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Kreisliga A2 MS

Beim SV Rinkerode schwängt seit dieser Saison Sven Kuschel den Taktstock.

Jugend forscht


Von Pascal Bonnekoh

(13.11.20) Der Umbruch beim SV Rinkerode ist im vollen Gange. Sven Kuschel und Jörg Raabe-Staljan übernahmen im Sommer den Job von Roland Jungfermann, der fortan die Warendorfer SU coachte. Dem Trainerduo folgten ein Haufen jünger Hüpfer. Kein Wunder, dass Coach Kuschel selbst von "Jugend forscht" spricht. Perfekt läuft es bisher nicht, aber definitiv auch nicht katastrophal.

Mit Jannik Jakobtorweihe, Denis Hauser, Mehmet Ali Ipek, Jens Henrotte, Hamsik Edafe und Alexander Leschniok folgten gleich sechs Spieler aus der Hiltruper U19 Kuschel in Richtung Rinkerode. Dazu schlossen sich mit Justus Giesbert, Timo Schmidt und Moritz Sander noch drei weitere Talente aus der eigenen A-Jugend der ersten Mannschaft an. Und dann führt diese heranwachsende Anhäufung von jungen Kickern auch noch Alexander Kiel auf den Platz, der ebenfalls nur knackige 21 Jahre auf dem Buckel hat.

Kein unbekannter Verein

Trotz der heiteren Zuwanderung von neuen Spielern hat sich laut Kuschel in Rinkerode rapide eine Einheit gebildet: "Es hat sich gut und schnell ein Mannschaftsgefüge gefunden. Das haben auch Abende, als wir gemeinsam noch was machen durften, gezeigt. Das ist eine gute und junge Mannschaft, die charakterlich einwandfrei ist." Seine eigene Eingewöhnung ging wohl noch schneller vonstatten. Immerhin kickte der Coach in der Vergangenheit bereits jahrelang für seinen Heimatverein.

Die Kaderzusammenstellung bringt dennoch auch ein paar negative Aspekte mit. Insbesondere in der jüngeren Vergangenheit ließen die Ergebnisse zu wünschen übrig. Und das obwohl alles so gut angefangen hat. "Die Vorbereitung und auch der Start war gut. Zum Schluss haben die Ergebnisse nicht mehr so ganz gepasst. Ich würde sagen, dass da auch ein bisschen Naivität bei war. Drei Punkte mehr hätte ich schon gerne. Was Jörg und ich mich am meisten nervt ist, dass wir kein Spiel hatten, wo wir als absoluter Verlierer vom Platz gegangen sind. Das waren häufig knappe Kisten oder teilweise waren wir die bessere Mannschaft", berichtet Kuschel. 

Offensiv haperts noch

Die Punktverluste lassen sich größtenteils mit der mangelnden Chancenverwertung der Rinkeroder erklären. "Wir erarbeiten uns viele Möglichkeiten, sind aber nicht Kaltschnäuzig genug. Vielleicht fehlt der letzte Wille das Tor auch machen zu wollen. Uns fehlt ein klarer Mittelstürmer, der auch mal aus keiner Chance zwei Tore macht", ärgert sich Kuschel. Im Sturmzentrum rotierte das Trainerduo häufig. Unter anderem kamen dort die Neuzugänge Edafe und Ipek, sowie Aron Jakab zum Einsatz. An denen will es der Coach aber auch nicht festmachen. Viel mehr sieht er bei allen drei Spielern die größte Stärke eher auf den Flügeln, als im Zentrum.

Der junge Kapitän Kiel stoß erst vor rund eineinhalb Jahren zur Mannschaft. Zuvor kickte er für seinen Heimatverein Siegen-Giersberg. Ein Grund, warum er so früh als Kapitän in Erscheinung tritt, war womöglich die auch für ihn angenehme Eingewöhnungsphase. "Das war nicht so schwer bei Rinkerode. Das ganze Umfeld macht es einen sehr einfach." Dazu kommt, dass seit Kiel für den SVR kickt durchgängig eine gute Stimmung herrschte: "Das zog sich durch die ganze Zeit. Auch letztes Jahr, obwohl es da nicht so gut lief."

Für die Zukunft wünscht sich der Spielführer, dass er gemeinsam mit seinen Teamkameraden den nächsten Schritt macht. "Man kann sagen, dass wir das, was wir eigentlich draufhaben, Sonntags noch nicht so ganz aufs Spielfeld bringen. Die Einheiten sind auch immer sehr vielversprechend. Wir sind da aber auch guter Dinge. Durch die vielen Neuzugänge fehlt vielleicht aber auch ein wenig Erfahrung." Dass er als so junger Spieler bereits Kapitän sein darf, erfreut Kiel ungemein: "Man fühlt sich geehrt, aber ich habe die Verantwortung auch gerne angenommen. Dazu nehme ich alles mit, was die alten Kapitäne mir in den Rücksprachen mitgeben. Ich habe viel Freude mit der Mannschaft. Spätestens nächstes Jahr werden wir auch oben mitspielen." 

Als Neuzugang kam Hamsik Edafe (vorne) in sechs von sieben Spielen zum Einsatz.

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