Kreisliga A2
Nur kurz Hoffnung für GWA
von Helena Wilmer
(08.04.19) Eigentlich schien alles entschieden zu sein. Wacker Mecklenbeck führte daheim gegen GW Albersloh mit 2:0, nicht viel deutete daraufhin, dass die Gäste noch einmal für Spannung sorgen könnten. Doch dann kam Lutz Prinz, der einen Pfosten-Abpraller verwertete. Plötzlich nur noch 2:1. Es blieb ein kurzer Hoffnungsschimer, kurz darauf butzte Karl Großfeld zum 3:1, unterm Strich hieß es 3:2 (1:0) für die Mecklenbecker.
Allgemein dauerte es auf beiden Seiten, bis die Motoren ins Rollen kamen. Beide Teams tasteten sich ab, gab keine klaren Torchancen und der Ball bewegte sich fast ausschließlich von einem Strafraum zum anderen. Der Knotenlöser für die favorisierten Hausherren: Freddy Vennschotts 1:0 nach 38 Minuten. Wackers langer Schlacks nickte eine Flanke von Sebastian Heß ein. "Das 1:0 war der Knackpunkt bei uns. Danach sind wir nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gegangen und haben ein schlechtes Spiel abgeliefert", resümierte GW-Trainer Sven Lewandowski.
"Waren klar die bessere Mannschaft"
Ein völlig anderes Bild hingegen bei Wacker Mecklenbeck, das anschließend mehr und Sicherheit ins eigene Spiel bekam. "Wir haben umgestellt und sind dann mit zwei Spitzen immer direkt angelaufen. Danach waren wir klar die bessere Mannschaft", sagte Wacker-Trainer Costa Fetsch.
Albersloh spielte dagegen eher Standfußball, was Wacker-Keeper Nils Berding einen bis dahin ruhigen Nachmittag bescherte. Trotzdem ging es nur mit der knappen Führung für Wacker in die Pause. Nach der Halbzeitpause machte Wacker munter da weiter, wo sie am Ende der ersten Halbzeit aufgehört hatten.
GWA stellt um - und verliert trotzdem
Die Gastgeber blieben aber am Drücker, versemmelten zwar die eine oder andere Torgelegenheit, belohnten sich aber doch noch. Nach genau einer Stunde jubelte Juliam Kampschulte über seine Hütte zum 2:0.
Nachdem Albersloh kurz geschnuppert und Wacker prompt geantwortet hatte, stellte GWA auf die Dreierkette um. "Wir haben natürlich was geändert, weil wir die Punkte dringend nötig gehabt hätten. So schlecht lief es mit der Dreierkette auch gar nicht, aber Mecklenbeck war heute einfach abgezockter als wir", meinte Lewandowski. Niklas Hövelmanns Treffer zum 3:2-Endstand in der Nachspielzeit kam letztendlich zu spät.
Wacker Mecklenbeck – GW Albersloh 3:2 (1:0)
1:0 Venschott (38.), 2:0 Kampschulte (60.),
2:1 Prinz (73.), 3:1 Grosfeld (76.),
3:2 Hövelmann (93.)
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