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Kreisliga A2 MS

Pascal Bonnekoh
- freier Mitarbeiter -

Die neue alte A2


Von Pascal Bonnekoh

(02.11.20) Am Gesicht der Kreisliga A2 Münster wurde eine Menge rumgedoktert. Insgesamt acht Mannschaften wanderten im vergangenen Sommer in Richtung Kreisliga A1 und A3 oder im Falle vom SV Bösensell sogar in die Bezirksliga ab. Den Weg in die andere Richtung machte wiederum die Warendorfer SU. Letzte Saison sorgten sie noch für ordentlich Trubel in der A1. Inzwischen ist ihre Zweitvertretung dafür verantwortlich. Die drei Aufsteiger aus Hiltrup, Mecklenbeck und Ottmarsbocholt komplettieren die Liga. Aus 16 Mannschaften wurden zwölf. Parallelen zur vergangenen Spielzeit gibt es dennoch zuhauf.

Denn auch in Zeiten vieler Veränderungen durfte man sich in der A2 auf einige Konstanten verlassen. Fangen wir mal mit Wacker Mecklenbeck an. Ihren Weg nach oben - der bestenfalls am Ende dieser Saison mit dem Aufstieg in die Bezirksliga gekrönt werden soll - gehen die Mecklenbecker im dritten Jahr unter Wiederkehrer Costa Fetsch stringent nach. In sechs Partien ließ Wacker lediglich zwei Punkte liegen. Während letzte Saison Bösensell zwar einen Tacken besser war, haben sie dieses Jahr mit Warendorf einen scheinbar ebenwürdigen direkten Konkurrenten gefunden.

Studenten geben und nehmen

Damit können wir direkt überleiten zur nächsten Konstante. Denn seit dem Abstieg im Jahre 2018 will die WSU unbedingt wieder überkreislich die Kugel hin und her schieben. Auf Grund zweier Übermächte stecken die Warendorfer zwei Jahre später jedoch immer noch in der Kreisliga fest. 2019 marschierte Borussia Münster durch die Liga, ehe in diesem Jahr der SC Münster 08 mit einer beinahe einwandfreien Serie den Aufstieg perfekt machte. Neue Liga, neuer Trainer, neues Glück war wohl das Motto für diese Saison. Mit Roland Jungfermann an der Seitenlinie soll der Wiederaufstieg endlich gelingen. Mit fünf Siegen, einem Unentschieden, einer Niederlage und einem bemerkenswerten Torverhältnis von 23:4 machen sie bisher nicht den schlechtesten Eindruck.

Aber auch weiter unten in der Liga grüßt das alljährliche Murmeltier. Denn BW Aasee II ist der Liga treu geblieben und ein Fehlstart gehört bei der Studententruppe beinahe schon zum guten Ton. Doch auch wie in den vergangenen Jahren wurden die Blau-Weißen immer stärker, desto näher der Semesterstart kam. Beim Unentschieden gegen die WSU, sowie beim überaus deutlichen 5:1-Erfolg über Davaria Davensberg ließen sie ihr Talent aufblitzen. Im Mittelfeld der Liga tummeln sich wiederum viele altbekannte Gesichter. Neben Davaria Davensberg und dem SV Herbern II scheinen die Trainerwechsel bei der SG Selm und dem SV Rinkerode den vor der Saison erhofften Erfolg gebracht zu haben.

Die einen Aufsteiger hier, der anderer da

Komplett gleich läuft diese Spielzeit aber natürlich dennoch nicht ab. Beispielsweise ist der Blick hinter die beiden Aufstiegskandidaten etwas gewöhnungsbedürftig. Während die allermeisten dort wohl den TuS Ascheberg oder die Davaren vermutet hätten, machen es sich dort ausgerechnet zwei Aufsteiger gemütlich. TuS Hiltrup II hat zwar mit einigen Auf und Abs zu kämpfen, dennoch stehen sie auf einem durchaus respektablen vierten Tabellenplatz. Dazu muss man sagen, dass der TuS die einzige Truppe ist, die bereits acht Partien absolviert hat. Dennoch eine beachtliche Leistung. Noch etwas überraschender ist der Saisonverlauf von BW Ottmarsbocholt. Ohne ihren seit langer Zeit angeschlagenen spielenden Trainer Matthias Gerigk hüpfen sie fröhlich von Spieltag zu Spieltag. In ihrem letzten Spiel platzierten sie mit ihrem Sieg über Warendorf dann auch noch die Kirsche auf der Torte.

Die verbleibenden Mannschaften befinden sich allesamt im Tabellenkeller. Knapp über dem Abstiegssumpf steht die Zwote des VfL Wolbeck. Mit zahlreichen Verletzungsproblemen strauchelten sie durch ein überaus kompliziertes Auftaktprogramm. Mit ihren zwei jüngsten Erfolgen über den FC Mecklenbeck und Davensberg schien es gerade aber wieder bergauf zu gehen. Düsterer sieht es wiederum in Ascheberg aus. Vor der Saison wurden sie aus zahlreichen Richtungen in den Himmel gelobt und als geheimer Aufstiegsfavorit gehandelt. Sechs Spiele und einige verletzte Spieler später ist davon rein gar nichts mehr zu hören.

Martin Ritz warnte auf Grund der langen Verletztenliste immer wieder vor einer überhöhten Erwartungshaltung. Nach nur einem Sieg und vier Niederlagen war dennoch Schluss für den Übungsleiter. Im ersten und bisher einzigen Spiel in der Ära nach Ritz gab es statt der erhofften Trendwende jedoch nochmal einen ordentlich Tritt in die Magengegend. Mit 0:12 ging der TuS in Warendorf baden. Am aller düstersten sieht es jedoch für den FC Mecklenbeck aus. Bisher musste der Aufsteiger lediglich eine Menge Lehrgeld zahlen. Nach sechs Spieltagen stehen null Punkte und 25 Gegentore drei eigens geschossenen Treffern gegenüber. Lob gab es dennoch häufig. Die einvernehmliche Meinung ist, dass der FCM deutlich schlechter da steht, als ihre Leistungen vermuten lassen.

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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