Kreisliga A2 MS
SV Herbern II
Fazit Hinrunde: Der SV Herbern II hat eine Hinrunde zum Vergessen hinter sich. Und das obwohl man eigentlich richtig gut in die Saison kam. "Wir hatten einen wirklich sehr guten Saisonstart. In den ersten sechs, sieben Spielen waren wir absolut im Soll. Vielleicht sogar über dem Soll", so Coach Daniel Heitmann. Dann passierte jedoch irgendwas in der Mannschaft, was sich bis heute wohl noch nicht so wirklich erklären lässt. Gleich acht Spiele in Folge konnte man nicht gewinnen. "Deswegen fällt das Hinrundenfazit eher negativ aus. Wir stehen nicht da, wo wir hinwollen."
Vorbereitung: In Herbern ging es tatsächlich auch eher negativ weiter. "Ein Spiel wurde leider abgesagt, wodurch wir nur zwei Testspiele hatten, in denen wir jeweils eine neue Formation eingespielt haben. Da holpert es natürlich noch ein bisschen. Dazu hatten wir Probleme mit einer Krankheitswelle", erzählt Heitmann. Die restliche Zeit bis zum Saisonstart möchte man daher noch intensiv nutzen.
Personal: Diesbezüglich kommt Heitmann wiederum mit negativen und positiven Nachrichten um die Ecke. Joel Ulrich wird wegen Patellasehnenproblemen in dieser Saison wohl nicht mehr aktiv eingreifen können. Und Tom Paschedag hat sich in einem Testspiel einen Muskelfaserriss zugezogen. Dafür ist Niclas Sondermann zurück. In der Hinserie musste er noch häufig in der ersten Mannschaft aushelfen. Die haben ihren Kader wiederum ein wenig aufgefüllt, sodass Sondermann vorerst der Zweiten wieder zur Verfügung steht.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Mit insgesamt 36 kassierten Toren liegt der Fokus in Herbern ganz klar auf der Arbeit gegen den Ball. "Wir wollen weniger Gegentore bekommen. Das erhöht dann auch direkt die Chance, Spiele zu gewinnen. Wir hatten speziell seit dem der Negativlauf losging defensiv einige Probleme", berichtet der Übungsleiter.
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Trotz der zahlreichen Negativerlebnisse im Laufe der Saison, ist sich Heitmannn sicher, dass der Weg der richtige ist: "Wir haben viele Spieler aus der A-Jugend integriert. Die Jungs haben noch Potential nach oben. Das wollen wir weiter entfalten. Und der Zusammenhalt war immer gut. Wir hatten trotz der nicht gewonnenen Spiele immer eine sehr gute Stimmung."
Saisonziel: Der Blick der Herberner geht gezwungenermaßen inzwischen nach unten. "Aktuell müssen wir leider sagen, dass unser Ziel der Klassenerhalt ist. Wir haben nur einen Punkt Abstand auf den möglichen Relegationsplatz. Daher geht der volle Fokus darauf, drin zu bleiben", so Heitmann.
Heimspiel-Prognose: Eigentlich sind die Herberner zu gut, um abzusteigen. Das haben sie insbesondere zu Beginn der Saison auch mehrfach unter Beweis gestellt. Sollte man aber nicht schnellstmöglich dem Negativtrend ein Ende bereiten, könnte es am Schluss auch zur bösen Erwachung kommen.