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Kreisliga A2 MS

Kilian Höring (mit der Rückennummer vier) konnte in dieser Spielzeit seine Mannschaft erst ein Mal als Kapitän aufs Feld führen. Abermals bremste ihn eine Verletzung aus.

Aus zwei mach eins und wieder zwei


Von Pascal Bonnekoh

(09.11.20) Ein wildes Hin und Her bestimmte den Seniorenbereich des SV Herbern in den vergangenen Monaten. Ehe man vor einem Jahr die eigene dritte Mannschaft auf Grund von Spielermangels abmeldete, stellte sich die Truppe zu dieser Saison neu auf. Betrachtet man die Saisonverläufe der dritten, aber auch der zweiten Mannschaft wird eins deutlich: Der SVH und insbesondere auch die Zwote scheinen aus der etwas merkwürdigen Situation als Sieger hervorzugehen.

Letzte Saison schleppte Daniel Heitmann, Coach der Zwoten, noch einen rund 40 Mann starken Kader durch die Spielzeit. Für ein geordnetes Training hat diese Vielzahl an Spielern nicht unbedingt beigetragen. "Wir haben eine gute Trainingsbeteiligung. Man kann aber auch ganz anders trainieren, wenn man einen zwanziger Kader hat. Die Qualität im Training ist definitiv gestiegen", so Heitmann. Aber auch in der neuformierten dritten Mannschaft läuft es bis dato einwandfrei. Laut Heitmann verfügt Coach Stefan Sennekamp über einen prall gefüllten und vor allem motivierten Kader.

Tabellen geben Verein recht

Insbesondere bei einem Blick auf die bisherige Spielzeit wird deutlich, wie erfolgreich die Aufteilung von statten ging. Die dritte Mannschaft führt nach acht Spieltagen die Kreisliga C an. Mit sechs Siegen und zwei Unentschieden sind sie sogar die einzige Truppe, die bisher noch keine einzige Niederlage einstecken musste. Aber auch bei der Zwoten läuft es bisher beinahe einwandfrei: "Außer bei den beiden hohen Niederlagen haben wir sehr gute Ergebnisse erzielt. Mit der Platzierung sind wir sehr zufrieden", so Heitmann.

Auf den Deckel gab es beim 1:6 gegen Wacker Mecklenbeck, sowie beim 2:5 in BW Ottmarsbocholt. Auf der Habenseite stehen wiederum Siege über BW Aasee II, TuS Hiltrup II, dem SV Rinkerode, sowie der überaus wichtige Derbyerfolg gegen TuS Ascheberg. "Wir wollten bei der kleinen Liga und der Situation, dass man nicht weiß, ob am Ende nur die Hinserie gezählt wird, frühzeitig unten raus. Das haben wir geschafft. Und das abgesehen vom Rinkerode-Spiel überwiegend mit dem eigenen Kader. Man kann nicht sagen, dass die Erste uns rausgeboxt hat", führt Heitmann fort. 

Brinkmann glänzt als Joker

Dann werfen wir doch mal einen Blick in den Kader in der Zweiten. Zu Beginn der Saison hoffte Heitmann noch auf viele Einsätze von seinem zuvor häufig verletzten Kapitän Kilian Höring. Dem machte die erste Saisonpartie aber bereits wieder einen Strich durch die Rechnung. "Im ersten Spiel habe ich direkt 60 Minuten gemacht, aber dann einen auf den Oberschenkel bekommen. Danach war ich wieder eine kurze Zeit raus. In den letzten Spielen bin ich aber wieder reingekommen. Jetzt bin ich auf einem Level, wo ich sagen kann, dass ich 80 bis 90 Minuten spielen könnte", ärgert sich Höring ein wenig über den Zeitpunkt der Unterbrechung. In seiner Abwesenheit übernimmt Mirco Kortendick das Amt des Spielführers. Gleichzeitig galt für Höring aber sowieso immer nur, dass man die Zeit auf dem Platz wertschätzen muss. "Wir waren froh, dass wir wieder spielen konnten. Es war aber abzusehen, dass früher oder später abgebrochen wird. Von daher haben wir uns selbst gesagt, dass wir jedes Spiel genießen wollen. Beim Rest sind uns eh die Hände gebunden. Jetzt sind wir mit dem Tabellenplatz und mit der Truppe zufrieden. Wir haben Spaß und das ist alles was zählt in der Kreisliga", sortiert der Kapitän die Situation ein wenig ein.

Über eine weitere Personalie muss ebenfalls noch gesprochen werden. Tom-Louis Brinkmann hatte in der vergangenen Spielzeit die viertmeisten Einsätze im Team und stach mit sieben Treffern häufig als Torjäger in Erscheinung. In diesem Jahr kommt der Stürmer jedoch zumeist erst von der Bank ins Spiel. Dazu half er einmal in der Dritten aus. Jedweder Diskussion nimmt Hartmann direkt den Wind aus den Segeln: "Wir haben unser System ein wenig umgestellt. Lars Overs hat im Gegensatz zu Brinkmann die komplette Vorbereitung mit gemacht und daher die Nase etwas vorn. Brinkmann hatte Rückenprobleme und so einen Großteil der Vorbereitung verpasst. Dazu ist Lars super reingekommen und hat direkt gegen Aasee getroffen. Tom-Louis hat das aber super angenommen, gibt immer Vollgas, wenn er reinkommt und macht seine Buden. Ich habe eine ziemliche Luxussituation in der Spitze." 

Gleichzeitig profitiert der Coach, sowie seine Spieler von der neugeschaffenen dritten Mannschaft. Denn Brinkmann war nicht der einzige, der in dieser Saison dort bereits aushalf. Auch Kapitän Höring, sowie Robin Krysiak, Leon Maximilian Krampe oder Tom Paschedag standen schon für die Dritte auf dem Platz. "Die Mannschaft wird mit Sennekamp von einem sehr guten Kumpel von mir trainiert. Dadurch sind es kurze Wege. So wie die Erste, haben wir die Möglichkeit auch mal jemanden runterzugeben. Mal als Verstärkung oder um nach einer Verletzung wieder reinzukommen", freut sich Hartmann über die neuen Gegebenheiten.

In Abwesenheit von Höring übernimmt Mirco Kortendick (l.) das Kapitänsamt.

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