifken und seinen SVB aber zunächst. Foto: Teipel

Kreisliga A2

Bösensells Mirko Lips behakte sich auf dem Flügel mit Dennis Kreuzberg. Foto: Teipel
Lars Rückel ging als Sieger aus dem Duell mit Davensbergs Rechtsverteidiger Julian Assad Pour hervor. Foto: Teipel

Rückel beackert Davensberg bis es scheppert


Von Andreas Teipel

(27.05.18) Aus eigener Kraft konnte der SV Bösensell am letzten Spieltag nicht Meister werden, aus eigener Schwäche heraus aber alles verlieren. Im Fernduell mit dem punktgleichen SV Rinkerode, der parallel in Nienberge spielte, mussten also drei Punkte her, da gab es kein Vertun. Bösensell tat alles menschenmögliche, rommelte rund 300 Zuschauer zusammen, sorgte für eine tolle Atmosphäre und mermittelte den Akteuren: Ihr seid uns nicht egal. Die Mannschaft tat das ihre und gewann nach Anlaufschwierigkeiten haushoch über Davaria Davensberg mit 7:2 (2:1). 

Allerdings brauchten die Platzherren knapp eine Halbzeit, um sich von der inneren Anspannung zu lösen. An vielen Aktionen war abzulesen, dass die Anspannung von den Köpfen auch in die Beine rutschte. Auch das schwüle Wetter mag dazu beigetragen haben, dass schon nach rund 20 Minuten einzelne Bösenseller Spieler die Hände in die Seiten stemmten. Normalerweise ein Zeichen körperlicher oder geistiger Erschöpfung.

Bösensell im Schwebezustand

Aus diesem Schwebezustande holte erst Christoph Hohmann seine Mannschaft heraus, als er unmittelbar vor der Pause ein Zuspiel von Lars Rückel zum 2:1-Pausenstand ins Netz drosch. Eine Befreiung, denn bis dahin hatte Davensberg seine spielerische Klasse, die diese Spieler eigentlich mit sich bringen, aufblitzen lassen. Die frühe Führung für Bösensell, entstanden durch einen Schuss von Till Leifken, der von Jerome Willocks ins eigene Tor gelenkt wurde küsste eher Davensberg wach, als Bösensell Stabilität zu  verleihen. Vor allem Willocks war darauf aus, seinen Schnitzer auszubügeln. 

Angeführt von Anas Lotfi im zentralen Mittelfeld wurde Bösensell 40 Minuten lang beschäftigt, versetzte den SVB in Passivität, die der eigentlichen Situation nicht angemessen war. Nach 21 Minuten schließlich zauberte Lotfi den Ball von der Mittellinie aus direkt in den Laufweg von Willocks, der den Ball aus rechter Position an den langen Innenpfosten schlenzte und von dort ins Tor. Ein verdienter Ausgleich. 

Bösensell aber blieb aber dran, suchte seinen Weg vors Tor immer wieder in Person von Lars Rückel über Davensbergs rechten Verteidiger Julian Assad Pour. Hatte man hier eine Schwachstelle gefunden? Zumindest gewann Rückel den entscheidenden Zweikampf in der 45. Minute. Rückel hatte sich durchgesetzt und stocherte sich irgendwie zur Grundlinie durch. Davensberg hatte mehrfach die Gelegenheit, den Ball zu klären, Rückel aber ließ sich nicht beirren, legte schließlich zurück, wo Hohmann angerauscht kam und mit all seiner Routine draufhielt und traf. Zu diesem Zeitpunkt war Bösensell sogar Meister, weil Rinkerode noch nicht getroffen hatte und ein 0:0 in die Kabine mitgenommen hatte.

Rinkerode hält im Parallelspiel Gleichschritt

Doch noch bevor die zweite Hälfte in Bösensell von Schiedsrichter Gerd Schulte aus Hochmoor angepfiffen wurde, war Rinkerode gegen Nienberge mit der ersten Aktion der zweiten Häflte in Führung gegangen. Ja, vielleicht wäre der zarte Vorsprung des SVB tatsächlich fragil gewesen, die Meisterträume damit wackelig - wenn Davensberg auch nur einen Ersatzspieler dabei gehabt hätte. Das war aber nicht der Fall.  Die Gäste bauten konditionell rasch ab, kamen nur noch mühevoll hinter ihren Gegnern her. Hohmann mit dem 3:1 (63.) und Nils Schulze Spüntrup mit dem 4:1 drei Minuten später hatten es allzu leicht, das Tor zu treffen. Auch Nienberges Widerstand war gebrochen, und auch Rinkerode machte sich durch das 3:0 und 4:0 einen schlanken Fuß. So dass die Höhe des Sieges der Bösenseller vor allem die Feierlaune für die dritte Halbzeit und den Saisonabschluss angeheizt hatte.

Strahlender Gesichter war dennoch vorherrschend im Lager der schwarz-gelben Bösenseller, denn das Erreichen eines Entscheidungsspiels um die Meisterschaft gegen den SV Rinkerode darf der Klub schon jetzt als größten Erfolg der Vereinsgeschichte ans Revers heften. Am Mittwoch in Havixbeck wäre die Meisterschaft nur ein weiterer Lohn für eine herausragende Saison Am Helmerbach.

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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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