Kreisliga A2 MS
SV Rinkerode
Fazit Hinrunde: "Die Hinrunde verlief schon relativ positiv", berichtet Sven Kuschel kurz und prägnant. Insbesondere gefiel dem Übungsleiter, dass seine Truppe zahlreiche personelle Rückschläge immer wieder kompensieren konnte. "Wir haben kein Spiel mit dem gleichem Kader gespielt. Wir mussten immer wieder improvisieren. Daher ist der Tabellenplatz sehr positiv. Da kam uns unser großer Kader entgegen", so Kuschel.
Vorbereitung: Der SVR steckt noch in den Anfängen seiner Vorbereitung. Da die Rinkeroder an den ersten beiden Spieltagen direkt spielfrei haben, geht es für sie erst Mitte März wieder so richtig los. Daher hat das Trainertrio ihrer Truppe ein wenig länger freigegeben und erst vor rund zwei Wochen zum Trainingsauftakt geladen. Und dann fielen die Testspiele gegen den SC Everswinkel und den 1. FC Gievenbeck auch noch aus. Von Rhythmus ist also noch keine Spur in Rinkerode. Den möchte man sich jetzt in den kommenden Wochen mit insgesamt vier Testspielen reinholen.
Personal: Der Kader der Rinkeroder hat sich im Winter nicht verändert. Ein paar positive Nachrichten gibt es aber trotzdem. Nico Ruß, der dem SVR in der gesamten Hinrunde gefehlt hat, könnte Anfang März ins Mannschaftstraining zurückkehren. "Er ist ein wichtiger Akteur für uns", so Kuschel. Und auch Jannik Jakobtorweihe dürfte nach einer gebrochenen Hand im März wieder einsatzbereit sein. Außerdem hat man mit Marcel Zillmann zumindest einen gefühlten Neuzugang. Der junge Kicker, der im Sommer erst aus der A-Jugend hochgekommen ist, hatte sich in der Sommervorbereitung verletzt und hat dementsprechend noch kein Pflichtspiel für die Rinkeroder absolviert.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir haben ein paar zu viele Gegentore bekommen. Das ist den Spielen gegen die beiden Topmannschaften geschuldet, wo wir uns zu sehr in den offenen Schlagabtausch gewagt haben", berichtet Kuschel. Außerdem hat man viele Spiele erst in den letzten Minuten gewonnen. Das spricht für den Coach zwar für eine hervorragende Fitness, aber häufig hatte man diese Partien auch vorher schon entscheiden können. Da wünscht sich Kuschel ein wenig mehr Ruhe in den letzten Aktionen vor dem gegnerischen Kasten.
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: "Egal wen wir bringen, jeder haut sich voll rein. Wir können auf alle in unserem Kader zurückgreifen, ohne einen großen Qualitätsverlust zu haben. Außerdem haben wir eine sehr gute Stimmung in der Mannschaft", freut sich der Übungsleiter.
Saisonziel: Laut Kuschel peilt man die gesamte Saison bereits eine Platzierung unter den ersten sechs an: "Die ersten beiden sind weg, aber zwischen drei und sechs wäre gut."
Heimspiel-Prognose: Als Drittplatzierter werden die Rinkeroder ihr persönliches Ziel erreichen. Vom siebten Tabellenplatz ist man bereits zehn Punkte entfernt. Das wird man in dieser Saison nicht mehr herschenken.