Kreisliga A2
Fetsch bleibt noch ein bisschen
Von Fabian Renger
(04.01.19) Als Herzenssache bezeichnete Costa Fetsch seinerzeit das erneute Engagement bei Wacker Mecklenbeck an der Egelshove. Nach einem halben Jahr seiner zweiten Wacker-Amtszeit lässt sich sagen: So schlecht ist dieser zweite Teil der Herzenssache bisher nicht gelaufen. Fetsch steht mit Wacker auf Rang fünf. 35 Zähler in 17 Partien, nur ein Punkt weniger als der Zweitplatzierte, dazu mit nur 16 Gegentreffer die beste Defensive. Kein Wunder, dass Fetsch auch über den Sommer hinaus weiter Trainer bleibt.
Das jedenfalls teilte der Sportliche Leiter von Wackers männlichen Seniorenmannschaften, Thomas Schulz, am Freitagnachmittag mit. Sowohl Fetsch als auch der spielende Co-Trainer Johannes Kämmerling und Fitnesscoach Tom Niermann machen auch in der Spielzeit 2019/20 weiter an der Egelshove, auch Schulz bleibt weiter Herr der sportlichen Verantwortung und Organisation.
"Costa ist ein sehr kommunikativer Trainer, Johannes bringt viele gute Ideen ein und auch Tom hat tolle Arbeit geleistet", sagt Schulz, der noch etwas fast schon Dringlicheres zu berichten hat. Auch wohlgemerkt alle Spieler Wackers haben für die kommende Spielzeit zugesagt - sollte nichts Unvorhergesehenes wie ein Auslandsaufenthalt oder Ähnliches dazwischen kommen. Selbst Jan Hoffmann, mit 16 Buden bisher Wackers Top-Torjäger habe zugesagt - trotz einiger Anfragen anderer Clubs. So schlecht machte Fetsch seine Arbeit also nicht.
Bezirksliga nicht aus den Augen verloren
Klar ist laut Schulz aber auch: Irgendwann soll es schon wieder zurückgehen in die Bezirksliga - also dort, wo Fetsch Wacker schon 2006 hingeführt und wo Wacker seitdem bis zum Abstieg im Sommer 2016 um Punkte gekämpft hatte. "Das ist schon im Hinterkopf, klar. In zwei, drei Jahren", formuliert Schulz klar die Ambitionen. "Solche Ziele braucht man als Sportler aber auch." Druck seitens des Vereins gebe es aber keinesfalls, so Schulz. Ausdrücklich lobt er die Trainingsbeteiligung - "Das war nicht immer so" - und auch die tolle Kameradschaft innerhalb des Teams. Auch das wohl ein Verdienst des Coaches.
Neuzugänge gebe es, Stand jetzt, neben Jonas Kampschulte (wir berichteten während der Stadtis) noch nicht zu vermelden. Kampschulte kam von BW Aasee an die Egelshove.