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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Hat die nächsten Buden im Blick: Roxels Nicolas Depenbrock (l.).

In Roxel drückt der Schuh nicht mehr

Von Malte Greshake

(10.05.19) Als Roxels Reservetrainer Christian Hester am letzten Sonntag mit uns sprach und uns erzählte, dass sein Dreifachtorschütze Nicolas Depenbrock erst seit kurzem überhaupt im Sturm spielt und vorher gar nicht für diese Position vorgesehen war, da mussten wir schon aufhorchen. Zu aller Roxeler Glück hatten Hester und sein Kompagnon Bernd Westbeld nämlich vor ein paar Wochen die glorreiche Idee, den eigentlichen Außenbahnspieler ins Zentrum zu beordern. "Da drückt bei uns nämlich am meisten der Schuh", gab uns Hester dann noch mit auf den Weg, bevor wir uns seinen neuen Knipser fürs Anschwitzen schnappten.

Als Depenbrock im Oktober letzten Jahres wegen seines Studiums nach Münster zog, hatte er ziemlich schnell ein Auge auf Roxels Zweite geworfen. "In der Mannschaft hatte ich ein gutes Gefühl und wurde auch direkt aufgenommen", erzählt der 20-Jährige uns, der bis zu seinem Umzug für SV Oetinghausen im Kreis Herford seine Treter schnürte. Doch schnell wurde klar, dass Hester und Westbeld andere Aufgaben mit ihrem Neuzugang vor hatten. Nach ein paar Kurzeinsätzen folgte das Startelfdebüt gegen den SV Bösensell, bei dem Depenbrock bereits nach zwölf Minuten das goldene Tor zum späteren 1:0-Sieg erzielte.

"die Marke von 15 will ich schon knacken"

Als einzige Spitze fühlt sich Depenbrock nun pudelwohl, sieht aber auch ein, dass es für den Schlacks in manchen Bereichen noch Verbesserungspotential gibt. "Trotz meiner Größe habe ich nicht das beste Kopfballspiel", gibt der Stürmer zu, wobei bei einer Körpergröße von 1,88 Meter die passenden Voraussetzungen, um zukünftig noch ein Kopfballungeheuer zu werden, wohl vorhanden sind.

Sollte in seinem Studium auch weiterhin alles glatt laufen, ist Depenbrock sehr zuversichtlich, dass er auch in der nächsten Saison für den BSV Roxel II auf Torejagd geht. "Ich habe meine Zusage gegeben, die Mannschaft hat einfach Potential", peilt der Stürmer im nächsten Jahr mit seinem neuen Team vielleicht auch noch höhere Ziele an. Und wie viele geschossene Tore sollen es dann in einer kompletten Saison für ihn werden? "Wenn es sich so fortsetzt, dann natürlich einige. Eine Prognose ist schwierig, aber die Marke von 15 will ich schon knacken."

Für die restlichen drei Spiele haben die Roxeler auch noch einiges geplant, im günstigsten Fall kann es ja tatsächlich noch Platz sechs werden. Zumal der BSV am letzten Spieltag auf den derzeit Sechsplatzierten Wacker Mecklenbeck trifft. Beim Tippen kann Depenbrock jetzt also schon einmal zeigen, wie gut er die Liga bereits verinnerlicht hat.

 

BW Aasee II - GW Albersloh     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Jungs vom Aasee liefern derzeit einfach Erstaunliches ab: Auch unter der Woche beim Nachholspiel gegen GS Hohenholte gab sich Gökhan Tahcas Mannschaft erneut keine Blöße und ist nach dem 1:0-Sieg nur noch einen Sieg vom Klassenerhalt entfernt. Sollte die Konkurrenz unten mitspielen, könnte sogar ein Unentschieden oder auch eine Niederlage genügen. Aber von solch einem Denken ist man bei der Zweiten schon lange abgerückt, mit ihrem derzeitigen Selbstverständnis dürfte nichts anderes als ein Sieg zählen. Doch auch die Albersloher kämpfen natürlich auch noch darum, den Relegationsplatz im besten Fall verlassen zu können. Gegen Herbern II war zuletzt zwar nicht viel zu machen, dennoch hat man den Eindruck, dass mit Julian Spangenberg als Coach noch alles möglich ist.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Nicolas Depenbrock: Aasee ist im Moment zu konstant: 2:0.

