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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Als Dienstältester hat Nicolas Ruß (r.) vielleicht nicht immer den Ball voll im Blick, aber definitiv den Zusammenhalt seines Teams.

In Qualität und Quantität verbessert 


Von Pascal Bonnekoh

(08.10.20) Die frühzeitig abgebrochene Saison 2019/20 beendete der SV Rinkerode auf dem zwölften Tabellenplatz. In dieser Spielzeit steht der SVR nach zwei Siegen aus vier Spielen im Mittelfeld der Liga. Ein zumindest leicht positives Zwischenfazit könnte man da durchaus ziehen. Nicht so Nicolas Ruß, der dank eines verstärkten Kaders nach oben schauen möchte.

Letzte Saison musste der damalige SVR-Coach Roland Jungfermann Sonntags das ein oder andere Mal kreativ werden. Auf Grund von zahlreichen Verletzungen sah sich der Übungsleiter häufig gezwungen auf die eigene zweite Mannschaft zurück zu greifen. Solche Probleme sind Sven Kuschel, dem neuen Mann an der Seitenlinie, völlig fremd.

Mehr Feuer durch mehr Leute

"Wir haben durch die vielen Neuzugänge quantitativ aufgestockt und uns auch qualitativ gut verstärkt. Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir im oberen Drittel gut mit spielen. Letztes Jahr war unsere erste Elf auch sehr gut, aber die vielen Verletzungen haben uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da mussten wir am Spieltag mit elf Leuten teilweise gucken, wer noch aus der Zweiten aushelfen kann. Mit 20 Mann sieht das jetzt anders aus. Dadurch ist auch mehr Feuer im Training und dementsprechend auch Sonntags auf dem Platz", fasst Ruß die Situation rund um den veränderten Kader zusammen.

Zum Saisonwechsel brachte Coach Kuschel unter anderem einige seiner Schützlinge aus der Hiltruper A-Jugend mit. Dementsprechend verjüngt hat sich die Mannschaft. Für Ruß überhaupt kein Problem: "Das hat sich alles relativ schnell gefunden. Wir sind eine coole Truppe." Er selbst ist inzwischen der Dienstälteste. Dadurch kommen neue Aufgaben auf den Rinkeroder zu, die Ruß aber bereit ist anzunehmen: "Da übernimmt man schon mehr Verantwortung. Auf und neben dem Platz mach ich schon mal ein paar Ansagen. Auch beim Training versuche ich die Jungs zusammen zu halten und meine Erfahrungen weiterzugeben."

Mit einem neuen Coach sieht das Training automatisch anders aus. Ruß freut sich über die neuen Inhalte: "Jeder Trainer hat seine Eigenheiten. Bei Rolland kam nach drei Jahren vielleicht auch schon ein bisschen Routine rein. Jetzt gibt es neuen Input mit neuen Übungen und vielen Spielformen, die einem als Fußballer natürlich mehr Spaß machen, als Laufeinheiten oder statische Passübungen. Wir machen sehr viele Spielformen, wo Entscheidungsfindung gefragt ist. Man soll Verantwortung für sein eigenes Handeln übernehmen."

 

Anschwitzen, der 6. Spieltag:

VfL Wolbeck II - Davaria Davensberg (So., 11:00 Uhr)
Punktlos irrt der VfL Wolbeck II durch den Tabellenkeller. In vier Spielen überwunden die Wolbecker lediglich drei Mal den gegnerischen Keeper. Dem Gegenüber stehen ganze 17 Gegentore. Ein Blick auf das bisherige Programm mit unter anderem Wacker Mecklenbeck und der Warendorfer SU lässt die Tabellensituation immerhin ein bisschen erklären. Coach Jörg Eichholt hat jedoch noch weitaus größere Probleme. Momentan gibt der Kader nicht wirklich viel her. Zuletzt traten die Wolbecker nur mit mageren 13 Spielern an. Gegen Selm musste sogar verletzungsbedingt ein Feldspieler ins Tor. Wenn das so weiter geht, könnte das Ende dieser Spielzeit ganz schön bitter werden. Anders, aber irgendwie auch doch ein bisschen ähnlich, sieht es bei Davaria Davensberg aus. Zu Saisonbeginn kam die Truppe rund um Spielertrainer Masen Mahmoud nicht so richtig in Tritt. Die Art und Weise des 2:0-Erfolges über TuS Hiltrup II ließ aber aufhorchen.
Ruß: 0:2. Davensberg, wenn die ihre spielerische Klasse abrufen, ist eine Nummer stärker.
Heimspiel-Tipp: 2:3. Wolbeck knapp dran am Unentschieden, aber weiterhin ohne Punkte.

