Kreisliga A2
Keine Fragezeichen in Ascheberg
Von Fabian Renger
(14.01.20) Normalerweise gibt es ja immer noch einen oder zwei Spieler, die im Winter überlegen. Studium, Arbeit, Familie - passt da der Fußball noch rein? Beim TuS Ascheberg läuft der Hase aber noch etwas anders. "Es gibt überhaupt kein Fragezeichen", erklärt Oliver Gellenbeck, der Sportliche Leiter des TuS Ascheberg. Soll heißen: Der KOMPLETTE (!) Kader hat zugesagt für ein weiteres Jahr. Korrektur: Für ein weiteres Jahr unter Trainer Martin Ritz, denn auch der bleibt.
"Es passte alles, die Gespräche gingen recht schnell", erläutert Gellenbeck. Die einzige Bedingung des Übungsleiters erfüllt Gellenbeck persönlich. Einen Sportleiter wollte der Coach wieder an seiner Seite wissen, die Position war lange vakant. Seit Neustem ist Gellenbeck zurück in dieser Funktion - also sagte Ritz zu. Zurück ist Gellenbeck insofern, weil er einst bereits Sportleiter der Ascheberger war. Damals, als die Erste noch in der Bezirksliga flemmte. 2011 endete seine erste Amtsperiode.
Zweite wieder zu elft
Nun hat er aber nicht nur mit der Ersten zutun. Auch die Zweite gehört zu seinem Aufgabenbereich. Da erzählt Gellenbeck, dass es Fortschritte gibt. Die Zwote startet in diesem Kalenderjahr wieder als 11er- statt 9er-Mannschaft. Grund sind vier direkt vorseniorierte A-Jugendliche zum Winter hin, die die A-Liga-Kombo direkt verstärken. Heißt: Mehr Personal dort, mehr Möglichkeiten zur Hilfe nach unten. Im Sommer werden es insgesamt elf A-Junioren sein, die hochrücken. Gute Aussichten.
Kurz zurück zu Ritz: Dessen Arbeit liest sich richtig gut. Im Vorjahr manövrierte er die Kombo zum Klassenerhalt, in diesem Jahr überwintert das Team auf dem fünften Rang. Mehr als wohl zu erwarten war. Gespräche mit externen Neuzugängen seien im vollen Gange, sagt Gellenbeck. Vollzug ist aber noch nicht zu vermelden.