Kreisliga A2 MS
SV Herbern II
Fazit Hinrunde: Der Saisonstart verlief für den SV Herbern II hervorragend. im Herbst rutsche man dann jedoch mit einigen sieglosen Spielen in ein kleines Loch. Insbesondere in den Nachbarschaftsduellen mit Davaria Davensberg und dem TuS Ascheberg sah man nicht sonderlich gut aus. "Es ist bitter, dass wir noch kein Derby gewonnen haben. Zuhause haben wir gegen Ascheberg sogar verloren. Das trübt das Bild ein wenig. Insgesamt war die Hinrunde aber sehr positiv. Mit einer nochmal verjüngten Mannschaften haben wir uns sehr gut geschlagen", berichtet Herberns Coach, Daniel Heitmann.
Vorbereitung: Von Corona und Verletzungen größtenteils verschont erlebt der SVH eine durchaus positive Vorbereitung. Fortuna Walstedde und den TuS 1859 Hamm schlug man erfolgreich. Im Duell mit dem SuS Oberaden kann man wiederum nicht über ein Unentschieden hinaus, nachdem man zur Halbzeit 3:0 geführt hatte. Dennoch gefällt Heitmann, was er bisher so gesehen hat.
Personal: Einen Abgang und einen Neuzugang hat Herbern zu verzeichnen. Mit Tim Rahenbrock verlässt ein wichtiger Bestandteil das Team. "Der Wechsel ist größtenteils beruflich bedingt. Er hat meist nur Freitags trainiert und wohnt in Ahlen. Jetzt hat er einen neuen Verein in Hamm gefunden, wodurch er deutlich kürzere Wege hat", erzählt Heitmann. Mit Joshua Harhoff erhält man wiederum tatkräftige Unterstützung für die Rückrunde. Der talentierte Kicker kommt gerade erst aus der A-Jugend und hat im Sommer die Vorbereitung bei der ersten Mannschaft mitgemacht. Nach einer Knieverletzung war er zuletzt jedoch fünf Monate raus. Um langsam wieder reinzufinden, kommt Harhoff für den Rest dieser Saison bei der zweiten Mannschaft unter. "Er spielt Linksaußen, hat viel Tempo und sehr gute Technik. Man hat in den ersten Einheiten direkt gesehen, warum er die Vorbereitung bei der Ersten mitgemacht hat. Ich bin mir auch sicher, dass er ab kommendem Sommer da wieder hingehen wird", so Heitmann.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: In Herbern ist direkt der Nachbar aus Davensberg zu Gast. "Da wollen wir erstmals in dieser Saison ein Derby gewinnen und gut in die Rückrunde reinkommen", so Heitmann. Ansonsten sieht der Coach gar nicht so viel Verbesserungspotential. Einzig die 1:6-Niederlage gegen Wacker Mecklenbeck ist Heitmann äußerst negativ im Gedächtnis geblieben: "Wenn wir mal einen Rückschlag erleiden, dass mündet das teilweise in einer Kette von weiteren Gegentoren. Das müssen wir abstellen."
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: "Das was uns in der Hinserie ausgezeichnet hat, wollen wir in der Rückrunde auch wieder zeigen. Spielerisch waren wir bereits auf einem guten Weg. Der Ball lief teilweise sehr, sehr gut. Dazu hatten wir einen sehr guten Willen. Wir haben viele Rückstände gedreht und gute Moral bewiesen", so Heitmann.
Saisonziel: "Ich will nicht mehr weiter abrutschen in der Tabelle, sondern eher noch klettern", formuliert der Coach seine Ziele. Momentan befindet sich der SVH auf dem fünften Tabellenplatz, nachdem man zu Saisonbeginn die Liga sogar teilweise angeführt hat.
Heimspiel-Prognose: Man wird den Wunsch des Trainers erfüllen und in den Top fünf landen.