Kreisliga A2
Das krasse Endspiel im Blick
von Malte Greshake
(20.05.19) Ist da am Ende des Tages dann doch noch etwas möglich für die Reserve der Warendorfer SU? Gegen arg personalgeschwächte Rinkeroder haute die zweite Mannschaft von Metin Ograk noch einmal alles heraus und verpasste den Gästen mit dem 7:1 (5:0)-Kantersieg eine gehörige Ohrfeige. Nun kommt es am nächsten Wochenende doch noch zum einem alles entscheidenden Endspiel gegen Hiltrup II...
Es war die Szene, die diese Begegnung am besten wiedergibt und den Willen der Hausherren noch einmal unterstreichen sollte: WSU-Innenverteidiger Rene Simon schnappte sich nach einer guten halben Stunde in der eigenen Hälfte den Ball, spielte zwei Doppelpässe mit seinen Mitspielern, rannte fast über das gesamte Feld und kam vor Rinkerodes Kasten frei zu Abschluss (32.). Mit seinem Treffer zum 5:0 ließ Simon an diesem Tag keine Zweifel mehr offen, dass es ein Desaster für die Gäste werden sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich auch schon Jan Hakenes (11.), Moritz Wenning (12.), Niklas Schulze Relau (14.) und erneut Wenning per Strafstoß (24.) als Torschützen feiern lassen.
"Aber nicht in dieser Höhe..."
"Natürlich darfst du in Warendorf verlieren, die kämpfen ja auch noch um etwas", meinte ein bedienter Roland Jungfermann nach dem Schlusspfiff. "Aber nicht in dieser Höhe, da fehlte heute einfach die Einstellung." Dass Marc Düker kurz vor der Pause auch noch einen Strafstoß für den SVR verschoss, passte einfach zu diesem Tag (44.).
Nach dem Seitenwechsel wurde es für die Gäste auch nicht wirklich besser: Pascal Debowiak durfte sich dann auch noch als Torschütze auf dem Spielberichtsbogen verewigen (59.). Zwar konnte Luis Bertels mit seinem Treffer aus elf Metern noch die Ehrentreffer erzielen (70.), doch Abdullah Tas machte schließlich kurz vor dem Schlusspfiff den 1:7-Tag des Vergessen für Rinkerode perfekt (90.).
"Wir haben heute einen super Tag erwischt und die Rinkeroder ihrerseits wahrscheinlich nicht den besten", meinte ein realistischer Ograk hinterher. "Im Großen und Ganzen geht das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung. Jetzt kommt es natürlich zum krassen Endspiel gegen Hiltrup." Jungfermann hingegen verursachte am Ende nur noch eine Sache Bauchschmerzen. "Am meisten tut es mir für unsere A-Jugendlichen Leid", hatte der Coach seine Frischlinge im Blick. "Die haben wir heute einfach hängen lassen."
Warendorfer SU II - SV Rinkerode 7:1 (5:0)
1:0 Hakenes (11.), 2:0 Wenning (12.),
3:0 Schulze Relau (14.), 4:0 FE Wenning (24.),
5:0 Simon (32.), 6:0 Debowiak (59.),
6:1 FE Bertels (70.), 7:1 Tas (90.)
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