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Kreisliga A2 MS

Lennart Rettler (r.), der sich hier an Selms Tobias Lütjann (l.) vorbeischleicht, stand in dieser Saison drei Mal für die Blau-Weißen auf dem Platz.

Zurück zum alten Modell


Von Pascal Bonnekoh

(12.11.20) Wie wir gestern berichteten, haben Björn Hartmann und Felix Schatz das Ruder bei BW Aasee II erneut übernommen. Zwar etwas notgedrungen, aber dennoch mit viel Engagement gehen die beiden jungen Trainertalente ab sofort wieder ihrer neuen alten Tätigkeit nach. Hartmann sieht das Ganze pragmatisch: "Wir sind zum alten Modell zurück und fahren damit ganz gut." Der Erfolg gibt ihnen ohnehin Recht.

Seit sich das Erfolgsduo wieder an die Seitenlinie begeben hat, holte die Studententruppe aus drei Spielen sieben Punkte. Neben den beiden eindrucksvollen Siegen über Davaria Davensberg und dem SV Rinkerode, brachten sie als erstes Team den Meisterschaftsfavoriten aus Warendorf ins Straucheln. Und das, obwohl sie 45 Minuten in Unterzahl auf dem Platz standen. Beeindruckende Leistung. 

Trainingsbeteiligung mit Rekordhoch

Nach dem etwas enttäuschenden Saisonstart kam mit den Erfolgen auch die prächtige Laune wieder. "Die Stimmung war zuletzt sehr, sehr gut. Das ist auch logisch nach den Ergebnissen. Endlich gab es wieder Erfolg. Mit der Corona-Pause kam dann etwas Ernüchterung, aber auch viel Verständnis dazu. Das kündigte sich mehr oder weniger auch schon an", so Hartmann. Aasee II war mit der Absage der Partie gegen die SG Selm bereits vor der offiziellen Unterbrechung von der anhaltenden Pandemie direkt betroffen.

Neben den famosen Auftritten in der Saison lief es bei Blau-Weiß auch im Training einwandfrei. Umso ärgerlicher war für sie der Zeitpunkt der Pause. "Wir hatten eine sehr gute Trainingsbeteiligung. Viele Leute, die gerade ihre Praktika aus dem Sommer nachgeholt haben, waren plötzlich auch alle da. Das erste Mal in meiner Aasee-Zeit hatten wir die unschöne Situation, dass wir Leute am Wochenende aus dem Kader nehmen mussten. Wir konnten so aber im Training viel umsetzen. Das hat sich dann am Ende auch gezeigt", erzählt der Übungsleiter.

In schwierigen Zeiten die Stimmung hochhalten

Und auch in der jetzigen Zeit, wo Versammlungen von beinahe jeglicher Art verboten sind, können die Blau-Weißen nicht aufeinander verzichten. Daher treffen sie sich zwei Mal pro Woche im Internet, um gemeinsam ein wenig Athletik- und Krafttraining zu machen. Dazu fand am vergangenen Freitag der erste virtuelle Mannschaftsabend statt. "Zwei Jungs haben sich dazu viele Gedanken gemacht. Es gab ein Quiz in Teams, dass den ganzen Abend gefüllt hat, ohne das Langeweile aufkam", so Hartmann. Ganz ohne einander geht für die Studenten scheinbar einfach nicht.

Mit dem Trainerwechsel führten die beiden jungen Trainer auch einen Systemwechsel ein. Zurück zur Dreier- beziehungsweiße Fünferkette, die sie zum Ende der vergangenen Saison so stark machte. "Aus Gründen des mangelnden Erfolges sind wir dahin zurück, womit wir Erfolg hatten", erklärt der Coach. Das Ziel war es den Jungs etwas mehr Sicherheit an die Hand zu geben. Die Entscheidung war offensichtlich nicht die schlechteste. Dennoch sieht Hartmann weiterhin viel Entwicklungspotential in seiner Truppe: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Sich stets weiterzuentwickeln ist für eine insgesamt sehr lernwillige Mannschaft aber ein cooler Anreiz."

Ob Hartmann weiterhin selbst auf dem Platz stehen wird, steht bisher noch nicht so ganz fest. Zumindest einer der beiden Trainer soll an der Seitenlinie stehen. Während Schatz zuletzt beruflich stark eingespannt war, übernahm Hartmann die Rolle jedoch bereitwillig an. Ohnehin versucht der Coach nur das Beste aus der Situation herauszuziehen: "Ich sehe da mehr eine Chance drin, wenn man schon zwei Mal diese Möglichkeit vor die Füße gelegt bekommt. Ich spiele gerne Fußball, aber ich mache auch gerne den Trainerjob. Wenn wir genügend Leute sind, dann bleibe ich gerne draußen." Und so wird es voraussichtlich auch für den Rest dieser Spielzeit aussehen. Abermals auf Trainersuche will sich die Mannschaft vorerst nicht begeben.

Hinterteil raus und die Kugel abschirmen. Sebastian Georgii (r.) macht eindrucksvoll vor, wie man in Ballbesitz bleibt.

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5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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