Kreisliga A2
Hauchdünner Klassiker
von Malte Greshake
(02.12.18) Wie wir bereits im Anschwitzen angekündigt hatten, besaß auch an diesem Wochenende dieser Klassiker wie immer das Potential, ein Augenschmaus für die Zuschauer zu werden. Der SV Bösensell besiegte den SV Rinkerode schließlich knapp mit 3:2 (2:1), wobei sich besonders die Gäste in der zweiten Halbzeit nicht für ihre Mühen belohnen konnten.
Die Hausherren begannen zunächst furios: Mit einem Doppelschlag brachte sich die Mannschaft von Fabian Leifken und Mathias Krüskemper früh in der Partie in eine hervorragende Ausgangslage. Christoph Hohmann war nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle (13.), ehe Oliver Mersmann eine Unstimmigkeit in der Rinkeroder Hintermannschaft zum 2:0 ausnutzte (18.). Doch auch die Gäste waren in dieser Phase nicht ganz chancenlos: Jan Hoenhorsts Querpass in aussichtsreicher Position fand jedoch keinen Abnehmer (16.). Das hätte das zwischenzeitliche 1:1 sein können.
So musste dann doch eine Standardsituation her, um für den Anschlusstreffer zu sorgen. Der sonst immer sichere SVB-Rückhalt Tim Schölling wurde dabei beim Pflücken des Balles wohl von Freund und Feind gestört und ihm rutschte die Kugel unglücklich aus den Händen: Stefan Pöhler staubte ab (35.).
Lütke Wöstmann sehenswert
Nach der Pause übernahmen die Gäste dann immer weiter das Ruder in dieser Partie. Hoenhorst und seine offensiven Mitstreiter verpassen es jedoch ein ums andere Mal schon eher den Ausgleich zu erzielen, obwohl die nötigen Chancen durchaus vorhanden gewesen wären. So war es Felix Lütke Wöstmann, der einen direkten Freistoß sehenswert aus 20 Metern in den Giebel des Gegners setzte (61.). Auch danach waren die Gäste weiter am Drücker, doch ein individueller Fehler sollte ihnen dann doch noch das Genick brechen: Im Spielaufbau ließ sich Pöhler die Murmel abluchsen und Florian Bußmann stand schließlich für die Gastgeber am Ende der SVB-Stürmernahrungskette (80.). Auch dann versuchten die Rinkeroder noch einmal alles, doch Schölling hielt hinten mehrmals seinen Kasten bravourös sauber, sodass es beim hauchdünnen 3:2 blieb.
Aufgrund der zweiten Hälfte fand Krüskemper hinterher klare Worte: "Wir haben die drei Punkte fahrlässig aufs Spiel gesetzt. Am Ende war es wirklich ein glücklicher Sieg für uns." Genauso sah es Roland Jungfermann auf der anderen Seite auch. "Wir haben nie resigniert, aber unser Chancenwucher und die individuellen Fehler haben uns heute das Spiel gekostet", resümierte der Coach.
SV Bösensell - SV Rinkerode 3:2 (2:1)
1:0 Hohmann (13.), 2:0 Mersmann (18.),
2:1 Pöhler (35.), 2:2 Lütke Wöstmann (61.)
3:2 Bußmann (80.)
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