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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Erik Bernsjann ist trotz der Tabellensituation noch vollem Mutes.

Abstiegsgespenst noch nicht gesichtet


Von Pascal Bonnekoh

(17.10.19) SV GS Hohenholte hat so lange drauf gewartet und endlich wurde es wahr. Nach drei Unentschieden und fünf Niederlagen gewann Gelb-Schwarz endlich ihre erste Partie in der laufenden Spielzeit. Trotz des Erfolgsmomentes sieht es tabellarisch nicht sonderlich rosig aus für Hohenholte - in Hohenholte wurde das Abstiegsgespenst trotzdem noch nicht gesichtet. "Auf Grund der Situation wird man manchmal mit dem Abstieg konfrontiert, aber das steht gar nicht zur Debatte. Kreisliga A ist genau das, wo wir hingehören", so Hohenholtes Flügelflitzer Erik Bernsjann.

Bernsjann selbst spielt erst sein zweites Seniorenjahr. In der vergangenen Saison zeigte er keinerlei Berührungsängste. Er machte auf Anhieb sechs Buden und war mit 26 Partien der Spieler mit den viert meisten Einsätzen. "Ich habe letztes Jahr gut rein gefunden. Dieses Jahr läuft es persönlich noch nicht so gut, aber wir haben generell Anlaufschwierigkeiten in der ganzen Mannschaft", erzählt Bernsjann. Bei einer derart jungen Mannschaft auch kein Wunder. Der Flügelspieler schätzt auf einen Altersdurchschnitt von 22 Jahren. Mit dem Sieg vom Wochenende soll es jetzt aber erst so richtig los gehen. 

Mit viel Selbstbewusstsein auf dem Platz

Denn trotz des schwachen Saisonstarts zeigt sich Bernsjann kämpferisch: "Es wird Zeit die Motivation so hoch zu pushen, dass wir in jedem Spiel voll da sind." Obwohl er die Motivation nicht unbedingt als Problemfall sieht. "Im Endeffekt hat es einfach nicht gepasst. Wir haben Bock auf die Spiele, aber zu viele dumme Gegentore bekommen. Wir haben uns die Dinger teilweise selber reingelegt", so Bernsjann. Während der Flügelspieler - noch ohne Treffer - den eigenen Zielen hintereilt, will er das Bewusstsein innerhalb seiner Mannschaft schärfen: "Wir müssen den Fokus darauf legen Mut zu haben. Wir dürfen uns von acht nicht gewonnen Spielen nicht unterkriegen lassen."

Ein großer Faktor ist da auch die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam, die Bernsjann als äußert positiv beschreibt: "Ralf Zenker als Trainer und Heiko Walters als Co-Trainer machen das sehr gut. Die sehen genau das, was wir in uns selber sehen. Die Trainer sind nicht schuld daran, dass wir verlieren. Die wissen wovon sie reden und können das auch gut vermitteln. Jetzt ist es an uns das auf den Platz zu bringen." Das größte Problem macht der Offensivspieler ohnehin nur an der eigenen Chancenverwertung aus. Dabei wirft Bernsjann auch einen Blick auf die Tabelle. "Ascheberg steht auf Platz vier mit genauso vielen Gegentoren, wie wir. Wir spielen uns die Chancen auch raus, aber machen die Tore nicht." 

SV BW Aasee II  - VfL Wolbeck II (Donnerstag, 20:00 Uhr)
Das erste Spiel Aasees unter den neuen Trainern Felix Schatz und Björn Hartmann. Tabellarisch erwartet Blau-Weiß ein vermeintlich leichter Gegner. Wolbeck steckt in Mitten einer Kriese und ist nach einem guten Start auf den 14. Tabellenrang abgestürzt. Die Anfangsphase der Saison zeigte jedoch, dass die Zwote Wolbecks einiges auf dem Kasten hat, wenn alle Mann an Board sind. 
Heimspiel-Tipp: Schwieriger kann ein Spiel nicht sein. Zumindest wenn man es tippen muss. Beide Mannschaften brauchen unbedingt einen Sieg. Wolbeck will aus der Kriese, während Aasee den Schwung des Trainerwechsels mitnehmen möchte. Das läuft auf ein 2:2 raus, womit nachher beide immerhin etwas zufrieden sein können.
Bernsjann: 3:1 für Wolbeck. 

