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Kreisliga A2

Sven Lewandowski (l.) hört in Albersloh schon wieder auf.

Lewandowskis Restrisiko ist zu groß


Von Fabian Renger

(16.01.19) Erst im Sommer kam Sven Lewandowski an die Adolfshöhe in Albersloh. Engagiert trat er seinen Dienst an, Videoaufzeichnungen, frischen Wind sollte er hereinbringen, mit Elan Grün-Weiß Albersloh zumindest ein bisschen umkrempeln. Seine vorherige Zeit in Mecklenbeck war so schlecht nicht, seine Bilanz bei GWA - wenn auch tabellarisch nicht direkt zu erkennen - auch nicht so übel. Im Gegenteil. Zuletzt entstand der Eindruck, da passiert etwas. Tja, und immer dann, wenn's läuft, läuft's eben nicht mehr. Ab Sommer ist Lewandowskis Zeit in Albersloh nämlich schon wieder abgelaufen. Schuld aber ist nicht die sportliche Lage.

"Wir hätten gerne weitergemacht", erklärt Heinz-Josef Horstmann, Vorstandsmitglied bei den Grün-Weißen. "An Svens Arbeit gibt's nichts auszusetzen, wir sind sehr gut mit zufrieden." Und das trotz des zwölften Tabellenrangs und des noch lange nicht eingetüteten Ligaverbleibs. Doch das Problem war privater wie beruflicher Natur: Lewandowski steckt derzeit noch voll im Examen, sofern alles glatt läuft, wird er im November sein Refrenderiat an einem Berufskolleg antreten. "Ich hoffe, dass ich in Münster bleibe. Aber ein gewisses Restrisiko ist natürlich da", erklärt Lewandowski. Konkret: Auch ins Sauerland oder gottweißwo könnte es ihn hin verschlagen. Endgültige Planungssicherheit hat Lewandowski wohl nicht vor dem Juni oder Juli. Zu spät für einen Verein.

Mit offenen Karten gespielt

Lewandowski spielte mit offenen Karten, der Verein musste entscheiden. "Unter diesen Bedingungen wäre eine weitere Zusammenarbeit erst einmal nicht möglich gewesen", sagt Horstmann. Nachvollziehbar. Beide Seiten sind total einverstanden gewesen mit dem ersten runden halben Jahr. Und Lewandowski wäre auch gerne geblieben, zumal er langsam aber sicher den Eindruck bekam, dass seine Arbeit Früchte trägt.

"Als neuer Trainer braucht man immer ein bisschen Anlaufzeit", spielt er auf den miesen Saisonstart an. Der erste Saisonsieg gelang erst am 23. September - im sechsten Spiel. Irgendwann lief der Motor aber an, es gab ein paar Lichtblicke wie das eindrucksvolle 5:0 im Kellerduell über BW Aasee II, auch weitere wichtigen Spiele wie das 3:2 über die WSU-Reserve oder gegen Mitaufsteiger Schapdetten (1:0) wurden gewonnen. Das sind Ergebnisse. Was Lewandowski noch freute: Die Entwicklung einiger Basics.

Viele Fortschritte

"Jeder Trainer hat ja so eine gewisse Philosophie, die er mitbringt. Davon ist schon einiges angekommen bei uns", meint Lewandowski. Das Gegenpressing gefällt dem Coach inzwischen, auch stehe die Truppe mittlerweile immer sicherer. "Und individualtaktisch haben wir auch einiges nachgeholt", lobt der Coach. Da seien einige Lücken im Sommer erkennbar gewesen, an denen das Team zu knabbern hatte. Aber auch einige jüngere Spieler - Lewandowski nennt hier namentlich Lukas Uhlenbrock, Samir Bareksai oder auch Andre Bartmann - hätten sich ihre vielen Einsätze verdient und schon große Sprünge gemacht. Auch wenn's für die Spitzengruppe noch nicht reicht, wie die Ergebnisse gegen Davensberg (0:4) oder Altenberge (1:5) Anfang Dezember erst gezeigt haben. "Auf dem Niveau des Durchschnitts sind wir schon angekommen", findet Lewandowski.

Da hätte er gerne weiter gemacht. Doch: Es geht eben nicht anders. In seiner fünften Saison als Seniorentrainer möchte er jetzt die Kurzzeit-Etappe Albersloh zu Ende bringen. Möglichst natürlich mit dem Klassenerhalt. Und wer weiß: Vielleicht kommt er ja noch einmal wieder.

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