Kreisliga A2
Besser als die Flitterwochen?
von Eva-Maria Landmesser
(22.09.19) Ein 7:0 (2:0) zur Hochzeit, was kann man sich als Fußball-Trainer mehr wünschen. Herberns U23-Mannschaft fackelte nicht lang und machte mit dem hohen Sieg gegen Wolbeck II dem Hochzeitstag von Coach Daniel Heitmann wahrlich Konkurrenz.
Mit breiter Brust war Herbern bereits nach Münster gereist: "Wir wollten für den Coach einiges reißen", verriet Co-Trainer Simon Schwert. Obwohl sich dieser in seiner Funktion als Spielertrainer ebenfalls zweimal auf der Torschützenliste verewigte, wollte sich Schwert auf die Benennung besonders schöner Tore nicht einlassen: "Alle sieben waren Sonntagsschüsse, aus der Partie herausgespielt und von der Machart immer anders." Aber die Leistung Schnapper Timo Zurloh und dessen Prachtparaden hob Schwert besonders hervor.
Bis zur Halbzeit ausgeglichen
Dabei war die Begegnung nicht die ganzen 90 Minuten so deutlich in Herberner Hand. In der ersten Halbzeit gestaltete sich der Spielverlauf noch recht ausgeglichen mit Großchancen für Wolbecks Sven Möllmann, der zweimal den gegnerischen Torwart anschoss
In der Halbzeit stellte VfL-Coach Danicious Jeyandran sodann um. "Vorschieben und hinten Mann-gegen-Mann spielen" lautete der Plan. Doch dann kassierten die Gastgeber eine Minuten nach Wiederanpfiff das 0:3 nach einem Ballverlust im Mittelfeld und stellten umgehend das Fußballspielen ein. "Das 7:0 geht insofern auch in der Höhe in Ordnung", erklärte Wolbecks Trainer. Leider ist auch für die kommenden Spieltage keine Abhilfe für die VfL-Zweitvertretung in Sicht, da immer noch viele Stammkräfte fehlen. Für die Zeit, wenn diese zurückgekehrt sind ist Jeyandran jedoch guter Dinge: "Wir wissen ja, dass wir kicken können. Das haben wir mit dem Auftakt direkt bewiesen."
VfL Wolbeck II - SV Herbern II U23 0:7 (0:2)
0:1 Brinkmann (10.), 0:2 Hülk (29.)
0:3 Krysiak (46.), 0:4 Beuing (58., ET)
0:5 Schwert (74.), 0:6 Schwert (79.),
0:7 Hölscher (87.)
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