Kreisliga A2
Des TuS' glücklicheres Ende
von Alex Piccin
(03.10.17) Es gibt so Spiele, da kann ein Trainer trotz einer Niederlage stolz auf seine Mannschaft sein. "Ein Stück weit" ist es Hohenholtes Coach Dirk Nottebaum, der mit den Gelb-Schwarzen gegen den TuS Altenberge II eine 0:1 (0:0)-Niederlage hinnehmen musste. Beide Teams schenkten sich nichts, es war fast schon verwunderlich, dass nur ein Treffer gefallen ist. Der hätte allerdings wohl gar nicht gelten dürfen. Ein Hauch von Pleiten, Pech und Pannen.
Der Mann des Tages war für die Altenberger Daniel Efker. In der 83. Minute traf er ins leere Tor. Der Kasten war verwaist, weil zuvor Maik Bröcking bei einem Querpass eher Torwart Yannick Boonk anstatt die Kugel getroffen hatte. Boonk konnte nicht mehr rechtzeitig aufstehen, um den Einschlag zu verhindern. "Maik sagte mir anschließend, dass er den Torwart berührt hat. Mit Blick auf den Siegtreffer sind das drei glückliche Punkte für uns", sagte anschließen TuS-Trainer Klas Tranow.
Kein früher Elfmeter-Pfiff
Bis dahin hatten die Zuschauer ein rasantes Match gesehen, in dem beiden Teams mit offenem Visier gespielt haben. Schon bei der allerersten Aktion hatten beide Übungsleiter den Pfiff des Unparteiischen erwartet, als Tobias Nolte im Sechzehner Hendrik Sommer angegangen hatte (1.). "Wäre es in der zehnten Minute gewesen, hätte er wohl gepfiffen", glaubte Tranow. Den Strafstoß gab es auf der anderen Seite - und eine gehörige Portion Pech. Tobias Greulich setzte einen Handelfmeter an den Pfosten (32.). "Aber das war nicht einmal unsere beste Chance", so Nottebaum. Die beiden Einschussmöglichkeiten Tobias Herkentrups seien klarer gewesen.
Insgesamt waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, während Hohenholte mit den Lückenfüllern - die längst keine mehr sind - gut dagegen hielt. Seine Kadersituation sei laut Nottebaum derzeit Wahnsinn: "Die Leute, die in die Bresche springen, leisten Großes." Der betriebene Aufwand stimmte aus Gastgeber-Sicht am Ende jedoch nicht mit dem Ertrag überein. "Am Ende müssen wir uns die Niederlage selbst ankreiden. Das lag an der Unerfahrenheit oder daran, dass viele eher semi-austrainiert sind", so der GSH-Coach. Ein Beispiel zu ersterem: Kurz vor Schluss holte sich Jakob Temme nach wiederholtem Foulspiel den Gelb-Roten Karton ab (86.). "Für Altenberger Mannschaften ist es in Hohenholte immer sehr schwer. Wir sind daher überglücklich und zufrieden, gewonnen zu haben", schloss Tranow.
GS Hohenholte - TuS Altenberge II 0:1 (0:0)
0:1 Efker (83.)
Gelb-Rot: Temme (86./GSH, Foulspiel)
Bes. Vorkommnis: Greulich (GSH) verschießt Handelfmeter (32.)
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