Kreisliga A2 MS
TuS Ascheberg
Vorbereitung: Die Ascheberger Vorbereitung lässt sich wunderbar in zwei Teile aufteilen. Während der TuS zu Beginn der Vorbereitung zahlreiche gute Testspiele absolvierte, wurde die Kadersituation mit fortschreitender Dauer immer unangenehmer. Inzwischen hat Coach Martin Ritz zahlreiche angeschlagene Spieler in seinen Reihen. Angefangen mit Benedikt Vester, der sich beim Testspiel gegen den SC Capelle das Kreuzband riss. Neuzugang Schahab Hajizadah plagt eine Sprunggelenksverletzung, Henrik Wiggermann hat eine Scharmbeinentzündung, Marcel Hartwig hat sich einen Nabelbruch zugezogen, Lukas Lohmann hat Probleme mit den Adduktoren, Andre Hanke hat Kniebeschwerden und Kapitän Johannes Sandhowe hat laut Ritz ein dickes Ei am Sprunggelenk. Das ist mal eine stolze Liste. Etwas Positives konnte der Coach dem Verletzungspech dennoch abgewinnen: "Die A-Jugendlichen haben viel Einsatzzeit bekommen und diese auch komplett genutzt. Die machen richtig Spaß."
Spielsystem: Hier bleibt sich der TuS treu. Während sich Ritz noch nicht ganz sicher ist, ob er eher mit einem oder zwei Sechser agieren will, soll das Gesamtkonzept gleich bleiben. "Wir bleiben ein offenes Buch für die Gegner. Aber personell kann sich natürlich einiges variieren", so der Übungsleiter.
Auftaktprogramm: Zum Auftakt bekommt es der TuS mit der zweiten Mannschaft aus Hiltrup zu tun. Da die Westfalenligatruppe aus Hiltrup bereits unter der Woche aktiv ist, erwartet Ritz die ein oder andere Aushilfe von Oben. Zwei Wochen später gegen Herbern II ergibt sich eine ähnliche Situation. Während sich viele Trainer jetzt über den Spielplan ärgern würden, freut sich der TuS-Coach gar über sein Glück: "Ich bin froh, wenn die Gegner mit voller Kapelle spielen. Dann hat man eine ganz andere Konzentration und gegen gute Mannschaften haben wir immer auch gut ausgesehen."
Schlüsselspieler: Da zieht Ritz einmal eine Linie von ganz hinten bis nach vorne. Keeper Tobias Kofoth soll die Bude sauber halten, während Florian Zahlten sich um die Verteidigung kümmert. Yannick Westhoff und Hendrick Heubrock sollen im Mittelfeld für Ruhe und Ordnung sorgen und Stürmer Dennis Heinrich dem Gegner Kopfschmerzen bereiten. "Die A-Jugendlichen sind genauso wichtig, aber die sollen natürlich noch nicht so viel Verantwortung übernehmen müssen", fügt Ritz hinzu.
Saisonziel: "Gegen den TuS gewinnen", zeigt sich Ritz ganz pragmatisch. Genauso teilte er es aber auch seinen Spielern mit: "Ich sage immer, dass mich nur das nächste Spiel interessiert. Alles danach entwickelt sich während der Saison. Auf Grund der Anzahl der Mannschaften wollen wir aber natürlich gut starten. Wenn man ein Drittel der Saison verpennt wird es schon schwierig." Von der umher geisternde Favoritenrolle Aschebergs hält Ritz wiederum überhaupt nichts. Dafür muss er momentan einfach auf zu viele Spieler verzichten.
Titelfavorit(en): "Da muss ich Mecklenbeck und Warendorf sagen. Für mich darf man SG Selm aber auch nicht unterschätzen. Die haben eine gut aufgestellte Truppe. Auch Ottibotti kann in einen guten Lauf kommen, wenn sie verletzungsfrei bleiben", so Ritz.
Trainer: Martin Ritz (3. Saison)
Zugänge:
Hendrik Heubrock (VfL Senden)
Tobias Kofoth (SV Drensteinfurt)
Benedikt Vester (Union Lüdinghausen)
Schahab Hajizadah (BSV Roxel)
Simon Hüging (eigene U19)
Jonas Hüging (eigene U19)
Mirco Frenking (eigene U19)
Justus Sandhowe (eigene U19)
Abgänge:
Finn Auferkamp (BW Ottmarsbocholt)
Stefan Böcker (2. Mannschaft)
Yanik Senne (Karriereende)
Tim Lakenbrink (Karriereende)
Marius Breuer (Karriereende)