TuS Ascheberg

Vorbereitung: Einige Trainer in der A2 sind mit dem Verlauf ihrer Vorbereitung sehr zufrieden - nicht so TuS-Coach Martin Ritz: "Ich bin alles andere als Happy. Es läuft richtig scheiße. Wir haben einige lange Ausfälle. Unser komplettes Mittelfeld ist verletzt." Zu nennen sind da Florian Zahlten, Henrik Wiggermann, Yannik Westhoff, Christopher Rohberg und Andre Hanke. "Das ist für uns eine Vollkatastrophe. Aber wir machen das Beste draus und sind froh, dass wir da stehen, wo wir stehen. Ich hoffe, dass wir gegen Ende März wieder halbwegs konkurrenzfähig sind", so Ritz. Kleine Lichtblicke am Ende des Tunnels gibt es für den Coach aber dennoch. Denn Johannes Sandhowe und Tim Latenbrink standen nach langer Verletzungsdauer beim Test gegen den SV Drensteinfurt erstmals wieder bei einem Spiel auf dem Platz. Für beide reichte es jedoch nur für einen Kurzeinsatz, daher sind sie wohl auch noch keine echte Alternative für den Saisonstart.

Spielsystem: Auch hier hinterlässt die Verletztenmisere ihre Spuren: "Wir können gar nichts einstudieren. Wir haben momentan nicht die Leute dafür", so Ritz.

Auftaktprogramm: Für den TuS geht es zum Rückrundenauftakt sofort Schlag auf Schlag. Denn die ersten Gegner heißen SG Selm, Wacker Mecklenbeck und Davaria Davensberg. Auf Grund der derzeitigen Personalsituation stapelt Ritz daher lieber tief: "Ich weiß nicht, was ich gegen Selm machen soll. Wenn wir aus den ersten drei Spielen drei Punkte holen, wäre das eine riesen Sensation. Ich hoffe nicht, dass wir so einen Nienberge-Effekt aus dem letzten Jahr haben und in der Rückrunde nichts mehr holen."

Schlüsselspieler: Auf die Frage nach seinen Schlüsselspielern verweist Ritz gerne auf die Tabelle: "Man muss nur auf unser Torverhältnis gucken. Unsere Schlüsselspieler sind unsere drei, vier Cowboys da vorne." Damit spielt der Coach auf seine brandgefährliche Offensive rund um Dennis Heinrich, Tim Witthoff, Marco Schwipp und Dustin Hölscher an. In diesem Zuge würde sich der Coach aber auch eine etwas standhaftere Defensive wünschen: "Ich will, dass wir Sonntags das Ding mal zu null rocken."

Saisonziel: Trotz der überaus erfolgreichen Hinrunde und der Überwinterung auf Platz fünf schaut Martin Ritz weiterhin nach unten: "Ziel ist es, nicht abzusteigen. Wenn man letzte Saison zwei Spieltage vorher erst den Klassenerhalt sicher gemacht hat, will man es jetzt vorher klar machen."

Titelfavorit(en): Bereits vor der Saison war für Ritz der Favorit auf den Aufstieg die Mannschaft aus Roxel. "Das ist spielerisch die beste Truppe. Bösensell ist außer Frage auch eine gute Mannschaft, aber das was Bösensell mit Physis macht, das macht Roxel II mit spielerischen Mitteln," so Ritz.

Trainer: Martin Ritz (2. Saison)

Zugänge:
keine

Abgänge:
keine