Im Tabellenkeller rückt man zusammen

Von Pascal Bonnekoh

(06.11.21) Während Wacker Mecklenbeck - dank drei geschenkter Punkte von GW Albersloh - an der Spitze weiterhin den Ton angibt, rücken die Teams im Tabellenkeller zusammen. Der Auswärtstrend der Zwoten vom VfL Wolbeck nahm im Duell mit Davaria Davensberg ein abruptes Ende. Dafür scheinen jetzt auch endlich die Davaren, in der neuen Spielzeit angekommen zu sein.

Das dürften wiederum nicht nur schlechte Nachrichten für Wolbeck gewesen sein, sondern auch für den TuS Ascheberg, die zweite Mannschaft von BW Aasee, sowie GW Albersloh. Noch kann Davensberg den direkten Abstiegsplätzen zwar nicht entfliehen, aber ein weiterer Erfolg gegen den TuS Hiltrup wäre dann doch schon ein deutlicher Fingerzeig. Ascheberg könnte wiederum mit einem Sieg gegen die SG Selm gleich Wolbeck, Aasee und Albersloh hinter sich lassen. Gleiches gilt jedoch auch für die Blau-Weißen und den VfL. Einzig Albersloh ist zum Zuschauen verdammt. Da man bereits zehn Spiele absolviert hat, haben die Grün-Weißen erstmal zwei Wochen Pause. 

Anschwitzen, der 11. Spieltag

VfL Wolbeck II - Warendorfer SU (Sonntag, 12:00 Uhr)
Auf die drei ungeschlagenen Spiele in Serie folgte beim VfL Wolbeck II die ernüchternde 1:5-Auswärtspleite bei Davaria Davensberg. Dadurch hat man es selbst unangenehm spannend gemacht im Tabellenkeller. Die WSU ist wiederum in bestechender Form. Zuletzt ergatterte man sich gleich fünf Siege in Folge. Unter der Woche unterlag man zwar im Kreispokal dem VfL Senden, aber auch gegen den Landesligisten hat man sich ordentlich verkauft. Die Quoten dürften folglich deutlich für die WSU sprechen.
Heimspiel-Tipp: 1:4

TuS Hiltrup II - Davaria Davensberg (Sonntag, 12:30 Uhr)
Dem TuS Hiltrup II, sowie Davaria Davensberg sind am vergangenen Spieltag ganz, ganz wichtige Siege gelungen. Mit dem 4:0-Auswärtserfolg in Ascheberg hielt sich der eine TuS den andere TuS vom Leib. Davaria schnappte sich wiederum gegen die Zwote des VfL Wolbeck den langersehnten ersten Dreier dieser Spielzeit. Im achten Spiel war es dann endlich soweit. Und dann auch noch direkt so eindrucksvoll. Um den Tabellenkeller verlassen zu können, sollten darauf idealerweise weitere Siege folgen. Man könnte am Wochenende sogar bereits mit Ascheberg gleich ziehen. Hiltrup würde wiederum mit einem Erfolg die Abstiegsränge ganz weit hinter sich lassen. 
Heimspiel-Tipp: 3:1

Wacker Mecklenbeck - BW Aasee II (Sonntag, 14:30 Uhr)
Wacker Mecklenbeck versucht nach der erneuten Spielabsage, so langsam aber sicher in den Rhythmus zu finden. Die längere Pause im September tat den Münsteranern ganz und gar nicht gut. Und auch Coach Costa Fetsch sagte vergangene Woche, dass es ihm schwer falle, die Freude und die Konzentration hoch zu halten, wenn immer wieder Spielpausen dazwischen kommen. BW Aasee II leidet an so ziemlich genau den gleichen Problemen. Seit der zweiwöchigen Spielpause holten die Blau-Weißen nur einen mageren Punkt aus vier Spielen. Vergangene Woche verlor man gegen den SV Rinkerode, obwohl man rund 80 Minuten in Überzahl war. Folglich dürfte das Team, welches an diesem Sonntag zuerst die Spielfreude findet, einen großen Vorteil haben.
Heimspiel-Tipp: 4:1

SV Rinkerode - SV Herbern II (Sonntag, 15:00 Uhr)
Beim beinahe Nachbarschaftsduell zwischen dem SV Rinkerode und dem SV Herbern II geht es um die Plätze ganz weit oben in der Tabelle. Beide Teams bringen jedoch ein kleines Laster mit in diese Partie. Herbern musste am vergangenen Wochenende gegen die SG Selm die erste Niederlage der Saison einstecken. Rinkerode lieferte wiederum in Unterzahl gegen Aasee eine wahnsinnige Willensleistung ab, jedoch dürften Coach Sven Kuschel so langsam aber sicher die Spieler ausgehen. Neben zahlreichen verletzten und kranken Spielern kommen jetzt auch noch gleich drei rotgesperrte Kicker dazu. Das dürfte ordentlich viel Bastelarbeit für Kuschel bedeuten. Das man mit den Rinkerodern trotzdem rechnen muss, haben sie ja wiederum erst jüngst gezeigt. 
Heimspiel-Tipp: 1:2

SG Selm - TuS Ascheberg (Sonntag, 15:00 Uhr)
Hier treffen zwei entgegengesetzte Welten aufeinander. Auf der einen Seite ist die SG Selm in bestechender Form. Fünf Spiele in Folge hat man nicht verloren und dann auch noch mit überraschender Leichtigkeit den SV Herbern II geschlagen. Die Ascheberger haben hingegen ihre letzten vier Partien allesamt verloren. Der letzte Erfolgsmoment liegt gar rund eineinhalb Monate zurück. Da muss man nicht lange überlegen, wer in diese Partie als klarer Favorit geht. Ascheberg muss hingegen so langsam wieder anfangen Punkte zu sammeln, sonst dürfte die Tabellensituation demnächst so richtig unangenehm werden. 
Heimspiel-Tipp: 2:0