Kreisliga A2
Mit Ruhe in ein weiteres Jahr
Von Pascal Bonnekoh
(29.01.20) Die vergangenen Saison war für GW Albersloh eine extrem turbulente. Nach 30 Partien standen sie mit mageren 27 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. Erst am letzten Spieltag sicherten sie sich mit einem Sieg gegen den TuS Altenberge II den Ligaverbleib. An der Rettung war Julian Spangenberg maßgeblich beteiligt. Denn im April letzten Jahres übernahm er das Traineramt in Albersloh.
Diese Saison verläuft bisher deutlich ruhiger. GWA steht zwar nur auf dem zwölften Tabellenplatz, aber nichtsdestotrotz haben sie sich ein beruhigendes Polster von sechs Punkten aufgebaut. Deutlich eindrucksvoller ist da aber die Gesamtausbeute von 20 Punkten, womit eine Verbesserung zur vergangenen Saison kaum noch zu vermeiden ist. Da ist es offensichtlich, dass der Coach auch in der kommenden Saison das Heft des Handelns in der Hand halten wird.
Keinerlei Diskussionen
Für die Verantwortlichen in Albersloh war das ganze ohnehin nie wirklich ein Thema. "Es gab keinerlei Diskussionen. Wir waren uns einig und sehen Potential, dass es noch besser als dieses Jahr wird", so der Verantwortliche für die 1. Senioren, Matthias Hecker. An der Seite Spangenbergs wird weiterhin André Simon Platz nehmen. Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt man sich in Albersloh sehr zufrieden, auch wenn laut Hecker die Punkteausbeute etwas besser hätte sein können. "Dafür ist aber ja die Rückrunde da", gibt sich der Sportliche Leiter entspannt.
Am Kader hingegen wird in Albersloh wohl noch ein bisschen gefeilt. Bisher stehen lediglich zwei Abgänge fest. Bekanntermaßen zieht es Jannik Horstmann nach Warendorf. Aber auch Bernd Grenzer steht ab Sommer nicht mehr für Spangenberg zur Verfügung. Grenzer verlegt seinen Wohnort nach Nordwalde und wird dann vor Ort für Unruhe auf den Sportplätzen sorgen. "Externe Neuzugänge gibt es bisher noch nicht. Gespräche stehen noch aus", schürt Hecker aber immerhin ein wenig Hoffnung bei den GWA-Fans.
Jugend forscht
Beim Blick auf die eigene Jugend sieht das ganze aber schon wieder etwas rosiger aus. "Insgesamt sind es aktuell sieben A-Jugendliche, die hochkommen. Für die Erste planen wir nicht alle ein, aber wenn es drei, vier sind ist es ganz gut. Das wird man sehen. In der Rückrunde werden wir sie nach und nach einbauen", so Hecker.
Für den Rest der Saison wünscht sich der Sportliche Leiter einfach nur ein wenig mehr Ruhe, als im vergangenen Jahr: "Oberstes Ziel ist es nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Wir wollen möglichst schnell ins gesicherte Mittelfeld. Wir haben zwar nur sechs Punkte nach unten, aber auch sechs Punkte nach oben auf den Vierten. Insgesamt wollen wir besser sein, als letztes Jahr."