Kreisliga A2
"Wir hatten noch nie so einen geilen Trainer"
Von Fabian Renger
(27.03.19) "Wir hatten noch nie so einen geilen Trainer!" Das sagt Jürgen Bergs über Jens Truckenbrod. Das ist ein gutes Zeichen: Denn Bergs ist Erster Vorsitzender von Concordia Albachten, Truckenbrod derzeit dort Coach der ersten Mannschaft - und nun ist klar: "Trucki" bleibt.
2015 begann Truckenbrods Laufbahn nach der Laufbahn in Albachten - zunächst als Flemmer, anschließend beerbte er Simo Sroub auf dem Trainerposten zur Saison 2016/17. Es folgte gleich mal eine Aufstiegs-Relegation - mit dem bitteren Ende für "Trucki" und die Concordia. Im Vorjahr stand am Ende ein sechster Rang, derzeit ist Albachten als Tabellenerster wieder auf Kurs Bezirksliga. "Wir wollen das schaffen mit der Mannschaft", stehen die Zeichen für den Übungsleiter voll auf Aufstiegskurs. Trotz eines immer größer werdenden beruflichen Pensums bleibe Fußball seine Leidenschaft und die Arbeit mit der Mannschaft mache weiter Spaß, erklärt er.
Fröhning bleibt
Auch Truckenbrods Co-Trainer Fabian Fröhning bleibt indes an Bord. "Fabian ist Gold wert für mich", freut sich Truckenbrod über diese Meldung. Bergs und Truckenbrod betonen beide unisono, dass der mittlerweile 39-jährige Ex-Profi seine Fußballschuhe wie zurzeit bestenfalls im Schrank lassen wird. "Die Bezeichnung Spielertrainer passt schon lang nicht mehr", sagt "Trucki". Nur im alleräußersten Notfall würde er auch kommendes Jahr die Stiefel schnüren. Dass es dazu nicht kommen muss, daran wird jetzt gearbeitet.
Neue Leute kann Bergs noch nicht vermelden, "aber wir werden uns an ein, zwei Stellen schon verstärken, damit wir in der Bezirksliga vernünftig mithalten können und nicht Woche für Woche umgemäht werden", sagt der Vereinsboss. Falls der Aufstieg natürlich kommt. Das ist allerdings nicht so unwahrscheinlich: Nur einen Zähler Vorsprung vorm SV Bösensell weist die Tabelle zwar aus, aber der A2-Spitzenreiter hat auch noch zwei Spiele mehr in der Hinterhand. "Bezirksligist Concordia Albachten" klingt jedenfalls nicht utopisch.
Neues Gesicht für die Zweite
Veränderungen wird es unterdessen bei der B-Liga-Reserve geben. Lasse Rowald und auch sein Co-Trainer Stephan Havighorst hören zum Saisonende auf, Tim Schweizer bleibt hingegen als Co-Trainer dabei. "Der berufliche Aufwand ist für Laser und Stephan zu hoch", erklärt Bergs. Das Saisonziel für den Rest der Saison ist klar für die noch leicht abstiegsgefährdeten Mannschaft aus der Kreisliga B3:"Ordentlich Punkte sammeln für den Klassenerhalt." Die Nachfolge ist noch nicht geklärt.