Kreisliga A2
Mit Kontinuität zum Sieg
von Pascal Bonnekoh
(15.11.19) Das erste Mal seit Saisonbeginn trat der SV Rinkerode zwei Spiele in Folge beinahe mit der exakt gleichen Startaufstellung an. Lediglich in Rinkerodes Kasten wurde durchgetauscht. Für SV-Trainer Roland Jungfermann war genau das der Grund für den 4:2 (3:1)-Heimerfolg über GS Hohenholte: "Das konnte man im Spiel sehen. Ich war mir sicher, dass wir ein gutes Spiel abliefern würden."
Von der ersten Minute an merkte man den Rinkerodern einen Siegeswillen an. Das spürte man auch beim Gegner. "Rinkerode war viel motivierter und bissiger. Die haben sofort den Ton angegeben", so Hohenholtes Spieler Mario Boonk. Für ihr Auftreten belohnte sich der Gastgeber dann umgehend. Nach nur fünf Minuten brachte Alis-Enes Aksu den SV in Führung. Eine viertel Stunde später stand es schon 2:0. Unglücksrabe Joel Oberbeck traf in den eigenen Kasten. Beiden Treffern ist ein langer Ball Rinkerodes über die Außen vorweg gegangen. "Die Gegentore waren eher unglücklich. Alle Tore sind nach dem selben Schema gefallen", so Boonk.
Wie einst Arjen Robben
In der 32. Minute verkürzte Gelb-Schwarz wiederum. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld lag die Kugel plötzlich vor Lutz Marquardts Füßen. Dieser nutzte die Chance zum Anschlusstreffer. Kurz vor dem Seitenwechsel stellte Michael Vogel aber den alten Abstand wieder her. Über die linke Seite zog er in die Mitte, um dann mit dem rechten Fuß die Kugel aus 20 Metern ins lange Eck einzuschweißen. "Wie Arjen Robben, nur auf der anderen Seite", beschrieb Jungfermann das Tor.
Für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte dann Sulaxan Somaskantharajan kurz nach Wiederanpfiff. Mit seinem zweiten Doppelpack in Folge machte Marquardt die Partie in der 78. Minute aber nochmal kurzzeitig spannend. "Dann kam ein bisschen Hektik auf und wir haben fünf Minuten gebraucht, bis wir uns wieder gefangen haben", beschrieb Jungfermann.
Hohenholte konnte am Ausgang dieser Partie aber nichts mehr ändern, sodass sich Jungfermann über drei Punkte freuen durfte: "Wir brauchten den Sieg nicht nur um die Kurve zu kriegen, sondern auch um Hohenholte auf Abstand zu halten." Nach dem überraschenden 5:1-Erfolg über Wolbeck kehrte bei Gelb-Schwarz schnell wieder Ernüchterung ein. Für Boonk kam das aber nicht allzu überraschend: "Es war klar, dass wir nach dem Trainerwechsel nicht sofort alles gewinnen werden."
SV Rinkerode - GS Hohenholte 4:2 (3:1)
1:0 Aksu (5.), 2:0 Oberbeck (21./ET)
2:1 Marquardt (32.), 3:1 Vogel (42.)
4:1 Somaskantharajan (50.), 4:2 Marquardt (78.)
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