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Kreisliga A2 MS

Als "Paradebeispiel, wie man Fußball spielen kann", bezeichnet Coach Roland Jungfermann seinen Kapitän Tobias Schwienhorst (l.).

Entwicklung noch nicht vorbei


Von Pascal Bonnekoh

(06.11.20) Die erste Mannschaft der Warendorfer SU steht nach sieben Spieltagen mit nur vier liegengelassenen Zählern an der Tabellenspitze. 23 eigens geschossene Tore unterstreichen den starken Saisonverlauf. Die äußerst geringe Anzahl von nur vier Gegentoren setzt dem Ganzen aber die Krone auf. Trotzdem befindet sich die Mannschaft laut Coach Roland Jungfermann "immer noch in der Entwicklung."

Betrachtet man neben den blanken Zahlen weitere Fakten wird deutlich, wie der Übungsleiter auf solch eine Einschätzung kommt. Immerhin ist er nach seiner Station beim SV Rinkerode erst im Sommer zur Truppe dazugestoßen. Gleichzeitig tat sich in der Mannschaft einiges. Mit Tom Kruse, Jannick Horstmann kamen zwei Spieler von außerhalb. Julian Gösling machte einen Schritt nach vorne und wechselte innerhalb des Vereins von der zweiten in die erste Truppe. Dazu kamen etliche Spieler aus der eigenen Jugend in den Herrenbereich. Mit Leander Schöler, Linus Austermann, Frederik Leve, Paul Richter, Aldin Ramic und Johannes Niehoff standen auch bereits sechs dieser Jungs im Spieltagskader der Ersten.

Paradebeispiel umringt von Rasselbande

Ein paar der jungen Spieler stellt uns Jungfermann einfach mal vor. Angefangen beim Offensivspieler Austermann. "Er ist ein ordentlicher Junge und bei uns als Stürmer unterwegs, wo er bereits auf viel Einsatzzeit kommt", so der Übungsleiter. Wer zu Beginn der Saison ebenfalls auf eine Menge Spielzeit kam, hört auf den Namen Niehoff. "Er hat sich leider verletzt, ist aber auf mehreren Positionen einsatzbar. Bei uns hat er häufig auf der rechten Außenbahn gespielt, obwohl er das vorher noch nie gemacht hat. Er bringt eine gute Physis, technisches Vermögen und auch taktisch viel mit", führt Jungferman weiter aus. Seine kurze Rundreise beendet der Coach mit Leve, der es im Training wohl häufig mit Austermann zu tun bekommt: "Er ist ein sehr guter Torwart. Sein Nachteil ist, dass wir mit Thomas Wilmer einen erfahrenen Mann haben, der auch seine Qualität hat, ein bisschen lautstärker ist und regelmäßiger trainieren kann."

Durch diese Vielzahl an heranwachsenden Talenten kommt die WSU auf einen Altersdurchschnitt von 22,6. Um so eine Rasselbande muss sich erstmal gekümmert werden. Unter anderem ist dafür Kapitän Tobias Schwienhorst verantwortlich, den Jungfermann in den höchsten Tönen lobt: "Er ist ein Paradebeispiel, wie man Fußball spielen kann. Er geht immer voran, gibt im Training und im Spiel immer Vollgas und feuert die Jungs an. Er ist ein Vorbild was Einsatz angeht. Da können sich die jungen Spieler dran hochziehen." Der Kapitän hört sich die netten Worte zwar gerne an, sieht das ganze aber etwas pragmatischer: "Ich habe einfach absolut Bock auf Fußball spielen und das merkt man mir auch an. Der Ehrgeiz ist immer da jedes Spiel zu gewinnen. Ich könnte aber auch noch lauter werden." 

Der Umgang mit Rückschlägen

Nachdem der Saisonauftakt durchweg positiv verlief, kam die WSU zuletzt leicht ins Straucheln. Nach dem Unentschieden bei BW Aasee II schlugen sie zwar den TuS Ascheberg eindrucksvoll mit 12:0, doch darauf folgte gegen BW Ottmarsbocholt die erste Saisonpleite. Statt Trübsal zu blasen, hätte Schwienhorst aber liebend gern die Möglichkeit gehabt den Rückschlag direkt wieder wett zu machen: "Das Spiel war schwer. Wir hatten alles reingehauen und daher auch Bock weiterzuspielen, aber man konnte schon erahnen, dass es schwierig wird bis zum Winter durchzuspielen."

Und obwohl seine Mannschaft den benötigten Torriecher manchmal vermissen ließ, zeigt sich Jungfermann vollends zufrieden an seiner neuen Wirkungsstätte: "Wir haben eine sehr hohe Trainingsbeteiligung mit einem Schnitt von 21 Leuten. Das ist eine tolle Truppe, die sehr organisiert ist. Wir haben teilweise in der Sportschule trainiert. Dort gibt es aber kein Material für uns. Dafür gab es wiederum einen Dienst. Die Jungs wussten immer wann sie dran waren und haben immer alles mitgebracht. Dazu sind sie jedes Mal um 18:45 Uhr auf dem Platz und machen Kreisspiel, sodass wir Trainer noch etwas aufbauen und um 19:00 Uhr pünktlich starten können. Wir sind sehr zufrieden mit dem Kader. Auch mit der Leistung gegen Ottibotti. Das war keine verdiente Niederlage. Wir haben nur unsere Chancen nicht genutzt."

Hier demonstriert Jan Hakenes (l.) eindrucksvoll das Einmaleins des Verteidigens. Voller Fokus auf den Ball!

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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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