BW Aasee II - Warendorfer SU (So., 15:00 Uhr)
Eine Menge Erleichterung schwappte vergangene Woche von BW Aasee II bis zu unserer Redaktion herüber. Angeführt vom dreifachen Torschützen Felix Mersmann ergatterten sich die Blau-Weißen in Rinkerode ihre ersten Punkte. Völlig unabhängig von der Stimmung der Zwoten Aasees, geht die Warendorfer SU als glasklarer Favorit in dieses Aufeinandertreffen. Vier Spiele, vier Siege und 10:2 Tore sprechen eine deutliche Sprache. Wenn Aasee die Partie lange ausgeglichen halten kann, könnte ihre neu erlangte Euphorie jedoch nochmal zur Sprache kommen. Andernfalls dürfte es jedoch schwer werden für die Gastgeber.
Ruß: Da setze ich auf unseren alten Trainer, auch wenn wir gegen Aasee verloren haben. 1:3.
Heimspiel-Tipp
: 0:2. Warendorf gewinnt wie üblich ohne viel Aufregung.

FC Mecklenbeck - TuS Hiltrup II (So., 15:00 Uhr)
Neben Wolbeck ist der FC Mecklenbeck der einzige weitere Verein, der in der A2 noch keine Zähler auf dem Konto hat. Das macht sie gegen den TuS Hiltrup II aber nicht automatisch zum Underdog. Denn auch die Hiltruper schwächeln. Auf zwei Auftakterfolge folgten drei Niederlagen. Um einen klaren Favoriten herauszukristallisieren hilft auch ein Blick in die Historie nicht. Denn zuletzt trafen die beiden Aufsteiger Anfang dieses Jahres in einem Testspiel aufeinander, welches 0:0 endete. Aber eigentlich ist auch egal, wer als Favorit in die Partie geht. Die drei Punkte haben beide Teams bitter nötig. Hoffentlich darf man sich dadurch auf eine spannende Partie auf Augenhöhe freuen, bei der alle Beteiligten den Sieg unbedingt haben wollen.
Ruß: Klar für Hiltrup. Ich schätze 0:3.
Heimspiel-Tipp: 3:3. Spannend wird es. Einen Sieger wird es aber nicht geben.

TuS Ascheberg - SV Rinkerode (So., 15:00 Uhr)
Auf eine kurze Anfahrt dürfen sich die Rinkeroder am Wochenende freuen. Laut Google Maps beträgt die Fahrt keine 15 Minuten. Das wäre dann aber auch wohl der einzige Grund, warum man sich derzeit über den TuS Ascheberg als Gegner freuen sollte. Denn die Hausherren haben Blut geleckt. Aus der Partie gegen Wacker Mecklenbeck vor zwei Wochen nahmen sie zwar keine Punkte mit, aber dafür eine Menge Selbstvertrauen und Heißhunger. Jetzt hatten die Ascheberger zwei Wochen Zeit, um die bis dato noch leicht wackeligen Schrauben festzuziehen und sich auf den SV Rinkerode einzustellen. Der SVR erlitt am Wochenende wiederum einen Dämpfer. Nach zwei überaus erfolgreichen Partien gegen den FC Mecklenbeck und den VfL Wolbeck II gab es gegen Aasee nichts zu holen.
Ruß: Ich setzte auf uns. Wir wollen endlich mal die Chancen nutzen, die wir uns erarbeiten. Wir gewinnen auch 3:0.
Heimspiel-Tipp: 2:2. Ein Spiel auf Augenhöhe. Da tippe ich feige auf Unentschieden.

SV Herbern II - Wacker Mecklenbeck (So., 15:30 Uhr)
Beim SV Herbern II gab es bisher wenig zu meckern. Einzig gegen BW Ottmarsbocholt, ließ die Leistung zu wünschen übrig. Aber da haben sich auch andere Mannschaften schon schwer getan. Wie zum Beispiel ihr kommender Gegner Wacker Mecklenbeck. Die sicherten sich am vergangen Spieltag gegen Ottibotti zwar die drei Punkte, wirkten im ersten Durchgang aber durchaus wackelig auf ihren Beinen. So richtig scheint man die Defensivprobleme in Mecklenbeck noch nicht in den Griff bekommen zu haben. Sollten die Herberner die überaus gefährliche Wacker-Offensive im Zaum halten können, wäre ein Überraschungserfolg im Bereich des Möglichen.
Ruß: Ich habe mir die Ergebnisse von Wacker mal angeguckt. Die schießen viele Tore, bekommen aber auch viele rein. 4:2 für Wacker. Bei Herbern weiß man aber auch nie, was die von der Ersten runterbekommen.
Heimspiel-Tipp: 3:4. Gegentore bekommt Wacker zwar immer, aber irgendwie gewinnen sie ja trotzdem jedes Mal.



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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