Es geht nicht wirklich voran

von Malte Greshake

(11.03.19) Einen Punkt für beide Seiten, mit dem keiner so richtig zufrieden sein konnte, bescherte das Spiel zwischen der Zweiten der Hiltruper und GW Albersloh an diesem Sonntag. Die Partie endete torlos 0:0 (0:0), wobei eher die Hausherren froh sein konnten, dass am Ende hinten bei ihnen noch die Null stand, weil deren Spiel heute wirklich als pomadig und zerfahren bezeichnet werden konnte.

Es lief die 70. Spielminute als Patrick Bäcker einem Gegenspieler im eigenen Strafraum in die Parade fuhr. Schiedsrichter Markus Austerhoff zeigte ohne zu zögern auf den Punkt. "Eine unstrittige Szene, das war ein klarer Elfmeter", gab auch TuS-Coach Jakob Bensch ohne Umschweife zu. Lukas Strohbücker trat an und jagte das Leder zum Leidwesen seiner Mannschaft über den Querbalken. "Natürlich war das ärgerlich", gab sein Trainer Sven Lewandowski zu Protokoll. Denn bis zu diesem Zeitpunkt und auch danach waren seine Jungs spielbestimmend.

Aber halt auch vor des Gegners Kasten nicht mit dem nötigen Glück gesegnet. Die erwähnenswerteste Möglichkeit hatte noch Colby McGill im ersten Durchgang besessen (20.), doch seinen Fernschuss parierte Hiltrup-Schnapper Felix Kunst überragend. "Für uns war es heute wirklich ein glücklicher Punktgewinn", war Bensch weiterhin ein Mann ehrlicher Worte. "Albersloh war einfach engagierter. Nach der Halbzeit wurde es zwar ein wenig besser, aber es reichte heute einfach nicht." Und Lewandowski? Der hatte schon wieder die nächste Aufgabe am Dienstagabend beim TuS Ascheberg im Blick: "Die Konstellation bleibt für uns die gleiche." Abstiegskampf, eben.

TuS Hiltrup II - GW Albersloh     0:0 (0:0)

Bes. Vorkomnis: Strohbücker verschießt Foulelfmeter (70.).