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Kreisliga A2 MS

Daniel Efker (l.) und Stefan Bischoff (r.) bilden Wackers neues Trainerduo.

Wacker setzt auf eine Doppelspitze


Von Fabian Renger

(11.03.22) Ja, das ist mal ein Ding! Wacker Mecklenbecks Sportlicher Leiter Nicolas Hendricks klingelt am Freitagnachmittag bei uns durch und weckt uns auf aus der Vor-Wochenend-Schläfrigkeit. Er hat das Trainerteam der ersten Mannschaft für die neue Saison beisammen. Und das hat es in sich. Daniel Efker bleibt Coach der Ersten. Aus der Interims- wird also eine Dauer-Cheftrainer-Lösung. Er bekommt dabei Gesellschaft: Stefan Bischoff, Gievenbecker Urgestein, wird in der kommenden Saison Efkers gleichberechtigter Trainerkollege. Und das ist noch nichtmal alles.

"Das ist sogar etwas Besonderes, weil Stefan gesagt hat: Er möchte noch ein bisschen kicken", erklärt Hendricks. Heißt: Efker wird von Außen die Kommandos durchgeben. Bischoff wird als Spielertrainer durchstarten. Ein potenzieller dritter Mann - dann als Co-Trainer - wird gerade noch gesucht.

Gievenbecker durch und durch

Die Verpflichtung von Bischoff ist tatsächlich eine kleine Überraschung. Schließlich ist der noch 30-Jährige - Anfang April wird er 31 - quasi unzertrennbar mit dem 1. FC Gievenbeck verbunden. Seit 1997 ist er dort im Verein und blieb - abgesehen von wenigen, nicht wirklich nennenswerten Ausflügen nach Düsseldorf oder Ascheberg - bis heute ununterbrochen bei den 49ers. Momentan ist er in der dritten Saison Co-Trainer der Ersten. Er war jahrelang Leistungsträger der U23, auch mal ihr Coach. Derzeit führt die Erste die Westfalenliga an. Warum verlässt er das Trainerteam um Florian Reckels, Klas Tranow und Co denn ausgerechnet jetzt?

"Wir sind sehr erfolgreich und ich hab mit Sicherheit auch meinen Teil dazu beigetragen", sagt Bischoff. "Aber ich habe gemerkt, dass die Arbeit in der Westfalenliga sehr zeitintensiv ist." Man muss dazu wissen: Bischoff arbeitet im Hauptjob als Rechtsanwalt in einer Kanzlei. Da ist Freizeit eh ein kostbares Gut. "Mir fehlte es, mich selbst wieder verausgaben zu können. Und so war es für mich im ersten Schritt klar, dass ich nicht in Gievenbeck weiter machen werden. Auch wenn's sportlich reizvoll wäre", sagt der A-Lizenz-Inhaber. Ergibt also Sinn, dieses Wechsel: Weniger Aufwand hat er an der Egelshove und er kann sich selbst sportlich betätigen.

Absolut passend fürs Profil

Dass es mit Efker weiter geht, war für Hendricks und seine Kollegen im Verein indes schnell klar. Für Efker war ebenso wichtig, dass er nicht alleine in der Hauptverantwortung steht. Er ist ja selbst erst 29. Nachvollziehbar. Also stellten Hendricks und Co ein Profil auf. "Explizit war es uns wichtig, dass wir einen absolut neuen Schwung reinbringen und jemanden junges dazu holen wollen, der trotzdem sehr gut ausgebildet ist, möglichst hoch gespielt und Trainererfahrung im möglichst hohen Bereich hat", erklärt Hendricks. So tauchte alsbald der Name Bischoff auf der Fahndungsliste auf. Der passt schließlich wie die Faust aufs Auge ins Profil. Jung? Ja, das ist Bischoff. Neuer Schwung? Stimmt auch. Sehr gut ausgebildet? A-Lizenz. Möglichst hoch gespielt und Trainererfahrung im hohen Bereich? Beides zutreffend.

Hendricks weiß aber auch aus eigener Erfahrung, worauf er sich einlässt. Als er persönlich Gievenbecks U23 trainierte (Saison 2018-19) war Bischoff sein direkter Vorgänger und zudem später auch ein halbes Jahr sein Spieler. "Der Draht war kurz und ich musste mir nicht lange die Handynummer besorgen", sagt Hendricks. "Er hat höheres Bezirksliga-Niveau und uns damals mit aus dem Dreck gezogen. Auch wegen ihm haben wir die Klasse gehalten. Ich weiß deswegen, was er für ein Typ ist und dass man sich zu 100 Prozent auf ihn verlassen kann. Wir sind superhappy!"

Stützen haben bereits zugesagt

Bischoff erinnert sich gerne an die damalige Zeit zurück. Seinen Trainerkompagnon Efker kannte er vorher eher lose. "Wir waren mal eine Runde Darten", erinnert er sich. Wir haben - Schande - nicht gefragt, wer damals besser war. Holen wir noch beizeiten nach. Über die genaue Aufgabenverteilung wird aber noch gesprochen. Dazu ist die Sache noch zu frisch, man werde aber gut harmonieren, meint Bischoff.

Auf den Kader, der am Donnerstag informiert wurde, ist übrigens ebenfalls Verlass. Wichtige Flemmer wie Jan Hoffmann (Kapitän, Ur-Wackeraner und Torschütze vom Dienst) oder der umworbene Sander Frehse haben beispielsweise schon für ein weiteres Jahr beim Tabellenzweiten zugesagt.

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