TuS Altenberge II  - SW Havixbeck (Sonntag, 12:30 Uhr)
Altenberge und Havixbeck haben beide in der bisherigen Saison 16 Punkte erbeutet. Der Aufsteiger aus Havixbeck wird damit ziemlich zufrieden sein, während man nach dem überragenden Saisonstart in Altenberge durchaus mit mehr gerechnet hätte. In letzter Zeit steckt jedoch irgendwie der Wurm drin. Die 0:4-Klatsche gegen Albersloh machte dies in all ihrer Schrecklichkeit nochmal deutlich. 
Heimspiel-Tipp: Havixbeck stellt die zweitbeste Defensive der Liga. Das wird für die offensiv ins Stocken geratenen Altenberger eine Mammutsaufgabe. Ob Klas Tranows Männer dafür bereit sind? Wenn schon Tore möglicherweise Mangelware sein werden, verspricht das Spiel zumindest Spannung. 1:1.
Bernsjann: Havixbeck ist mittlerweile gut drin. 1:1.

VfL Wolbeck II - SG Selm (Sonntag, 13:00 Uhr)
Und das nächste Spiel für Wolbeck. Wenn es in Aasee nicht den lang herbei gesehnten Sieg gibt, werden die Männer von Danicious Jeyandran Zuhause gegen Selm alles daran setzen den Bock endlich umzustoßen. Durchaus kompliziert könnte diese Aufgabe jedoch für den VfL werden. Mit ihrer angeschlagenen Offensive trifft Wolbeck auf eine ganze Betonmauer. Der Gastgeber wäre nicht die erste Mannschaft, die sich in der laufenden Saison am Selmer Defensivverbund die Zähne ausbeißt. 
Heimspiel-Tipp: Unabhängig vom Ergebnis gegen Aasee wird diese Partie ziemlich kompliziert für Wolbeck. Selm spielt bisher eine herausragende Aufsteiger-Saison. 0:2.
Bernsjann: 0:2

GW Albersloh - SV Davaria Davensberg (Sonntag, 15:00 Uhr)
In dieser Partie treffen zwei verrückte Mannschaften aufeinander. Mit jeweils acht Punkten sieht es punktetechnisch auf beiden Seiten bisher noch nicht so rosig aus. Die Leistung hingegen stimmte häufig. Zu was Albersloh in der Lage ist, bewiesen sie am vergangenen Wochenende in Altenberge. Aber auch im Davaren-Kader steckt noch die ein oder andere Überraschung. 
Heimspiel-Tipp: Hier wird die Tagesform entscheiden. Mit dem Selbstvertrauen aus dem Überraschungserfolg hat Albersloh hier möglicherweise die Nase vorn. 2:1.
Bernsjann: Davensberg ist voller Überraschungen. 2:4, da fallen immer viele Tore.

SV GS Hohenholte - Wacker Mecklenbeck (Sonntag, 15:00 Uhr)
Hohenholte hat endlich den ersten Sieg der Saison eingefahren. Etwas ärgerlich, dass der nächste Gegner Mecklenbeck heißt. Wacker zeigt sich bisher in einer herausragenden Form. Mit nur einer Niederlage stehen sie zurecht auf dem zweiten Tabellenplatz. 
Heimspiel-Tipp: Hohenholte wird nach dem ersten Saisonsieg bemüht sein, direkt noch einen drauf zu setzen. Dafür ist Mecklenbeck jedoch der falsche Gegner. 1:3.
Bernsjann: Für uns auf jeden Fall, obwohl wir mit Mecklenbeck eine Truppe erwischen, die stark ist. Ich hoffe auf ein 2:1 für uns.