SV Bösensell - SV Herbern II     (Sonntag, 15 Uhr)
Nicht nur Mathias Krüskemper fänd es wahrscheinlich schön, die Saison in Bösensell konzentriert zu Ende zu bringen. Beim 2:2 gegen die Warendorfer SU am vorherigen Sonntag ließ sein Team allerdings einiges vermissen, was es sonst in dieser Spielzeit stark gemacht hatte. "Das sollte nicht nochmal passieren, wir müssen sehen, dass wir einfach wieder mehr unterwegs sind", gab der Coach die Marschroute für diesen Spieltag vor. Zumal es für Krüskemper, der ab dem Sommer die Sportliche Leitung in Bösensell übernimmt, das drittletzte Spiel an der Seitenlinie werden wird. Und für Herbern geht es ja auch noch darum, den Verbleib in der Liga in trockene Tücher zu bringen...
Heimspiel-Tipp: 1:2
Depenbrock: Bösensell spielt es vernünftig zu Ende: 3:0.

Davaria Davensberg - Warendorfer SU II     (Sonntag, 15 Uhr)
Es wird nicht wirklich einfacher für die gefährdete Warendorfer Reserve. "Wir haben es nicht mehr ganz in unserer Hand, es bleibt trotzdem spannend", kommentierte Metin Ograk zuletzt die noch verbleibenden Chancen für sein Team, die Klasse zu halten. Auch die Davensberger werden sich nämlich das Ziel gesteckt haben, aus den letzten drei Partien die vollständige Punktzahl zu ergattern. Vielleicht ist dann ja für Masen Mahmouds Mannen auch noch Platz zwei drin, wer weiß das schon?
Heimspiel-Tipp: 2:0
Depenbrock: Hier gibt's die erste Überraschung: 1:2.

SV Rinkerode - Concordia Albachten     (Sonntag, 15 Uhr)
Als am vorherigen Spieltag die Albachtener durch das Tor von Dominik Volmer in der Nachspielzeit gegen Davensberg den Ausgleich erzielten, machten sie wohl noch einmal deutlich, mit welchem Willen sie es in dieser Saison bis nach ganz oben geschafft haben. Vor dieser Moral kann man nur den Hut ziehen! Die Rinkeroder hingegen ließen sich beim 2:5 gegen Roxel gehörig den Schneid abkaufen. Zwar fehlen Roland Jungfermann einige Jungs, vor allem in der Offensive, trotzdem wollte der Coach diesen Umstand nicht als Ausrede gelten lassen. Auch in dieser Woche wird es beim SVR keine große Rückkehrerwelle geben, wir sind uns aber sich, dass die Hausherren wieder ein anderes Gesicht zeigen werden.
Heimspiel-Tipp: 1:2
Depenbrock: Albachten gibt sich keine Blöße: 1:3.

TuS Hiltrup II - BSV Roxel II     (Sonntag, 15 Uhr)
Ein Derby, dessen Ausgang insbesondere für die Gastgeber immens wichtig sein wird. Die Hiltruper traf der Punkteabzug vom vorletzten Spieltag empfindlich und auch gegen den SC Nienberge kamen die Jungs von Jakob Bensch danach nicht über ein mageres 1:1-Unentschieden hinaus. Und nun wartet auch noch das Derby auf den TuS, gegen einen Nachbarn, der die Saison auch noch längst nicht abgeschrieben hat. Die entscheidende Frage in dieser Begegnung wird sein, ob der schwächste Angriff der Liga (Hiltrup II/31 geschossene Tore) eine der stabilsten Verteidigungen (Roxel II/35 Gegentore) knacken kann.
Heimspiel-Tipp: 3:3
Depenbrock: Wir kommen aus unserer starken Defensive: 0:2.

