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Kreisliga A2 MS

Nach seiner Rückkehr von Union Lüdinghausen steht Benedikt Vester (r.) zwar nicht als Spieler, aber immerhin als Interimscoach zur Verfügung.

Pause zum (un-)günstigsten Zeitpunkt


Von Pascal Bonnekoh

(08.11.20) Rund um den TuS Ascheberg war zuletzt ordentlich was los. Gemeinsam mit Coach Martin Ritz lief der Saisonauftakt nicht so, wie sie sich das vorgestellt haben. Aus fünf Partien holten die Ascheberger magere drei Punkte. Und schon war Schluss für den Übungsleiter. In der ersten Partie unter Interimstrainer Benedikt Vester gab es von der Warendorfer SU dann auch noch eine herbe 0:12-Klatsche. Seit dem ist Pause. Ob die Unterbrechung nun zu einem positiven oder doch eher negativen Zeitpunkt kam, ist sich Vester selbst nicht ganz sicher.

Für die Pause spricht der Kopf. Nach dem ganzen Drama kann der TuS jetzt erst einmal tief durchatmen. "Durch die Entlassung des Trainers ist natürlich eine gewisse Unruhe im Verein und in der Mannschaft aufgekommen", gibt Vester zu. Oben drauf kommt die lange Verletztenliste. Und auch wenn es bei Vester selbst, sowie bei Schahab Hajizadah für die ganze Saison nicht so günstig aussieht, so kurieren gerade einige Ascheberger das ein oder andere Wehwehchen aus. Vester, der im Sommer von Union Lüdinghausen zurück kam, kämpft sich derzeitig mit einem Kreuzbandriss ab. Hajizadah wird wiederum vom eigenen Syndesmoseband zurückgehalten.

Aufbruch ohne Vorreiter

Gegen die Vorteile einer Unterbrechungen spricht wiederum, dass laut Vester der TuS gerade auf dem richtigen Weg war. "Wir haben die Zeit nach Warendorf genutzt, um einige Dinge zu klären. In der letzten Woche vor der Pause habe ich sehr gute Einheiten gesehen. Die Entlassung hat viele Leute beschäftigt, aber sportlich ging es schon in die richtige Richtung", so Vester. Die ganze Misere begann ursprünglich zum Ende der Vorbereitung, während Anfangs noch eine große Aufbruchstimmung rund um Ascheberg herrschte.

"Das Problem war folgendes: Ascheberg hat vor zwei, drei Jahren mit eigentlich einer B-Liga Truppe die Liga gehalten. Das war unfassbar, was Ritz da gemacht hat. Letztes Jahr war man dann im Mittelfeld und im Sommer kamen vier Leute von oben. Dann hat man natürlich das Gefühl, dass ein Tacken mehr gehen könnte. Diese Aufbruchsstimmung wurde unterstrichen durch die guten Ergebnisse in der Vorbereitung, wie die Spiele gegen Bösensell, Lüdinghausen, Capelle oder Roxel II. Wenn dann viele Leute wegbrechen, die sportliche Ergebnisse nicht so passen und man den eigenen Erwartungen nicht gerecht wird, wird es schwierig", fasst Vester die Entstehung der derzeitigen Lage grob zusammen.

Übergangslösung überlegt sich was für den Übergang 

Neben Hajizadah, der vom BSV Roxel kam, und Vester schlossen sich ebenfalls Hendrik Heubrock vom VfL Senden und Tobias Kofoth vom SV Drensteinfurt dem TuS an. Allesamt mit höherklassiger Erfahrung im Gepäck. Schaut man sich nach sechs Spieltagen jedoch deren Einsatzzeiten an, offenbart sich schnell die Problematik, mit der Ascheberg seit Saisonbeginn zu kämpfen hat. Während Hajizadah, Vester und Kofoth noch keine einzige Minute auf dem Platz standen, kam Heubrock immerhin auf vier Einsätze. Dazu ist Kapitän Johannes Sandhowe nach seiner langwierigen Verletzung zwar wieder fit, doch auch er muss zunächst langsam an den Spielbetrieb herangeführt werden und bestritt daher ebenfalls nur drei Spiele.

Wie Vester aber deutlich anzumerken ist, will man in Ascheberg den verkorksten Saisonstart wieder gut machen. Und auch wenn noch nicht klar ist, wann wieder gekickt werden darf, hält man sich in Ascheberg fit. Neben standardmäßigen Laufeinheiten gibt der Interimscoach gemeinsam mit seinem Trainerstab immer wieder kleine Spielerein vor, die die Jungs erledigen können. Dazu wird Donnerstags gemeinsam eine digitale Stabilisationseinheit absolviert. "Hendrik Bolle studiert Sportwissenschaften und unterstützt mich bei den Stabi-Übungen. Wir wollen die Jungs ein wenig beschäftigen, aber natürlich ist niemand verpflichtet. Wir machen das seit einer Woche, aber gerade im Ausdauerbereich melden sich viele Jungs", freut sich Vester über die positive Resonanz seiner Mannschaft.

Wie es nach der Unterbrechung weiter geht, weiß der neue Coach noch nicht. Gleichzeitig herrscht aber auf Grund der Pause auch nicht sonderlich viel Druck, weswegen Vester ganz entspannt bleibt: "Zumindest für den Übergang ist das so geplant, dass ich mit Oliver Glannemann und Oliver Gellenbeck, der sich als Sportlicher Leiter um die Organisation und das Torwart-Training kümmert, die Aufgabe übernehme. Wie lang der Übergang sein wird, weiß ich nicht. Der Verein kümmert sich um einen Nachfolger von Ritz und bis dahin machen wir unseren Job."

Tobias Kofoth - hier noch im Trikot des SV Drensteinfurt unterwegs - kam nach seiner Rückkehr in der ersten Mannschaft noch nicht zum Einsatz.

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