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Kreisliga A2 MS

Unter Mario Rast musste die SG Selm noch keinen einzigen Gegentreffer verdauen.

Mit Olfener Expertise nach Selm


Von Pascal Bonnekoh

(28.12.20) Für eine beeindruckend lange Zeit war Mario Rast im Dienste des SuS Olfen unterwegs. Erfolgreich trainierte er mal eine oder zeitweise auch zwei Jugendmannschaften, die Altherren oder auch die zweite Herrenmannschaft. Gesehen hat Rast beim SuS definitiv alles. Irgendwann war dann aber auch für ihn Schluss. Nach kurzer Verschnaufpause ging es dann jedoch deutlich schneller als erwartet weiter in Richtung Selm.

Nach dem zweiten Spieltag übernahm Rast die Geschicke bei der SG, nachdem die Mannschaft zum Saisonauftakt den eigenen Erwartungen hinterherlief. "Den Sportlichen Leiter von Selm kenne ich noch aus meiner aktiven Zeit. Dann habe ich geschaut wer da alles so zockt und habe viele ehemalige Wegbegleiter gesehen. Da habe ich dem Sportlichen Leiter den Gefallen getan. Eigentlich wollte ich nicht so früh wieder ran, weil wenn ich es mache, dann mache ich es auch akribisch", berichtet Rast. Es folgten drei Siege mit einem überaus bemerkenswerten Torverhältnis von 15:0. Da die Corona-Krise die Truppe aus dem Kreis Unna noch etwas härter traf, ruht seit dem 04.10 der Ball. 

Intaktes Grundgerüst

Trotz der zugegebenermaßen dürftigen Stichprobengröße, lässt sich Rast zu einem Zwischenfazit hinreißen: "Ich habe ein schwieriges Umfeld vorgefunden. Ich konnte mich nur auf das verlassen, was ich kannte und das waren fünf Spieler. Ich hab insgesamt aber auch wenig Selbstvertrauen gefunden. Dann war es eine spannende Zeit." Nur drei Tage hatte der Coach Zeit sich mit seinem neuem Team auseinanderzusetzen. "Ich habe Donnerstag, Freitag und Samstag viel telefoniert und gesprochen. Ich wollte erstmal versuchen herauszufinden, woran es hakte. Das war definitiv eine Herausforderung, aber das ist jede Mannschaft. Die Ergebnisse waren dann perfekt. Wenn man Donnerstags startet und am Sonntag direkt mit 3:0 gewinnt ist das natürlich in Ordnung", führt Rast fort.

Neben den positiven Ergebnissen freute sich der Trainer aber auch über einwandfreie Unterstützung: "Mit dem spielenden Co-Trainer (Jan-Hendrik Rabtisch) hatte ich jemanden, der mir helfen konnte. Dazu kommt sicherlich ein funktionierendes Mannschaftsgefüge. Drumherum arbeiten alle sehr akribisch. Alle sind sehr gewillt zu unterstützen." Umso mehr ärgert sich der Coach über die lange Unterbrechung. Insbesondere die Partie gegen Wacker Mecklenbeck hätte Rast gerne noch bestritten: "Ein paar spannende Matche wären noch gekommen. Ich hätte gerne gesehen, wie stark Wacker Mecklenbeck ist, weil die gemeinsam mit Warendorf schon sehr dominant unterwegs waren." 

Der Weg durch den SuS Olfen

Die jüngsten Erfolge hat die Mannschaft, womöglich der langen Zeit ihres neuen Trainers beim SuS Olfen zu verdanken. Immerhin war er dort als aktiver Spieler, sowie jahrelang als Trainer unterwegs. Die Karriere abseits des Platzes begann, als Rast seine Schuhe an den Nagel hing und an die Seitenlinie der Altherren ging. Durch seine Kinder, die ebenfalls für Olfen aktiv waren, fand er Jahre später den Weg in den Jugendbereich. Zunächst begleitete er erstmal ein wenig die D-Jugend seines Sohnes, wo er hin und wieder die Torhüter trainierte, um die Trainerkollegen zu entlasten. "In der C-Jugend habe ich am Rand erkannt, dass das vielleicht auch besser gehen könnte. Das störte mich ein wenig, sodass ich dann mit einem Team von drei Leuten die C-Jugend übernommen habe", erzählt Rast.

Mit dem 1999er-, sowie dem 2000er-Jahrgang ging er dann den Weg in Richtung A-Jugend weiter. Zwischenzeitlich trainierte Rast sogar die älteste und die zweitälteste Jugendmannschaft gleichzeitig, da man sich dank mangelnden Erfolges von den vorherigen Trainern mitten in der Saison trennte. "Das war ein verrücktes Jahr. Mit der B bin ich dann Meister in der Kreisliga und mit der A Dritter geworden, nachdem die nur zwei Punkte aus den ersten sieben Spielen geholt haben. Da war jeden Tag Sport angesagt. Ich hatte aber gute Teams um mich herum mit guten Betreuern und guten zweiten Leute", freut sich Rast über seinen damaligen Erfolg mit gleich zwei Truppen.

Weiter ging es für den motivierten Übungsleiter bei der zweiten Herrenmannschaft. "Beim ersten Training  waren gefühlt nur fünf Leute da. Hinten raus hatte ich dann aber 36 Spieler eingesetzt", berichtet Rast. Der Trainer hat sich umgehört, viele ehemalige Spieler wieder aktiviert und damit die zweite Mannschaft wieder auf die Landkarte geholt: "Da hat sich der Kreis für viele Spieler geschlossen. Die zweite Mannschaft ist jetzt eine Mannschaft, die beim SuS Olfen wieder wahrgenommen wird. Das war schön. Nach zwei Jahren war das Ganze aber nicht mehr zielführend, da ich sehr ambitioniert bin." 

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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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