TuS Ascheberg - SC Nienberge     (Sonntag, 15 Uhr)
Der Sieger dieses Duells dürfte es wohl dann endlich hinter sich haben, wobei eine Tendenz für eine Seite schwierig zu erkennen ist. Die Nienberger haben zwar seit Ende Februar nicht mehr gewonnen, machten aber zuletzt bei den Punkteteilungen gegen Rinkerode und Hiltrup II wieder einen stabileren Eindruck. Der TuS holte dagegen aus der letzten drei Spielen sechs Punkte, musste aber beim 1:3 Fortuna Schapdetten am vorherigen Sonntag einen Rückschlag einstecken.
Heimspiel-Tipp: Da ist er, der erste Sieg für den SCN seit einer Ewigkeit: 1:2.
Depenbrock: 1:1

GS Hohenholte - TuS Altenberge II    (Sonntag, 15 Uhr)
Zwei Gegner, die in der Tabelle zwar weit entfernt von Gut und Böse verweilen, in einer Sache allerdings vereint dastehen: In Hohenholte und Altenberge misst man sich - abgesehen von der Tabellensituation - immer an den eigenen Erwartungen. Beim TuS klappte das beim 1:0 gegen Wacker Mecklenbeck zuletzt wieder besser, selbst Klas Tranow wirkte danach wieder ruhiger gestimmt. Bei den Hohenholtern ging das unter der Woche beim 0:1 gegen Aasee II allerdings gehörig in die Hose. "Die Altenberger Spieler haben eine gute Ausbildung genossen, wenn man die spielen lässt, kriegt man einige Probleme", weiß Ralf Zenker zumindest schon einmal, wie man es gegen die Hügeldörfler nicht machen sollte. Erik Bernsjann wird im Derby allerdings nicht von der Partie sein. Der Offensivspieler holte sich zum Unmut seines Trainers gegen Aasee in der 90. Minute noch den roten Karton ab...
Heimspiel-Tipp: 1:3
Depenbrock: Altenberge hat eine starke Offensive: 1:2.

Wacker Mecklenbeck - Fort. Schapdetten     (Dienstag 14.05., 19 Uhr)
Dass das in Schapdetten mit den 40 Punkten so selbstverständlich hingehauen hat, damit hätte wohl vor der Saison beim Aufsteiger keiner so wirklich gerechnet. Nun sind es bereits 42 gesammelte Zähler und drei Spiele stehen bis zur Sommerpause ja noch auf dem Plan. Der Sechste aus Wacker spürt also so langsam den Atem des Konkurrenten. Das Team von Costa Fetsch will ohne Zweifel die Umbruchsaison mit einem guten Gefühl und mindestens unter den ersten sechs Mannschaften verlassen. Aber von wirklichem Druck kann man dabei nicht sprechen, zumal Nils Berding und Co. alles noch in der eigenen Hand haben.
Heimspiel-Tipp: 1:0
Depenbrock: 1:1, sodass wir an Mecklenbeck herankommen. 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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Fortuna Schapdetten - VfL Senden II 1:1
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SC Everswinkel - SC Füchtorf 3:3
BSV Ostbevern - SC Münster 08 II 0:4
GW Gelmer - SG Telgte II 2:1
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FC Greffen - 1.FC Gievenbeck II 4:1
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GS Hohenholte - GW Amelsbüren 2:1
BW Aasee - TuS Altenberge 1:4
TSV Handorf - BW Beelen 5:3
1.FC Gievenbeck II - SV Mauritz 1:4
SC Füchtorf - 1.FC Mecklenbeck 4:3
SC Westfalia Kinderhaus III - BSV Ostbevern 4:2
BW Beelen - TuS Freckenhorst II 4:0
Saxonia Münster - Fortuna Schapdetten 2:2
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