SV Fort. Schapdetten - SV Herbern II U23 (Sonntag, 15:00 Uhr)
Der SV Herbern ist die Wundertüte der Kreisliga A2. Da weiß der Gegner vor dem Spiel nie, woran er ist. Über Schapdetten lässt sich ähnliches sagen, doch zuletzt stotterte der eigene Motor ein wenig. Drei Niederlagen pflastern den zurückgelegten Weg. Herbern zeigte gegen Rinkerode eine überzeugende zweite Halbzeit. Wenn sie diese Leistung über 90 Minuten auf den Platz bringen wird es für Schapdetten ganz schwierig.
Heimspiel-Tipp: Die kampfbetonten Schapdettener werden Herbern einen echten Kampf liefern. Nach dem Abschlusspech vom vergangenen Wochenende wird Tom-Louis Brinkmann jedoch wieder das tun, wofür er bekannt ist und Herbern zum Sieg schießen. 0:2.
Bernsjann: 0:1

SV Rinkerode - BSV Roxel II (Sonntag, 15:00 Uhr)
Rinkerode zeigte in Herbern eine fantastische Leistung in den ersten 45 Minuten. Für einen Sieg gegen Roxel wird diese Qualität jedoch über 90 Minuten gefragt sein. Denn nach der knappen Niederlage gegen Tabellenführer Bösensell reist Roxel mit ordentlich Wut im Bauch an.
Heimspiel-Tipp: 0:2. Um Roxel zu schlagen brauchst du eine starke Offensivleistung. Mit nur zwölf geschossenen Toren lebt Rinkerode bisher jedoch eher von ihrer überzeugenden Arbeit gegen den Ball.
Bernsjann: 1:3

SV Bösensell - TuS Ascheberg (Sonntag, 15:00 Uhr)
Den bisherigen Saisonverlauf können sich beide Teams wohl nicht so richtig erklären. Es war zwar vor der Saison klar, dass Bösensell sich in der oberen Tabellenregion aufhalten wird, doch damit hat wohl kaum einer gerechnet - bei nur sechs Gegentreffern holte der SV 28 von möglichen 30 Punkten. Für Ascheberg gilt jedoch ähnliches. Die meisten sahen den TuS wohl irgendwo im Tabellenkeller, doch dank zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen freut man sich in Ascheberg derzeit über den vierten Tabellenplatz. 
Heimspiel-Tipp: In dieser Partie wird es wohl niemanden geben, der vor Selbstvertrauen nicht kurz vorm Platzen ist. Für die Zuschauer kann es nicht besseres geben - für den TuS leider schon. Denn Bösensell ist trotz des positiven Saisonverlaufs eine Nummer zu groß für Ascheberg. 3:1.
Bernsjann: 3:0

SC Nienberge - SV BW Aasee II (Sonntag, 15:00 Uhr)
Ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Aasee will mit den neuen Trainern endlich die rote Laterne abgeben. Nienberge hingegen könnte sich mit einem Sieg im Mittelfeld der Liga festsetzen. 
Heimspiel-Tipp: Der Verlauf dieses Spiels hängt stark vom dem Spielverlauf der Partie Aasee gegen Wolbeck ab. Grundsätzlich geht Nienberge als Favorit in diese Partie, jedoch wäre Aasee nicht die erste Mannschaft, die nach einem Trainerwechsel einen Höhenflug erlebt. 2:1.
Bernsjann: Das wird ein 1:0 für Nienberge.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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TuS Altenberge - TuS Ascheberg 7:1
GW Gelmer - SC Westfalia Kinderhaus III 3:3
SG Telgte II - FC Greffen 3:0
BSV Ostbevern - Ems Westbevern 0:1
TSV Handorf - SC Füchtorf 5:1
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FC Greffen - SC Münster 08 II 3:1
SC Münster 08 II - GW Gelmer 2:1
TuS Freckenhorst II - TSV Handorf 1:2
Ems Westbevern - VfL Sassenberg 0:5
SC Füchtorf - BSV Ostbevern 1:0
BW Beelen - FC Greffen 3:2
1.FC Gievenbeck II - SC Everswinkel 1:0
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