Kreisliga A2
Wolbeck strauchelt Richtung Abstieg
Von Pascal Bonnekoh
(01.05.22) Noch ist keine Entscheidung gefallen, aber wegen der 2:4 (1:1)-Heimniederlage gegen Davaria Davensberg spitzt sich die Tabellensituation für den VfL Wolbeck II immer weiter zu. Die Davaren sind auf zwei Punkte herangerückt und haben gleichzeitig noch zwei Spiele in der Hinterhand.
Noch ist man zwar punktgleich mit BW Aasee II, die auf dem ersten Nichtabstiegsplatz stehen, aber auch die Blau-Weißen haben bisher ein Spiel weniger bestritten als die Wolbecker. Da das nicht schon schlimm genug ist, muss man nächste Woche auch noch zur Warendorfer SU, die wiederum ihre Meisterschaft perfekt machen können. "Wir sind aktuell nicht konkurrenzfähig in der Kreisliga A. Wenn man nur einen Sieg in der Rückrunde holt, hat man es auch nicht verdient, in der Kreisliga A zu spielen", fasste Wolbecks Coach Jörg Eichholt kurz und knapp die derzeitige Situation des VfL zusammen.
Der unbedingte Wille fehlt
Die Partie nahm wiederum erst dank eines ordentlichen Sonntagsschuss' an Fahrt auf. Kelvin Shabani hämmerte die Kugel aus rund 30 Metern in den Kasten (22.). Wolbeck ließ sich davon nicht beirren und kam zurück. Finn Deipenwisch stellte wieder auf Null (28.). Nach dem Seitenwechsel zog Davensbergs gefährliche Offensive dann jedoch das Tempo an. Benedikt Godek (53.) und Dennis Kreuzberg (65.) sorgten für eine komfortable Führung. Wolbeck kam zwar durch einen versenkten Elfer von Jonas Hessel nochmal ran (68.), aber Coach Mike Raed machte kurz vor Schluss den Deckel drauf (81.).
"Wir haben nie aufgegeben, aber wir waren nicht wirklich zwingend genug. Wenn man da unten drinsteht, fehlt einem auch einfach das Selbstvertrauen. Wir waren dank des Elfmeters nochmal dran, aber selbst dann hat mir der unbedingte Wille gefehlt. Am Ende ist der Sieg schon verdient für Davensberg", so Eichholt.
VfL Wolbeck II - Davaria Davensberg 2:4 (1:1)
0:1 Shabani (22.), 1:1 Deipenwisch (28.),
1:2 Godek (53.), 1:3 Kreuzberg (65.),
2:3 Hessel (68./Elf.), 2:4 M. Raed (81.)