SW Havixbeck

Fazit Hinrunde: Ein wahres Auf und Ab erlebte SW Havixbeck in der Hinserie. Zum Saisonstart lief noch alles nach Plan, ehe es dann aber komplett den Bach runter ging. Gleich fünf Spiele in Folge verlor man, sodass man zeitweise richtig tief in den Keller rutschte. "Dann hatten wir einen goldenen Herbst. Im Oktober haben wir gut gepunktet", so Havixbecks Co-Trainer Florian Brocks. Tatsächlich schnappte man sich aus fünf Partien stolze zehn Zähler. Und kurz vor Weihnachten schlug man dann sogar noch GW Amelsbüren. Daher fällt Brocks Fazit, trotz zwischenzeitlicher Schwächephase, recht positiv aus: "Zufrieden sind wir nie, aber wir sind auch nicht unzufrieden."

Vorbereitung: Mit der Vorbereitung ist Brocks dann aber doch unzufrieden: "Die Ergebnisse sind zweitrangig, weil wir viel ausprobiert haben. Wegen des Wetters, der Karnevalssaison, sowie anderen Themen konnten wir aber wenig machen." Wir schauen dann aber doch einmal kurz auf die Testspielergebnisse. Gegen den TuS Laer, Turo Darfeld, Arminia Appelhülsen und den 1. FC Nordwalde, allesamt in der Kreisliga A unterwegs, hatte man jeweils das Nachsehen.  

Personal: Auch wenn man gerne wieder zurückkommt, möchte man scheinbar auch mal eine Zeit lang Havixbeck verlassen. Anders lässt sich die Reiselust der Schwarz-Weißen nun wirklich nicht erklären. Jonas Harmann, Ruben Schmitz und Moritz Hürländer traten allesamt zu Beginn der Saison eine Weltreise an. Für die Rückrunde stehen sie jetzt aber wieder zur Verfügung. Jonas Lülf macht wiederum den entgegengesetzten Weg. "Die haben sich quasi am Flughafen die Hände gegeben. Dadurch haben wir aber im Prinzip zwei dazubekommen und alle sind gewillt, wieder vor die Assel zu treten. Daher sind wir etwas besser aufgestellt. Wir gehen guter Dinge in die Rückrunde", so der Co-Trainer.  

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Bei insgesamt 42 Gegentoren ist eine Schwachstelle der Schwarz-Weißen schnell ausgemacht. "Wir wollen definitiv stabiler stehen in der Defensive. Die neuen Leute haben uns hinten im letzter Sektor aber auch gefehlt", berichtet Brocks. Und aus den Umschaltsituationen darf man gerne auch ein wenig mehr rausholen.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Der Zusammenhalt war stets top in Havixbeck. "Wir sind als Mannschaft aufgetreten. Auch bei Niederlagen war letztendlich der eine für den anderen da."

Saisonziel: Brocks bleibt wohl nichts anderes übrig, als nach unten zu schauen: "Man kann nur den Abstiegskampf ausrufen, weil dreiviertel der Liga darum kämpft. Wir wollen schnellst möglich gesichert sein, aber das könnte sich lange ziehen. Das wird ein Kratzen und Beißen."

Heimspiel-Prognose: Insbesondere die direkten Duelle werden im Abstiegskampf entscheidend sein und da schlugen sich die Schwarz-Weißen bisher tatsächlich gar nicht so gut. Die Partien gegen den TuS Hiltrup II, den BSV Roxel II, sowie den TuS Saxonia Münster verlor man allesamt. Wenn man das in der Rückrunde ändern kann, stehen den Chancen wiederum sehr gut.